Bonn: Hbf. – Duisdorf – Hardthöhe / Brüser Berg

 

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Beschreibung des Vorschlags

Diese Strecken sollte das Bonner Straßenbahnnetz durch eine Strecke über Endenich nach Duisdorf, sowie weitere Ergänzungen, vervollständigen. Planungen für einen Schienenverkehr nach Duisdorf gibt es ja schon lange. Dass der Südwesten Bonns von der Straßenbahn bisher nicht bedient wird, ist ein großer Mangel, den es zu beheben gilt.

Eine Verlängerung der Linie 62 wäre ebenso denkbar, wie eine Verlängerung der vorgeschlagenen Linien nach Troisdorf und Köln. Am Hauptbahnhof kann die U-Bahnstation, dank eines Niederflurteils der Bahnsteige, auch von Straßenbahnen genutzt werden, sodass es sich anbietet diese, zusammen mit der für eine Strecke zum Hardtberg errichteten Vorleistung zu nutzen. Es müsste ein kurzer Tunnel unter der Poppelsdorfer Allee errichtet werden, der zu einer Rampe in der Baumschulallee führt. Eine neue U-Bahnstation an der Poppelsdorfer Allee wäre sinnvoll, um einen guten Anschluss nach Dottendorf zu ermöglichen.

Falls sowohl die Hardthöhe, als auch der Brüser Berg angeschlossen werden sollen, wäre natürlich die Führung zweier Linien nach Duisdorf unverzichtbar. Die Endstelle am Bahnhof Duisdorf könnte Verstärkerzügen dienen, die aus der Bonner Innenstadt kommend in Duisdorf enden sollen. Mittels eines Gleisdreiecks am Rathaus Hardtberg wäre es aber auch möglich die Strecke vom Brüser Berg in der Hauptverkehrszeit durch eine Verstärkungslinie zum Bahnhof Duisdorf zu ergänzen.

Diese Linien sollten dem Bonner Niederflurnetz hinzugefügt werden.

P.S.: Durch Anregung von „Tramfreund 94“ habe ich den südlichen Ast um eine optionale Verlängerung nach Witterschlick ergänzt. Dadurch wäre auch der südliche Zugang des Bundesverteidigungsministeriums erreichbar. In Witterschlick wäre neben den Eisenbahngleisen Platz für eine eingleisige Straßenbahnstrecke. Das sollte dort genügen.

P.P.S.: Ich habe die ursprüngliche Idee einer oberirdischen Anbindung an das Bestandsnetz gestrichelt wieder angedeutet, um auch diese Möglichkeit darzustellen.

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24 Kommentare zu “Bonn: Hbf. – Duisdorf – Hardthöhe / Brüser Berg

  1. Anstelle durch die enge (und gerne verstopfte) Quantiusstraße würde ich, falls möglich, Poppelsdorfer Allee und Baumschulallee nutzen. Im weiteren Verlauf wäre auch eine Führung über Endenicher Allee und Alfred – Buchener Straße möglich, um Endenich und Poppeldorf besser zu erschließen. Immerhin wäre dies ziemlich sicher die einzige Straßenbahn in der Gegend, da wegen der Steigungen wohl nie eine Tram auf den Venusberg fahren wird.

    1. Über eine Route entlang der Poppelsdorfer Allee und Baumschulallee könnte man nachdenken, das hätte allerdings den Nachteil, das man zum HBF weitaus länger unterwegs wäre, weil man nicht bereits an dessen Südseite umsteigen könnte, sondern erst um den Bahnhof herumfahren müsste. Wäre es da nicht sinnvoller etwas gegen die Verstopfung der Quantiusstraße zu tun? Man könnte die Straße beruhigen, eventuell teilweise sperren, da gibt es viele Möglichkeiten.

      Von einer Führung über Endenicher Allee und Alfred-Buchener-Straße halte ich nicht viel. Die Straßen sind eng, ein eigener Bahnkörper wäre nicht möglich, die Fahrzeiten würdens ich daher deutlich verlängern und ich bin mir auch gar nicht sicher, ob man an der Alfred-Buchener-Straße um die Ecken käme. Was hältst du von einer Führung über Endenicher Allee und Kaufmannstraße?

      Den Venusberg halte ich übrigens nicht für zu steil für eine Straßenbahn.

      1. Stimmt auch wieder. Durch die Kaufmannstraße dürfte man besser durchkommen.

        Die Quantiusstraße wird man schwerlich verkehrsberuhigt bekommen, da sie nun einmal die westliche Zufahrt zum Hauptbahnhof ist.

        1. Die Quantiusstraße würde ich einfach zwischen der Meckenheimer Allee und der Dechenstraße komplett sperren. Anlieger könnten nur von einer Seite einfahren, sodass es keinen Durchgangsverkehr gäbe. Fertig!

          Das mit der Kaufmannstraße ändere ich.

      2. Eine alternative Anbindung des HBFs ab Poppelsdorfer Allee mit schneller Erreichbarkeit der Züge wäre die Nutzung des vorhandenen Tunnelstutzens für die ursprünglich Richtung Hardtberg geplante Stadtbahn, man könnte den zu errichtenden Tunnelausgang außerdem mit wenig Aufwand für die Bahnen Richtung Dottendorf benutzen (Anbindung über Bonner Talweg) und würde die Straße vor dem Bahnhof entlasten.

        1. Die Nutzung des U-Bahntunnels am Bonner HBF scheidet für die Straßenbahn aus, weil dort nur Hochbahnsteige vorhanden sind, die Straßenbahn aber mit Niederflurwagen befahren wird. Alte Planungen dürften wahrscheinlich überall Hochflur vorgesehen haben, weil es die Niederflurtechnik damals noch nicht gab.

          1. Doch, es können auch Niederflurwagen am HBF tief halten, ein Bahnsteig ist teilweise abgesengt. Wird aber soweit ich weiß nur noch von den Straßenbahnen als Ausweichroute bei Sperrungen genutzt.

            1. Ja, die Niederflurbahnsteige sind am Bahnsteigsende in Richtung Thomas Mann Straße (ist im WIkipediaartikel auch zu erspähen) an den inneren Gleisen vorhanden, bei der Erneuerung am Stadthaus wurden diese auch noch erneuert und ich bin vor ein paar Monaten auch schon mal mit der 61 unten angekommen.

  2. Du nutzt dann aber für den oberirdischen Part eine extreme Lansamfahrtsstelle (die Serpentine unter der Bahn wird aufgrund des Radius nur in Schrittgeschwindigkeit befahren), gefolgt von zwei Ampeln,  einer Masse an Individual Verkehr von der anderen Seite des Busbahnhofs, den Bussen selbst (die zum großen Teil nicht von der neuen Bahn ersetzt werden können) und hast dann auch noch schlechtere Umsteigemöglichkeiten zum Rest des SWB Netz. Auch eine Anbindung an die andere Seite des Bahnhofs halte ich übrigens nicht für ideal, da die Umsteigerströme sich dann vor den Abgängen zu den U bahn Steigen mit den Fußgängern aus Richtung Innenstadt kreuzen würden. Eine Stelle, wo schon jetzt oft Staus vor den Rolltreppen entstehen, wenn gerade ein Zug auf der Hauptbahn gehalten halt.

    Aber das sind meine 2Cents, Gottseidank wird schon seit 50 Jahren die Hardtbergbahn immer mal wieder neu geplant.

    1. Okay, aber wie würdest du die Hardtbergbahn aus dem Tunnel herausführen? Die Vorleistungen scheinen ja eher in Richtung Kaiserstraße zu zielen. Wäre eine Ausfädelung zur Poppelsdorfer Allee denkbar? Und würde eine Rampe in der Poppelsdorfer Allee, einer Sichtachse zum Schloss Poppelsdorf, auf Akzeptanz stoßen können?

      1. Bitte nicht. Die Poppelsdorfer Allee ist Bonns Prachtstraße, und die Gegend um den Hauptbahnhof hat für die Stadtbahn schon so manche bauliche Sünde ertragen müssen – Stichwort „Bonner Loch“.

      2. Am südlichen Ende des U-Bahnhofs Hauptbahnhof sind 3 Tunnelstutzen gebaut worden. Der eine zur Stammstrecke (Richtung Universität), der Mittlere zur Abstellanlage unter der Kaiserstraße und ein Dritter für die Hardtbergbahn, der eine scharfe Rechtskurve macht und dann endet, dort ist noch ein alter Straßenbahnwagen eingelagert, den man bei erleuchtetem Tunnel aus den Zügen Richtung Universität sehen kann. Diese Rechtskurve ist auch auf Openstreetmaps eingezeichnet. Die „Sichtlinie“ ist sowieso schon durch die Bahnstrecke verschandelt, wollte man aber den Aspekt der Poppelsdorfer Allee als Prachtstraße erhalten wollen, kann man die Rampe auch ohne Probleme in der Baumschulenallee errichten, wenn man eine Straßenspur (oder Parkplätze) und den Mittelstreifen benutzt. Die paar Meter würden bei einem in offener Bauweise zu errichtenden Tunnel nun auch keine extremen Kostensteigerungen bedeuten.

  3. Zwischen der Baumschulenallee und der (H) Popelsdorfer Allee besitzt die Poppelsdorfer Allee einen sehr breiten Grünstreifen. Da könnte man doch auch oberirdisch drüber fahren, oder?

    Im Übrigen ist das Straßenbahnnetz der ehemaligen Bundeshauptstadt im Gegensatz zu dem der heutigen Bundeshauptstadt ein Zweirichtungsbetrieb, sodass Wendeschleifen an den Endstellen nicht notwendig sind.

    1. Ja, man könnte über die Poppelsdorfer Allee im Mittelstreifen fahren. Sollte man aber nicht – das ist Bonns Prachstraße, und für die Stadtbahn wurde schon genug städtebaulicher Schwachfug betrieben – Stichwort „Bonner Loch“. Ich garantiere dir, eine oberirdische Tram auf der Poppelsdorfer Allee (auch niederflurig), und Bonn steht mit Fackeln und Mistgabeln auf dem Marktplatz.

    2. Mit Wendeschleifen kann man aber auf Weichen verzichten, was den Streckenunterhalt vereinfacht und kürzere Wendezeiten erreichen, da der Fahrer an seinem Platz bleiben kann. Außerdem wird dadurch auch die Möglichkeit offen gehalten dort später mal mit Einrichtungswagen zu fahren, falls man sich wieder für diese vernünftigeren Fahrzeuge entscheidet. Zumindest kann es aber nicht schaden, zu zeigen, dass Platz für Wendeschleifen vorhanden wäre.

  4. ist schon möglich auf der Poppelsdorfer Allee mit der Straßenbahn zu fahren aber sowohl von Verwaltung als von Anwohnern nicht gewünscht, die Poppelsdorfer Allee wird als Park sehr gut genutzt und ist keinesfalls nur ein kleiner „Grünstreifen“ den man ohne Ärger mit Anwohnern und den Studenten der umliegenden Fakultäten wird bebauen können. Außerdem: Die Serpentine unter den DB Gleisen ist nur gerade so mit den jetzigen Fahrzeuen zu bewältigen, ist schon nicht schlecht wenn man das beseitigt.

    1. Ich hatte nicht die Absicht, die Kurven an der Bahnunterführung zu beseitigen, da sie für die Strecke nach Dottendorf, unabhängig von meinem Vorschlag, auch weiterhin nötig wären. Mein Vorschlag zweigt von der Tunnelstation ab und verläuft damit unabhängig von der Dottendorfer Strecke.

  5. Ich wollte mal fragen, ob man den Straßenbahnvorschlag nicht bis Hardthöhe Südwache fortführen könnte. Immerhin würde damit auch das Bundesverteidigungsministerium erreicht.

    1. Das könnte man sicherlich, ich bin mir aber nicht sicher, ob dieser Abschnitt auch außerhalb des Berufsverkehrs ausreichendes Fahrgastaufkommen hätte. Das wäre vermutlich nur sinnvoll, wenn man die Strecke noch bis Witterschlick fortsetzen würde. Da dort aber erhebliche Höhenunterschiede zu überwinden wären und Witterschlick nicht mehr zu Bonn gehört, habe ich davon Abstand genommen.

      1. Ja, im Prinzip schon. Also es entspricht schon meinen Vorstellungen bis zum Bundesverteidigungsministerium. Ich frage mich nur, warum du danach die Verlängerungsoption der Straßenbahn durch den Wald führst statt über den Eichhörnchenweg. Immerhin könnte man dann auch die Wohnhäuser in der Siedlung erschließen, was durch die Waldtrasse ja nicht ermöglicht wird.

        1. Weil der Eichhörnchenweg zunächst auf der Hochebene bleibt und dann allzu steil hinab führt. Bei meiner Trasse sollte ein gleichmäßiges Gefälle entlang des Hanges möglich sein.

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