Aachen-Köln: Beschleunigung RE1+RE9 (RRX1+RRX2)

 

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Beschreibung des Vorschlags

Hier schlage ich eine Beschleunigung der Linien RE1 und RE9 (künftig RRX1 und RRX2) vor. Gegen das Stück Köln-Düren ist nichts zu sagen: Auf einer Distanz von 40km Luftlinie gibt es nur 2 Zwischenhalte. Die Züge auf diesem Stück kann man wirklich Regionalexpresse nennen. Das Problem ist das Stück Düren-Aachen. Auf einer Distanz von 30km Luftlinie gibt 4 Zwischenhalte: Langerwehe, Eschweiler, Stolberg und Aachen Rothe Erde. Langerwehe hat gerade einmal 14.000 Einwohner, was nicht wirklich RE-würdig ist.

Hier schlage ich folgendes Betriebskonzept vor:
Auslassen der Halte Aachen Rothe Erde und Langerwehe, die Halte Stolberg und Eschweiler werden nur von einem der beiden Züge bedient, also ein Stundentakt.

Welche Alternative bekommen die anderen Haltepunkte?
Entweder eine Verlängerung der RB20 von Düren bis nach Köln, oder eine Verlängerung der S13/S19 von Düren bis nach Aachen. Aufgrund der Länge der S-Bahn, würde ich eine Verlängerung der RB20 präferieren.

Mit dieser Beschleunigung wird sich die Fahrtzeit der Regionalexpresse deutlich verkürzen, sodass diese Linien ihrem Namen gerecht werden. Insbesondere die subjektive Fahrtzeit sinkt drastisch, sodass ich davon ausgehe, dass die Fahrgastzahlen zwischen Aachen und Köln steigen. Dieses Fahrgästeplus dürfte das Fahrgästeminus an Rothe Erde, Stolberg, Eschweiler und Langerwehe ausgleichen, sodass die Auslastung unterm Strich ähnlich hoch bleibt.

Wieso Aachen Rothe Erde auslassen, obwohl die Station sehr nah am Aachener Stadtzentrum liegt? Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass dort vergleichsweise wenig Leute ein/aussteigen. Ich vermute, dass dies daran liegt, dass Rothe Erde eine sehr heruntergekommenen Gegend Aachens ist, um die viele Leute einen Bogen machen.
Mindestens ein HVZ-Verstärker fährt u.a. in Rothe Erde durch.

Welche der beiden Linien in Eschweiler oder Stolberg durchfährt und an der anderen Station hält, ist mir egal. Falls irgendjemand aus persönlichen Gründen die Halte genau anders herum haben möchte, sei mir das auch recht.

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3 Kommentare zu “Aachen-Köln: Beschleunigung RE1+RE9 (RRX1+RRX2)

  1. Diese Beschleunigung ist definitiv sinnvoll: Die RE brauchen derzeit etwa 52-53 Minuten von einem Hbf zum anderen (7 Zwischenhalte). Der ICE/THA ist von Aachen kommend aus 16 Minuten schneller, von Köln kommend sogar 19-21 Minuten (keine Zwischenhalte).

    Daher die Frage: Von welcher Zeitersparnis gehst du aus?

    die Halte Stolberg und Eschweiler werden nur von einem der beiden Züge bedient, also ein Stundentakt.

    Ich halte es für keine so gute Idee, dass zwei 56.000 EW-große Städte jeweils nur stündlich angefahren werden, weil die Auspendler beider Städte stark auf Aachen und Köln ausgerichtet sind.

    Laut Zielnetz NRW soll übrigens ein dritter RE kommen, welcher zwischen den Hauptbahnhöfen nur in Stolberg und Düren hält. Somit hätte man zumindest einmal stündlich eine beschleunigte Verbindung, während der RRX1/2 (RE1/RE9) öfter hält und dafür im T30 verkehrt.

    1. Mittlerweile finde ich diesen Vorschlag auch nicht mehr so sinnvoll, da die Alternativen für die ausgelassenen Halte aufgrund der starken Streckenauslastung nicht möglich ist.

      Die Zeitersparnis würde zudem gar nichts bringen: Der RE1 würde auf die RB20 auflaufen und der RE9 müsste vor dem Aachener Hauptbahnhof warten, bis die RB33 den Bahnsteig geräumt hat.

      Den im Zielnetz NRW und im D-Takt vorgesehenen beschleunigten RE finde ich sinnvoller.

  2. S-Bahnfahrer schreibt ganz richtig: Mittelfristig wird es bereits einen schnellen Halbstundentakt zwischen Aachen und Köln geben, nämlich zusätzlich zum stündlichen Fernverkehr noch der IRE nach Brüssel. Dann noch den RRX beschleunigen und die Anbindung in der Fläche gravierend zu verschlechtern (selbst Eschweiler soll nur stündlich bedient werden?), ist in meinen Augen Geldverschwendung.

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