Beschreibung des Vorschlags
Dieser Vorschlag stellt eine Verlängerung der Regionalbahnlinie 48 vom Bahnhof Wasserburg (Inn) zum Stadtbahnhof Wasserburg dar und bindet damit die Stadt Wasserburg mit ihren 12.000 Einwohnerinnen und Einwohnern wieder ans Eisenbahnnetz an.
Hinter Eding fädelt eine neue Kurve aus der Bestandsstrecke aus. Sie führt von Norden her in den Bahnhof Wasserburg (Inn), welcher künftig Keilbahnhof ist und Reitmehring (b Wasserburg) heißen soll, um Verwirrungen zu vermeiden. Dann wird die alte Strecke zum Wasserburger Stadtbahnhof reaktiviert; diese ist weitestgehend noch vorhanden, lediglich der Stadtbahnhof wurde durch einen Busbahnhof und einen Parkplatz überbaut – während man ersteren weiternutzen könnte, müsste zweiterer wieder verschwinden oder zumindest reduziert werden. Unterwegs entstehen die Haltepunkte Reitmehring Süd zur Anbindung der Firma Meggle und der umliegenden Wohnbebauung und Wasserburg-Burgau für die Siedlung Burgau-Süd und Spaziergänger und Wanderer entlang des Inns.
Ergänzung 2022: Im dritten Entwurf des Deutschland-Taktes wird der heutige Taktknoten der Linien RB44 und RB48 in Reitmehring aufgelöst zugunsten einer Verlängerung der S1, welche dann eine halbe Stunde Aufenthalt in dem Bahnhof besitzt. Diese halbe Stunde könnte man sehr gut für eine Verlängerung nach Wasserburg nutzen. Leider wären dann aber von Wasserburg keine Anschlüsse nach Mühldorf und Rosenheim möglich. Es bräuchte also entweder einen zusätzlichen Pendel Reitmehring–Wasserburg, eine ergänzende Busverbindung Reitmehring–Wasserburg oder gleich einen Halbstundentakt der S-Bahn.
Gute Idee. Nur die Schlaufe kann man sich sparen, da die Münchner S-Bahn Richtungswechsel gewohnt ist. Die sind am Ostbahnhof ja auch Alltag.
Prinzipiell eine gute Idee, die Wasserburg-Schleife ist in der Tat überflüssig: am dreigleisigen Bahnhof Wasserburg kann eine S-Bahn zur Not auch 2, 3 Minuten länger stehen.
Leider wäre eine S-Bahn für die Städte hinter Ebersberg netto eine Verschlechterung im Angebot: die RBs fahren um München quasi als Stadtexpress, ab Grafing Bahnhof hält die RB aus Wasserburg bis zum HBF nur noch am Ostbahnhof. Da wohl kaum RB und S-Bahn parallel betrieben werden würden (dafür müsste man wohl zweigleisig ausbauen, bei den Ortsdurchfahrten nicht ohne weiteres möglich), würde die S-Bahn die Fahrzeit aus Ebersberg, Steinhöring und Wasserburg deutlich verlängern. Als Kompromiss würde ich vorschlagen, die RB auf einen 30 Minuten-Takt zu verdichten, dazu wären wohl nur 2,3 Begegnungsabschnitte notwendig. So kommt man schon recht nahe an den 20 Minuten-Takt auf der Münchner S-Bahn ran (im Vergleich zu z.b. Berlin zwar immer noch ein Witz, aber mehr gibt der Stammstreckentunnel nicht her). Jene RB würde deinem Vorschlag folgen (auch mit den zusätzlichen Halten), ab Grafing gibt es dann bis zum Ostbahnhof keinen Halt mehr.
Besser? Die Karte kann ich auf dem Handy leider nicht bearbeiten.