Bonn: Stadtbahn Bad Godesberg-Heiderhof

 

Vorschlag in die Karte einpassen

VollbildansichtVollbildansicht schließen

Beschreibung des Vorschlags

Der Süden von Bonn wird bislang schlecht von der Stadtbahn angebunden. Deshalb wird die unterirdische Strecke um ca. 2km verlängert. 2 neue oberirdische Haltestellen werden errichtet. Es ist nördlich ein etwa 600m langer Tunnel notwendig, südlich ein 800m langer wegen der Topographie.. Die Stadtteile Alt-Godesberg, Muffendorf und Heiderhof mit ca. 14.000 Einwohnern werden besser angebunden.

Liniennetz Stadtbahn Bonn:

16 Köln – Rheinuferbahn – Bonn West – Bonn Hbf. (- Bad Godesberg Bhf. – Mehlem)
18 Köln – Vorgebirgsbahn – Bonn West – Bonn Hbf.( – Bad Godesberg Bhf. – Mehlem)

61 Auerberg – Stadthaus – Bonn Hbf. – Olof-Palme-Allee – Ramersdorf
62 Auerberg – Stadthaus – Bonn Hbf. – Olof-Palme-Allee – Uniklinikum
63 Brüser Berg– Bonn Hbf. – Tannenbusch Mitte
64 Duisdorf – Bonn Hbf. – Stadthaus – Konrad-Adenauer-Platz – Beuel Bhf. – Ramersdorf – Königswinter – Bad Honnef
65 Sankt Augustin – Konrad-Adenauer-Platz – Stadthaus – Bonn Hbf. – Dottendorf
66 Siegburg Bhf. – Sankt Augustin – Konrad-Adenauer-Platz – Stadthaus – Bonn Hbf. – Bad Godesberg Bhf. – Heiderhof

10min-Takt auf allen Linien (alternierend zwischen Hbf. und Mehlem 16/18)

 

Metadaten zu diesem Vorschlag

Streckendaten als GeoJSON-Datei herunterladen

11 Kommentare zu “Bonn: Stadtbahn Bad Godesberg-Heiderhof

  1. Prinzipiell eine gute Idee, jedoch muss die Bahn im Abschnitt AmKreuther-Goldbergsweg eine mindestens zehnprozentige Steigung überwinden. Das ist wahrscheinlich zu steil. Daher würde ich die gesamte Strecke im Tunnel trassieren, wobei die Endstation wahrscheinlich sehr tief läge und dadurch nicht mehr so realistisch ist.

    1. Hm, ich habe mir die Topographie schon genau angeschaut. Also die Haltestelle Stadthalle ist auf ca. 65m Höhe (da unterirdisch), nach 600m endet der Tunnel im Trog auf ca. 95m Höhe (Neigung 5%). Auf den folgenden 400m gewinnt sie Höhe bis ca. 115m und geht wieder nach einem kleinen Trog in einen Tunnel. Auf den nächsten 800m im Tunnel gewinnt sie nochmal 45m an Höhe, bis sie über eine Rampe ans Tageslicht gelangt. Ich zeichne das nochmal etwas genauer. Eine maximale Steigung von 6% sollten die Stadtbahnen aber schaffen. Es gibt auch Strecken in Mainz, Würzburg oder Stuttgart mit 8-10%!

      1. Also nach der OCM-Karte bei Flopps Karten liegt die Straße an der Stadthalle auf etwa 60 m Höhe, die Station müsste also noch erheblich tiefer, vielleicht auf 50 m Höhe liegen. An der folgenden Tunnelausfahrt wäre das gelände zwar in etwa 95 m Höhe, aber die Gleistrasse müsste entsprechend des Trogs tiefer liegen, wodurch bei fortwährend ansteigendem Gelände eine sehr lange Rampe nötig wäre.

        Im übrigen steigt das Gelände hinter der Stadthalle zunächst nur zögerlich, dann aber umso steiler an. Um eine ausreichende Tiefe zu erreichen, um auch Häuser mit vermutlich vorhandenen Kellerräumen tief genug zu unterfahren, dürfte danach eine umso kräftigere Steigung nötig sein. Ich bin mir nicht sicher, ob dass wirklich ginge.

        Ansonsten gefällt mir die Idee aber gut. Vielleicht findet sich für das Steigungsproblem eine Lösung.

        1. Hm, also ich bin nach Google Maps gegangen und da liegt die 60m-Höhenlinie kurz vorm Rheinufer. Ich bin dann von einem leicht ansteigenden Gelände ausgegangen. Ich habe jetzt nochmal Google Earth angeworfen. Die linke Rheinstrecke liegt auf 65m Höhe, die Straße vor der Stadthalle tatsächlich noch 1-2m tiefer. Man müsste jetzt natürlich wissen, wie tief die Station genau ist. Es gibt eine Zwischenebene, sodass ich auch von ca. 10m ausgehe, also ca. 52-54m Höhe. Das macht es nochmal schwieriger. Die Tunnelausfahrt in einem ca. 6m tiefen Trog müsste dann bei ca. 88m Höhe liegen. Das wären ca. 6%. Die Haltestelle darf natürlich nur eine sehr flache Neigung haben, deshalb lege ich sie weiter südlich. Auf diesem Stück könnte die Trasse ca. 15m an Höhe gewinnen und damit auf Geländeniveau (102m) liegen. Die folgenden 60m (Haltestellenlänge) bleibt sie konstant. Zur Straße hätte man eine Stützwand von vielleicht 2m, auf der anderen Seite etwa 8m. Auf den folgenden 150m steigt sie wieder um ca. 8m an und damit so viel wie das Gelände auf der straßenabgewandten Seite (116-118m), auf der anderen Seite bräuchte man auch eine bis zu ca. 6-8m hohe Wand, sodass die Strecke nun auf ca. 110m Höhe in einen Tunnel führt. Um dann die 172m Höhe in Heiderhof zu erreichen, benötigt man auf jeden Fall 800m Tunnel und 200m Rampe mit min. 6%. Das ist schon ganz schön steil, aber schaffbar.

          1. Okay, das klingt akzeptabel. Mir ist jetzt aber noch etwas aufgefallen: Du unterfährst die chinesische Botschaft! Dabei dürfte es sich auch unterirdisch um chinesisches Hoheitsgebiet handelt. Ob die Chinesen damit einverstanden sein werden?

            1. Hm, also bis zum Erdmittelpunkt reicht deren Grundstück wohl nicht. Wenn so ein Tunnel da nicht möglich wäre, baut man außenrum. Botschaften schaffen wohl oft juristische Grauzonen.

              1. Hm, also bis zum Erdmittelpunkt reicht deren Grundstück wohl nicht.

                Tatsächlich ist in Deutschland genau das der Fall: Jeder, der ein Grundstück hat, dem gehört auch ein kleiner Anteil des Erdmittelpunktes.Lediglich historische Funde gehören der Allgemeinheit.

                Soweit ich weiß, sollte in irgendeiner Stadt mal eine U-Bahn unter einer amerikanischen Botschaft trassiert werden, was die USA schließlich auch verboten hat.

                Mal zu deinem Gesamtnetz: Es ist schon interessant, wie viele Tunnelabschnitte du hier vorsiehst. Bonn hat nur 330.000 Einwohner. Den bisherigen Stadtbahntunnel hat Bonn ja nur bekommen, weil es ja mal Hauptstadt war. Bei weiteren Tunneln hätte Bonn aber keinen Sonderstatus und würde dadurch sehr schnell an die finanziellen Grenzen kommen.

                1. Du schreibst, dass in Deutschland Grunstücke bis zum Erdmittelpunkt reichen? Aber warum darf man dann bei Tunneln auch Häuser und ganze Stadtviertel „einfach so“ untertunneln? Soweit ich weiß, gilt das mit dem Grundstück nur bis zu einer bestimmten Tiefe, wenn es in dieser Tiefe ein Tunnel möglich ist. Außerdem wurden doch auch oft über solchen Tunneln neue Ortschaften gebaut. Wie hält sich das jetzt genau, Herr Baum? Juristische Quelle, bitte sehr.

                  Off-Topic entfernt
                  Baum

                  1. §905 BGB: Das Recht des Eigentümers eines Grundstücks erstreckt sich auf den Raum über der Oberfläche und auf den Erdkörper unter der Oberfläche. Der Eigentümer kann jedoch Einwirkungen nicht verbieten, die in solcher Höhe oder Tiefe vorgenommen werden, dass er an der Ausschließung kein Interesse hat.

                    Da Otto Normalverbrauch kein Interesse hat, dass 20m unter seinem Haus keine U-Bahn verläuft, kann er einen Tunnel nicht verhindern. Eine Botschaft hat jedoch ein berechtigtes Interesse daran, da im Tunnel Spionagetechnik verbaut sein könnte.

  2. Dieser Vorschlag gefällt mir sehr gut, es gibt immer noch eine Menge Stadtteile ohne Schienenanschluss in Bonn. Auch gut gefällt mir die schön zentral gelegene Endhaltestelle Heiderhof.

    Die bereits thematisierte Steigungsproblematik scheint zwar knifflig, aber lösbar zu sein. Zur Not fragt man bei den Kollegen der Drachenfelsbahn nach und leiht sich da ein paar Fahrzeuge. 🙂

Einen Kommentar zu diesem Beitrag verfassen