Ausweichstrecke linker Rhein Ost

 

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Beschreibung des Vorschlags

Die Kapazitätsgrenze der linken Rheinstrecke zwischen Gau Algesheim und Mainz ist längst erreicht. Zur Erhöhung der Kapazität auf der linken Rheinstrecke und um bei Bauarbeiten entsprechende Umleitungskapazitäten vorzuhalten, sieht mein Vorschlag den Neubau einer eingleisigen, elektrifizierten Ergänzungsstrecke vor.

Diese beginnt kurz hinter dem Bahnhof Heidesheim (Rheinhessen) und verläuft weitestgehend entlang der Bundesautobahn A60, um die Verkehrsströme zu bündeln. In Finthen/Gonsenheim Gemarkungsgrenze ist ein Bahnhof geplant („Mainz-Finthen“), der eine Umstiegsmöglichkeit zur Straßenbahn Mainz bietet. Die Strecke mündet kurz vor dem Bahnhof Gonsenheim auf die bestehende Eisenbahnstrecke Mainz – Armsheim (- Alzey).

Vorgeschlagen wird, den RB 26 Grundtakt ab dem Bahnhof Heidesheim (Rheinhessen) statt über Uhlerborn, Budenheim und Mombach über „Mainz-Finthen“, „Mainz-Gonsenheim“, „Mainz-Waggonfabrik“ – perspektivisch „Mainz-Schott“ nach Mainz Hbf zu führen. Somit würde sich ein 60-Minuten-Takt auf dieser Strecke ergeben. Mit einhergehen sollte ein Ausbau der Strecke Gonsenheim – Mainz Hbf, zumindest abschnittsweise auf eine Zweigleisigkeit, die auch den Linien RE 13 und RB 31 helfen würde. Auch eine Elektrifizierung in diesem Abschnitt ist dann notwendig. Der Zwischentakt der RB 26 stellt Montag-Freitag weiterhin eine Verbindung für Uhlerborn, Budenheim und Mombach her, am Wochenende bedient die RB 33 zusätzlich diese Halte.

Sonstiger Nahverkehr ist nicht geplant – die Strecke dient ansonsten als Ausweichstrecke der linken Rheinstrecke, die Kapazität für ca. 2-3 Güterzüge pro Stunde ist vorhanden. Im Falle von Bauarbeiten steht eine leistungsfähige Ausweichstrecke zur Verfügung, um auch die Züge der Linien RE 2, RE 3 und RB 33 stellenweise umleiten zu können.

Die Linie RB 26 erhielte folgende Fahrtzeiten:

von Köln – Bingen Hbf .24 – Ingelheim .37 – Heidesheim Rhh .42 – Mainz-Finthen .48 – Mainz-Gonsenheim .51 – Waggonfabrik .54 (Schott .55) – Mainz Hbf .58

Gegenrichtung

Mainz Hbf .00 – (Schott .03) – Waggonfabrik .04 – Mainz-Gonsenheim .07 – Mainz-Finthen .10 – Heidesheim Rhh .17 – Bingen Hbf .34 -nach Köln

Die Streckenkapazität könnte durch einen Kreuzungsbahnhof im Bereich Hermann-Löns-Weg/Mainzer Dreieck/K10 verdoppelt werden.

 

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4 Kommentare zu “Ausweichstrecke linker Rhein Ost

  1. Eine gute Idee, eine Entlastung tut der linken Rheimstrecke immer gut. Welche Kunstbauwerke hast du den geplant, z.b für die Autobahnquerungen?

    Deinen geplanten Kreuzungsbahnhof würde ich gleich dazu bauen, damit man z.b. bei Sperrungen nicht gleich am Ende der Fahnenstange ist. Und vielleicht eine Verbindungskurve nach Süden, für Güterverkehr Richtung Worms.

  2. So richtig entlasten tut die Strecke aber nix, oder überseh ich grad was?

    Richtung Westen müsste noch ein drittes Gleis bis Gau-Algesheim liegen, wenn das was bringen soll. Und Richtung Osten kommste immer noch nicht am Mainzer Hbf vorbei. Und der ist immer noch das eigentliche Nadelöhr, trotz der Güterumfahrung und trotz der vier Tunnelgleise nach Römisches Theater.

    Ich hab heut nachmittag erst wieder 10 Minuten da gestanden wegen Zugfolge, und gestern abend auch.

    1. Ein Ausbau in Ingelheim ist nicht möglich. Man könnte aber die Strecke einfach entlang der A 6 bis zur AS Ingelheim-Ost führen und ab da parallel zur Altstrecke bis Gau-Algesheim.

  3. „Im Falle von Bauarbeiten steht eine leistungsfähige Ausweichstrecke zur Verfügung, um auch die Züge der Linien RE 2, RE 3 und RB 33 stellenweise umleiten zu können.“

    Bei eingleisiger Streckenführung besteht eben keine leistungsfähige Ausweichstrecke, sofern beide Gleise dicht sind. Für die Entlastung der Rheinstrecken ist daher eine große Lösung bspw. in Form einer reinen Güterstrecke entlang der A61 notwendig.

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