K: Turmbahnhof Severinsbrücke

 

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Beschreibung des Vorschlags

Ich weiß, dass es sich durch die Lage auf der Brücke um einen sehr aufwendigen Vorschlag handelt.

Längerfristig, gerade wenn Sanierungsmaßnahmen für die mittlerweile in die Jahre gekommene Brücke anstehen sollten, wäre ein Turmbahnhof an der Severinsbrücke wünschenswert. Leider wären ebenso die Treppen und Aufzüge aufgrund der zu überwindenden Höhe aufwendig. Der Bahnhof könnte die Fahrgastmengen der Ost-West-Strecke minimal reduzieren.

Die bisherige Haltestelle Suevenstraße könnte zum Lorenzplatz verlegt werden und somit die Erschließung von Deutz geringfügig verbessern.

Der Turmbahnhof wurde wahrscheinlich nicht errichtet, weil die Strecke nach Poll weiter östlich an die Ost-West-Strecke angebunden werden sollte.

Sollte der Vorschlag bereits geäußert wurden sein, bitte ich meine Wiederholung zu Entschuldigen.

Ich freue mich über Kritik!

Nachtrag

Generell wäre eine Umgestaltung der Straßenverkehrsführung in dem Bereich wünschenswert.

Variante 1  (gestrichelt): Eine halbdirekte Rampe vom Deutzer Ring kommend zur Severinsbrücke wäre zwar Städtebaulich wieder nur ein fauler Kompromiss, würde allerdings einen Rückbau der indirekten bisherigen Rampe ermöglichen und somit die Nutzung des Ecks Troisdorfer Straße/An der Bastion ermöglichen. Von der derzeitigen Parkanlage kann sowieso fast niemand aufgrund des Verkehrslärms profitieren. Zugleich soll eine einstreifige Verbindung zwischen Gotenring und Severinsbrücke bestehen bleiben.

Durch die neue Rampe könnte Platz für den Bahnsteig entstehen.

Als Problem besteht vor allem die Höhenentwicklung der Rampe, es ist nicht klar, ob sie so überhaupt möglich ist, daher gäbe es eine weitere Alternative, die aber ebenfalls aufwendig ist.

Variante 2 (lang – kurz – lang -gestrichelt): Die planfreie Kreuzung Gotenring – Deutzer Ring wird zu Gunsten einer LSA geregelten Kreuzung zurück gebaut. Dies erfordert eine frühzeitig ansteigende Rampe von Südosten kommend. Die Maßnahme ermöglicht es, dass gesamte Gebiet nördlich des Gotenrings neu zu entwickeln.

 

 

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11 Kommentare zu “K: Turmbahnhof Severinsbrücke

  1. Prinzipiell finde ich diese Idee sehr gut und sinnvoll, aber auch sehr teuer und schwer umsetzbar. Das Fehlen dieser Station dürfte tatsächlich daran liegen, dass ursprüngliche Stadtbahnplanungen von einer Stilllegung der Strecke in der Siegburger Straße ausgingen.

    Was mich jetzt interessieren würde ist, wie du dir die Umsetzung deiner idee vorstellst. Ein kompletter Neubau der Severinsbrücke dürfte dafür wohl kaum in Frage kommen. Oder ist die vielleicht bereits in einem so schlechten Zustand, dass die demnächst komplett erneuert werden müsste? Fest steht, dass neben den Gleisen mehr Platz erforderlich wäre, als vorhanden ist. Möchtest du beide benachbarten Fahrbahnen verlegen oder nur eine? Welche? In welchem Bereich müsste dazu die Brücke erneuert werden? Müssten die Gleise auch verlegt werden?

    1. Jetzt machen wir unter die jeweilig anderen Vorschläge die gleichen Kommentare und verlinken den gleichen Wikipediaartikel….

      Ich kenne mich in Köln nicht sonderlich gut aus, daher kann ich keinerlei Stellung zu den möglichen Maßnahmen dort beziehen.

      Da die Ecke zu den typischen Ergebnissen der Autogerechten Stadt in Köln zählt, kann man nur hoffen, dass irgendwann Veränderungen vorgenommen werden. Den Zustand der Severinsbrücke kenne ich allerdings nicht.

      Es kann gut sein, dass man im Rahmen des Baus des Deutzer Rings gezielt die Verbindung von der Severinsbrücke in den Gotenring unterbrochen hat. Eine Anpassung und Rückbau des Gotenrings scheint aber ausgeblieben zu sein.

      1. Wenn ein Wikipediaartikel für verschiedene Vorschläge von Interesse ist, sehe ich keinen Fehler darin ihn auch jedesmal zu verlinken. Es steht schließlich jeder Vorschlag für sich.

        Dass dieser Verkehrsknoten eine Folge der Idee einer autogerechten Stast ist, dürfte wohl außer Frage stehen. Die seltsame Schleife ist aber als Zufahrt von der Siegburger Straße zur deutzer Brücke unverzichtbar. Die Gegenrichtung erfolgt über Im Hasental, das wurde mir jetzt klar. Worauf man aber wohl verzichten könnte, wäre die Zufahrt von der Siegburger Straße zum Gotenring, denn dafür gibt es tatsächlich keine vergleichbare Gegenrichtung. Würde man diese Fahrbahn beseitigen, könnte man die Gleise, nebst Brückenkonstruktion, ein wenig zur Seite rücken (also Neubau!) und dort mit einer Haltestelle versehen, die etwa 120 m östlich der Siegburger Straße beginnen könnte. Vorher wären die Fahrbahnen zum Deutzer Ring und vom Gotenring zu nahe beieinander. Alternativ könnte man natürlich die Fahrbahn in Richtung Severinsbrücke etwas nach Norden verlegen, wobei sie aber spätestens an dem Brückenpfeiler am östlichen Straßenrand der Siegburger Straße wieder die alte Lage erreichen müsste, da man sonst die Hängebrücke verändern müsste, was den Aufwand sicher entscheidend vergrößern würde. Mit dieser veränderten Fahrbahn könnte eine neue Haltestelle bei alter Gleislage bereits etwa 90 m östlich der Siegburger Straße beginnen (alle Maße nur geschätzt). Da ohnehin Treppenanlagen erforderlich wären, scheint mir ein gewisser Abstand auch nicht schlimm.

         

        1. Ich kenne mich ein wenig mit der Severinsbrücke aus: Bis vor kurzem (Gleisbauarbeiten in den Herbstferien) herrschte ein Begegnungsverbot auf der Brücke, sodass die Züge jeweils an den Brückenköpfen auf die der Gegenrichtung warten mussten. Ob sich der Zustand nach den Umbauarbeiten verändert hat, weiss ich nicht genau, ich meine aber schon zwei Bahnen gleichzeitig über die Brücke fahren gesehen zu haben.

          Außerdem würde ich für einen Mittelbahnsteig plädieren, da dieser weniger Platz verbrauchen würde und nur ein Aufzug und eine (oder noch eine Roll-) Treppe nötig wären. Dadurch wäre der Eingriff in die Brückenkonstruktion nicht so gravierend.

          1. Ein Mittelbahnsteig hätte den Nachteil, dass für die Errichtung der Stadtbahnbetrieb eingestellt werden müsste. Ansonsten sind die genannten Vorteile natürlich richtig. Die Aufweitung der Brücke wird in jedem Fall aufwendig.

  2. Oder möchtest du vielleicht die Straßenverläufe völlig verändern? Das wäre vielleicht durchaus sinnvoll. Ich sehe gerade, dass Autofahrer nur von der Siegburger Straße aus zum Gotenring fahren, aber von dort nur auf die Severinsbrücke gelangen können. Was soll das denn? Oder täuscht mich Google-Maps da irgendwie?

  3. Ein Turmbahnhof auf der Severinsbrücke wird(oder wurde?) auch real in der Kölner Politik untersucht, aber auf der anderen Rheinseite, für das schicke neue(und teure) Stadtviertel am Rheinauhafen. Wird aber eher nicht kommen.

    1. Das wäre per Definition allerdings kein Turmbahnhof, da keine zweite Bahnhofsebene vorhanden ist.

      Außerdem würde die Station wahrscheinlich Rheinauhafen oder Zollhafen genannt werden, die Severinsbrücke wird ja bereits von der Linie nach Park als Haltestellenname verwendet.

      1. „Von der Linie nach Park“? Meinst du Porz? Genau zu deren Haltestelle sollte man ja wohl umsteigen können. Daher wäre es durchaus logisch, wenn diese neue Haltestelle ebenfalls den Namen Severinsbrücke erhielt. Der untere Teil wäre dann die Haltestelle an der Linie 7, sodass man das ganze, mit etwas gutem Willen, auch als Turmbahnhof bezeichnen könnte, wenn man davon absieht, dass das keine Bahnhöfe, sondern Haltestellen sind.

        1. Meinte natürlich Porz.

          Der vorherige Beitrag von Christoph Engels hat die mögliche Haltestelle am Rheinauhafen als Turmbahnhof bezeichnet, hier träfe der Ausdruck nicht zu.

          Rechtsrheinisch kann man natürlich von einem Turmbahnhof sprechen, daher trägt der Vorschlag auch den Ausdruck im Titel. Beide Haltestellen sollten entsprechend einheitlich den Namen Severinsbrücke tragen.

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