Letmathe – Iserlohn – Hemer – Menden

 

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Beschreibung des Vorschlags

In Ergänzung zu den Vorschlägen von Fabi für ein Straßenbahnnetz für Iserlohn, möchte ich hier meine Version vorstellen.

Zunächst knüpfe ich an das von mir vor geraumer Zeit vorgeschlagene Hagener Netz mit seiner Linie von Hagen nach Letmathe an. Im weiteren Verlauf entspricht diese Linie weitgehend dem Vorschlag von Stadtbahnfan 1985 für eine Linie von Letmathe über Iserlohn und Hemer nach Menden, wobei ich aber nur östlich von Hemer den Bahnkörper einer stillgelegten Eisenbahnstrecke nutzen würde.

Zwischen Letmathe und Iserlohn entspricht die Linienführung dafür diesem Vorschlag von Fabi.

Die Fortsetzung nach Hemer erscheint mir notwendig und sinnvoll, da ein durchgehendes Siedlungsband vorhanden ist, und weil Iserlohn allein mit 93.000 Einwohnern keine Großstadt ist und daher auch eigentlich keine Straßenbahn rechtfertigt. Mit Hemer (34.000 EW) zusammen kommt man aber auf gut 127.000 Einwohner und wäre damit größer, als z. B. Würzburg. Die weitere Fortsetzung nach Menden wäre nicht unbedingt nötig, da hier aber der vorhandene Bahnkörper genutzt werden könnte und die Verlängerung daher mit wenig Aufwand möglich wäre, und zudem noch eine Verbindung zur Eisenbahnline Unna – Menden – Neuenrade entstünde, sollte man das auch in Erwägung ziehen. Da Menden sogar 53.000 Einwohner hat, könnte man auch darüber nachdenken, ob diese Linie dort noch mehr erschließen sollte, doch möchte ich es hier erstmal bei dieser Variante belassen.

Die Innenstadt von Iserlohn wird nördlich umfahren, um dadurch auch den Busbahnhof anbinden zu können und zusammen mit den Strecken der Linie Gerlingsen – Sonnenhöhe einen kompletten Ring um die Altstadt zu bilden, was bei Störungen deutliche Vorteile bietet. Dadurch könnte diese durchaus recht lange Linie auch auf zwei Linien aufgeteilt werden, wobei dann von Letmathe aus über den Altstadtring gewendet werden könnte, während die Züge aus Hemer und Menden die Schleife hinter dem Bahnhof nutzen könnten, die für die Linie nach Iserlohner Heide und Summern ohnehin benötigt wird. Eine weitere Wendeschleife habe ich in Hemer eingefügt, da auf dem weiteren Weg nach Menden mit Fahrplanausdünnungen zu rechnen wäre, insbesondere, da wegen des schmalen Bahnkörpers einer ehemaligen eingleisigen Bahnstrecke, wahrscheinlich auch nur eine eingleisige Straßenbahnstrecke mit einigen Ausweichen unter zu bringen wäre. Außerdem wird die Besiedelungsdichte dort auch schwächer.

Metadaten zu diesem Vorschlag

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10 Kommentare zu “Letmathe – Iserlohn – Hemer – Menden

  1. Nette Strecke.

    Am Sonneborn in Iserlohn kann man die Kurve etwas großzügiger gestalten.

    Für die Strecke Hemer-Menden hatte ich mal eine Eisenbahn vorgeschlagen. Du findest sie hier http://extern.linieplus.de/proposal/rb-56-oesetalbahn-hemer-menden-dortmund/.

    In Menden könnte man den Bahnhof von der richtigen Seite, sowie das Zentrum auch anbinden.

  2. Warum sollte man die Kurve am Sonneborn großzüger gestalten? Ich habe da ungefähr einen 35-m-Radius. Das sollte genügen. Gestaltet man das noch großzügiger, müsste man erheblich den Straßenverlauf ändern und in die Landschaft eingreifen.

    Die Anbindung Mendens könnte man tatsächlich besser gestalten, das gebe ich zu. Ich wollte hier auch nur die asolute Billigversion anbieten, bei der ausschließlich die alte Bahntrasse zu nutzen wäre. Eine Führung durch die Altstadt wäre natürlich schön, aber da müsste man dann auch noch eine gute Trasse finden. Ein Abbiegen von der Haupt- in die Bahnhofstraße in Menden ist jedenfalls nicht möglich, und der Bahnhof sollte das eigentliche Ziel bleiben.

      1. Die Trasse ist stillgelegt!

        Natürlich könnte eine Reaktivierung auch als Eisenbahn erfolgen, doch ich schlage eben die Reaktivierung in Form einer Straßenbahn vor. Für Eisenbahnen ist dort dann kein Platz mehr.

        1. Ach ja, entschuldige. Aber was willst du dann von mir? Du kannst doch nicht erwarten, dass ich in einem Vorschlag von 2015 bereits einen anderen Vorschlag von 2016 verlinkt hätte? Deinen gab es schließlich noch gar nicht, als ich meinen Vorschlag erstellt habe, und später habe ich mich nicht darum gekümmert.

  3. Grundsätzlich keine schlechte Idee, allerdings ist die Bahntrasse Hemer-Menden aktuell nach EBO gewidmet, sodass die Köln-Bonner Lösung unter Verwendung von Straßenbahntechnik und Gleichstrom Elektrifizierung aber EBO Widmung klüger wäre.

    Der aktuelle Zustand ist Folge eines faulen Kompromisses zwischen den Städten Hemer und Menden ließe jedoch eine unkomplizierte Reaktivierung zu.

    Man könnte sich den ganzen Rattenschwanz mit Planfeststellungsverfahren, Umweltverträglichkeit und insbesondere die Klagemöglichkeiten für Querulanten sparen.

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