Erfurt: Return of the Riethschleuder

 

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Beschreibung des Vorschlags

Das hier ist ein Remix meines allerersten L+-Vorschlags, welcher mir insofern nicht mehr gefiel, da er eigentlich zwei Vorschläge in einem darstellte. Den S-Bahn-Teil hab ich nun herausgelöst und mach ihn an dieser Stelle publik; aus dem anderen Vorschlag hab ich ihn entfernt.

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In den 90ern wegen langer Fahrzeiten, fehlendem Takt und teilweisem Umsteigezwang (in Erfurt Nord) unattraktiv, lohnt es, die Sache mal unter heutigen Voraussetzungen zu betrachten. Dank modernisierter Infrastruktur und modernen Fahrzeugen lässt sich eine Fahrt zum Hbf heute deutlich flotter und angenehmer gestalten als damals.
Länger als 12 Minuten sollte die Reise auf der Gesamtstrecke nicht  dauern, mit 2 Fahrzeugparks ließe sich ein 20-Minuten-Takt realisieren. Baulich ist es recht einfach: Die Strecke ist nirgends überbaut – lediglich die Überwegung der Mittelhäuser Straße ist neu zu errichten und ein Ford(?)händler müsste überlegen, wo er in Zukunft seine Autos parkt.

Vom Hbf ausgehend 2 Varianten:
Nr. 1 wie heute außenrum und damit chancengrößer.
Nr. 2 auf dem alten Anschlussgleis Richtung Güterbahnhof mit Haltepunkt mitten im Herzen der neu entstehenden, fürchterlicher Name, ICE-City. Mit Unterplastertunnel, Brücke über den Schmidtstedter Knoten und Extrabahnsteig am Intercityhotel. Kürzer und mit später mal mehr Nutzen, aber deutlich teurer und damit utopiöser.

Der von mir als „Nordhäuser Bahnhof“ bezeichnete Haltepunkt ist wirklich geplant und soll ein ebenfalls geplantes neues Wohnviertel erschließen. Die Endhaltestelle der Busse 10, 31, 35 und 36 kann in die Hohenwindenstraße verlegt werden und damit ein attraktiver Stadtverkehrsknoten entstehen (kommt als extra Vorschlag). An der Lache ist ein neuer Haltepunkt zu erwägen, der das Industriegebiet anbindet. Györer Straße gabs früher schon, Berliner Straße war damals Endpunkt. Heute lohnt die Überlegung, ins aufstrebende Marbach (derzeit 4000 Einwohner, steigend) weiterzufahren.

Bedingt einen zweigleisigen Ausbau zwischen Erfurt Hbf und Nord, auf dem sich die eingesetzten Züge begegnen können und, weiter nach Kühnhausen gezogen, damit sich auch die Züge der Regionallinien nicht mehr gegenseitig abwarten müssen….

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10 Kommentare zu “Erfurt: Return of the Riethschleuder

    1. Ich hatte die Idee, dass man vielleicht die Linien EB23, STB44 und STB46 nach Marbach verlängern könnte. Die STB44 wird dann zwischen Marbach und Arnstadt zum Stundentakt verdichtet. So hätte man anstatt ein völlig neues Produkt in Thüringen eine Überlagerung im Takt und gleich noch eine Durcbindung in den Thüringer Wald. Nachteil ist, dass man die Variante über die ICE-City so nicht realisieren kann.

        1. Richard hat den Halt ICE-City laut Beschreibung als Unterpflasterstation geplant, einen geschlossenen Tunnelbahnhof bekommst du nur noch elektrisch genehmigt. Alle von fabi genannten Linien fahren mit Diesel.

          1. Hmm… Okay, daran habe ich nicht gedacht. Aber wenn man das baulich gleich mit nem großen Loch in der Decke oder nem dicken Lüfter berücksichtigen würde, sollte auch das gehen, sehe da zumindest nicht unbedingt ein Ausschlusskriterium. Grundsätzlich frage ich mich aber, wieso das unbedingt unterirdisch sein muss. Nutzt man bis südlich der Geschwister-Scholl-Straße den bestehenden Damm, kommt man auch wunderbar über die Straßen drüber und ne Hochbahn dürfte in nem Büroviertel auch nicht so sehr stören, dass man unbedingt einen Tunnel braucht. Alles in allem deutlich günstiger und dürfte damit die Variante im Vergleich zur anderen nicht so utopisch wirken lassen.

            1. Ich hätt selber auch nix gegen ne Brücke einzuwenden. Wenn sich’n Architekt findet, der das so fancy umsetzt, dass alle sagen „Boah, wie cool sieht’n das aus?!, warum nicht.
              Solang auf dem Areal aber noch nix steht, wüsst ich nicht warum das groß billiger sein soll: Offene Bauweise, heißt das große Zauberwort. Graben buddeln, Schienen rein, Deckel drüber, Park mit Wiese und Radweg drauf – sieht auch gut aus.

              Davon abgesehen hätt ich selber auch kein Problem damit, da mit Diesel durchzufahren. Wenn’s unbedingt noch wohin durchgebunden werden soll (musses meinetwegen aber nicht), kann der Bahnsteig am Hbf auch an Gleis 295 wandern (nördliche Gütergleis) – so irre vielgenutzt ist das bisher nicht.
              Gibts für das Dieseltunnelbahnhofverbot ne Quelle?

  1. Die Variante mit der direkten Verbindung Erfurt Hbf – Nordhäuser Bf finde ich sehr interessant, habe ich ja sogar selbst schon mal vorgeschlagen. Wozu aber eine unterirdische Führung? Ich finde man sollte die (seltene) Chance nutzen, hier ausnahmsweise keine Notwendigkeit eines „City-Tunnels“ zu haben, auch wenn sich einige Thüringer Politiker sicher gerne verewigen würden. Teilweise ließe sich ja das Planum des Anschlussgleises nutzen, in Erfurt Hbf könnte man meines Erachtens durchaus das bestehende Gleis direkt am Empfangsgebäude nutzen, den Bahnsteig am InterCity-Hotel daran, ggf. könnte man den auch noch über die Brücke verlängern, da ist noch Platz, aber das sind Kleinigkeiten…

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