VRR: S-Bahn-Verbindung Oberhausen – Bottrop – Gladbeck über Rheinische Bahn

 

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Beschreibung des Vorschlags

Mein Vorschlag einer S-Bahn-Linie von Oberhausen Hbf nach Bottrop Mitte über die Rheinische Bahn als S-Bahn-Alternative zu meiner Regiotram. Die S-Bahn soll auch weiter nach Gladbeck fahren.

Für den Tunnel im Bottroper Stadtzentrum habe ich zwei Varianten eingezeichnet. In beiden Fällen wäre die Gesamtstrecke Oberhausen-Bottrop etwa 8,0 km lang. In Bottrop Mitte schließt sie an die S9-Neubaustrecken (S-Bahn Tunnel Bottrop) an, über die es auch weiter nach Gladbeck geht. Zwei Vorteile gegenüber einen Anschluss an den S-Bahn-Tunnel Bottrop in Bottrop-Vonderort aus der bestehenden RB44 (ab 2019: RB35) bestehen in einer besseren Erschließung der größeren Wohngebiete Osterfelds, sowie kürzerer Tunnelstrecken.

Diese S-Bahn-Linie soll übrigens nicht am Oberhausener Hauptbahnhof enden, sondern kann und soll viel mehr ab Oberhausen Hbf die RB35 nach Mönchengladbach oder die RB36 nach Duisburg-Ruhrort ersetzen.

Zwischen Osterfeld-Nord und Oberhausen Hbf habe ich zwei mögliche Trassen eingezeichnet. Eine führt über den Gasometer nahe der Neuen Mitte und wird mittels eines Tunnels unter dem Max-Planck-Ring zum Hauptbahnhof geführt werden. Die andere führt über den OLGA-Park und den Kaisergarten und benötigt lediglich eine Verbindungskurve als Neubaustrecke.

 

Zum Bahnhof Osterfeld-Nord:
Der Bahnhof Osterfeld-Nord wird leicht westlich seiner ursprünglichen Postition reaktiviert, wobei der Zugang Gildenstraße dabei wieder in Betrieb genommen wird. Die Station soll auch einen Ausgang zur Vestischen Straße besitzen, um mit allen Buslinien an der Kreuzung Rheinische/Vestische Straße verknüpft werden zu können.

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9 Kommentare zu “VRR: S-Bahn-Verbindung Oberhausen – Bottrop – Gladbeck über Rheinische Bahn

  1. Für Bottrop halte ich die Neutrassierung der S9 in diesem Vorschlag für schlecht realisierbar. Dein Vorschlag mit einer S-Bahn über die Rheinische Bahn gefällt mit besser. Beide Vorschläge beinhalten einen etwa 3 Kilometer langen Innenstadttunnel mit einem unterirdischen S-Bahnhof am ZOB. Da bei einer Umlegung der S9 muss aber auch eine ganz neue Zulaufstrecke durch besiedeltes Gebiet gebaut werden. Das treibt die Kosten in die höhe (Landerwerb, ewige Wiedersprüche wegen Lärm/Umweltschutz, Enteignungen). Sehr wahrscheinlich kann auch der Innenstadttunnel mit einer S-Bahn über die Rheinische Bahn kürzer ausfallen.

    1. Hier ist mir was aus dem Ruder gelaufen… Der obrige kommentar sollte hier stehen.

      Bei dem Vorschlag über eine S-Bahn über die Rheinische Bahn würde ich folgende Änderungen einarbeiten:

      – der Abzweig von Oberhausen Hbf zur Rheinischen Bahn als einfache Brücke am norwestlichen Rande des Gewerbegebietes. Kostengünsiger und sicher ohne grosse Wiedersprüche machbar.

      – den westlichen Tunnelmund nach Norden verlegen, damit am Westring/Sterkrader Str. noch ein weiter S-Bahnhof eingerichtet werden kann. Hier gibt es relativ dicht besiedelte Gebiete, also mehr Fahrgäste und damit ein besserer Nutzen/Kostenfaktor.

      – mit der Verlegung des westlichen Tunnelmundes an die nördliche Seite des S-Bahnhofes Westring/Sterkrader Str. wird der Tunnel bis Bottrop ZOB automatisch kürzer und kostengünstiger.

      – wenn schon ein Tunnel, dann auch weiter nach Osten. Die Kosten sind dann zwar erst mal höher, aber insgesamt erreicht man eine bessere Lösung für Bottrop. Auch kann man die gleiche Tunnelbohrmaschiene einfach durchfahren lassen… Entlang der Devenstrasse kann der östliche Tunnelmund liegen. Hier trifft die Tunnelstrecke auf die S9. An der Prosperstrasse wird ein neuer S-Bahnhof gebaut, damit von der neuen S-Bahn auf die S9 umgestiegen werden kann. Für Bottrop wäre eine Verlängerung der neuen S-Bahn bis nach Welheim entlang der Güterbahn 2246. Bei Bedarf kann die Bahn weiter nach Osten verlängert werde. Für Bottrop wird ein solcher Innenstadttunnel einen schnellen Anschluss für mehrere Randgebiete an die Innenstadt bedeuten, und damit sicher auch einen Nutzen/Kostenfaktor von mindestens 1 ereichen können.

      Der grosse Vorteil dieser Lösung ist, dass nur der Innenstadttunnel ein kompletter Neubau bedeutet. Alle anderen Strecken sind vorhanden, womit viel Ärger wegen Landerwerb und Bürgerproteste wegen Lärm und Umweltbelastung vorgebeute werden kann. Wenn Politiker will, dann lässt sich das Projekt ab Oberhausen Hbf schnell realisieren.

      Für Oberhausen sind die drei neuen S-Bahnhöfe von interesse. Eine südliche Verlängerung bis Duisburg Hbf mit neuen S-Bahnhöfen im Bereich der Rehmerstrasse (Oberhausen) und Duissern-Ost (Duisburg) ergeben eine ganz neue S-Bahnlinie, die etabliert Wohngebiete erschliesst und an drei Innenstädte anschliesst. Die S3 und die S1 brauchen an den neuen Bahnhöfen nicht halten, was die Kosten senken dürfte. Umsteigen in Oberhausen und Duisburg ist zumutbar.

  2. Die Reaktivierung der Rheinischen Trasse finde ich bedenkenswert, auch wenn das in Osterfeld nicht so einfach geht (überbaut) und Dir in Oberhausen wieder mal nur ein Tunnel eingefallen ist 😉

    Das beste an diesen Überlegungen ist meiner unmaßgeblichen Meinung nach das Stück zwischen Bottrop West an der Rheinischen Trasse und dann der kurze Tunnel zum ZOB. Von dort aus weiter über die alte Zechenbahn Prosper zur RHB-Strecke nach Gladbeck wie z.B. im meinem Vorschlag für eine S-Bahn-Linie S 29.

    1. Sollte ich mal überlegen, anstelle des Tunnels eine Gleisverbindung zwischen der ehemaligen Rheinischen Bahn und der heutigen RB44 (ab 2019 RB35) nahe dem OLGA-Park herzustellen? Einen zusätzlichen S-Bahn-Halt könnte man dann am OLGA-Park einrichten, sowie den zusätzlichen S-Bahn-Haltepunkt am Kaisergarten. Jedoch dürfte ein S-Bahnhof am Gasometer, der nebenbei auch noch das Centro erschließt, garantiert ein höheres Fahrgastpotential besitzen als ein S-Bahn-Halt am OLGA-Park.

  3. Grundsätzlich finde ich die Idee gut die Rheinische Strecke zumindest teilweise zu reaktivieren. Hast Du mal über eine Zweiwegebahn nachgedacht die ab Oberhausen Hbf über die Stadtbahnstecke am Centro vorbei  führt, an Osterfeld den Kanal kreuzt und dann bei Osterfeld Nord auf die Rheinische Strecke abzweigt. Dort war bis 1945 mal eine Brücke über den Rhein-Herne-Kanal und die Emscher (alte Kursbuchstrecke 196b). Vorteil: Du sparst Dir den Tunnel in Oberhausen, und die Brücke  wird definiert günstiger. Auch die Unterquerung der Emschertalbahn müsste mit einer vorhandenen Brücke möglich sein und von den Höhen und Radien her müsste alles passen.

    Ab OLGA Park könntest Du dann die Trassenführung wie geplant weiterführen. So hättest Du auch eine bessere Anbindung des Centros.

  4. Ich habe die Linie übrigens nach Gladbeck West verlängert, da es mehr Sinn macht, den S-Bahn-Tunnel unter Bottrop-Mitte beidseitig ansteuerbar zu machen. Die S-Bahn verbindet nun die Rheinische Bahn über Bottrop ZOB mit der Bahnstrecke Bottrop-Gladbeck-West-Dorsten.

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