F: Straßenbahn F-West – Eissporthalle (- Hugo-Junkers-Straße)

 

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Beschreibung des Vorschlags

Anlass ist dass man in Frankfurts Norden vier U-Bahn-Strecken, zwei Straßenbahn und eine S-Bahn als Radiallinien hat, jedoch keine Verbindung untereinander außerhalb des Stadtzentrums. So muss man für Für Querverkehre Busse nutzen oder erst ins Stadtzentrum hinein und anschließend wieder hinausfahren. Außerdem ist der Uni-Campus Westend bisher nur durch Buslinien erschlossen. Abhilfe soll diese Straßenbahnlinie schaffen, die im Westen und Osten schon bestehende Strecken nutzt, die teilweise noch nicht mal mehr regelmäßig befahren werden. Vom Grundsatz entspricht sie dem Vorschlag von Ulrich, jedoch sind andere infrastrukturellen Neubauten notwendig. Die Unterschiede im Einzelnen:

  • Endpunkt im Westen: Westbahnhof. Umstieg zur S-Bahn
  • Endpunkt im Osten: Eissporthalle Umsteig zur U7 oder weiter bis Hugo-Junckers-Straße, dafür Einkürzung der SL 12. Bei einer Verlängerung bis Offenbach, könnte diese Linie hier ebenfalls weiter geführt werden.
  • Verlauf im Westen: Umsteigemöglichkeit zur Straßenbahn an der Schloßstraße und zu den U-Bahn-Linien an der Bockenheimer Warte.
  • Etwas andere Führung zwischen Universität (Westend Campus) und Glauburgstraße.

Endpunkt im Osten:

Die komplette Strecke sollte von einer neuen Straßenbahnlinie befahren werden. Ulrich Conrad hat den meiner Meinung nach sehr guten Vorschlag gemacht das östliche Ende mit der SL 12 zu tauschen, sodass diese Tangentiallinie bis zur Hugo-Junkers-Straße fährt und die eh schon durch die sehr lange Linienführung strapazierte SL 12 an dem dargestellten, neu zu errichtenden Wendegleis an der Eissporthalle endet. Dies dürfte für die wenigsten Nutzer der jetztigen SL 12-Bedienung Nachteile bedeuten, da der östliche Bereich der bisher durch die SL12 an die Innenstadtstrecke angebundenen Halte weiterhin durch die SL 11 bedient werden, während sie zusätzlich eine tangentiale Verbindung in den Frankfurter Norden erhalten.

Alternativ zu dem neu zu errichtendem Wendegleis an der Eissporthalle könnte man auch die als Betriebsstrecke genutzt Gleise zwischen Ratsweg und Johanna-Tesch-Platz nutzen. Nachteil wäre die etwas größere Entfernung zur Endhaltestelle. Außerdem müsste man prüfen, ob noch eine Weichenverbindung für den Gleiswechsel notwendig wird.

Changelog:

13.2.18:
Palmengarten-Tunnel entfernt. Ursprünglich geplant, da eine Verknüpfung der Uni mit dem Westbahnhof nur mit einem Umweg um den Palmgarten möglich ist. Angesichts der berechtigten Kritik bezüglich Kosten und Schwierigkeiten mit Einbau der Rampen jedoch entfernt.

28.2.18:
Alternative Linienführung von Ulrich eingearbeitet.
Einfaches Abstellgleis statt Wendeschleife an der Eissporthalle.
Verlängerung bis Hugo-Junkers-Straße mit Linientausch des Ostendes mit der SL12.

Metadaten zu diesem Vorschlag

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5 Kommentare zu “F: Straßenbahn F-West – Eissporthalle (- Hugo-Junkers-Straße)

  1. Also der Endpunkt am Westbahnhof gefällt mir, der ist ziemlich schlecht zu erreichen außer mit der S-Bahn. Übrigens war bei den ersten U-Bahn-Planungen vorgesehen, die B-Strecke über den Westbahnhof zu führen, dann hat man sie doch durch die enge Leipziger Straße gelegt. Einen Straßenbahntunnel halte ich aber für Unsinn. Das mit den Rampen und den Haltestellen passt so sowieso nicht (überarbeiten oder gleich die Sachen löschen). Denn es geht auch einfach über Bockenheimer Landstr., Siesmayerstr. und Grüneburgweg. Die Wendeschleife am Eissportstadion ist zu groß übrigens. Die Umsteigemöglichkeiten zur U-Bahn sind schon ziemlich genial bei der Linie.

    1. Ja, okay, ihr habt Recht. Hab den Tunnel entfernt durch eine oberirdische Strecke ersetzt und auch die sonstige Linienführung angepasst. Ist zwar ein kleiner Schlenker notwendig und die Strecke muss nun außer auf der Bockenheimer Landstraße im Straßenraum führen, ist aber denk ich verschmerzbar. Muss man nur den Anwohnern noch ein wenig schmackhaft machen.

       

  2. Vielen Dank, dass du meinen Beitrag verlinkt hast. Das ist fair. 🙂

    Ich finde auch den Anschluss zum Westbahnhof gut und die Nutzung der Betriebsstrecke in der Glauburgstraße. Es ist doch immer schade, wenn Straßenbahnstrecken vorhanden sind, aber nicht genutzt werden.

    Den Tunnel solltest du dir aber nochmal überlegen. Nicht nur, weil es deutlich billiger wäre einfach um den Palmengarten herum zu fahren, sondern vor allem, weil Tunnelrampen etwa 150 m lang sein sollten. Deine sind viel zu kurz dargestellt. Dort ist kein Platz! Du müsstest schon woanders Platz dafür finden.

    1. Vielen Dank, dass du den Tunnel durch eine andere Linienführung ersetzt hast. Ich halte allerdings die vieln Kurven um die Feldbergstraße für wenig glücklich, zumal der Palmengarten besser erreichbar wäre, wenn du die Strecke über Siesmayerstraße und Grüneburgweg führst.

      Ferner fände ich eine Führung durch die Holzhausenstraße besser, als durch die Fürstenbergerstraße, weil diese einfacher am Holzhausenpark vorbei zu führen wäre, weil sie geradliniger ist und weil sich ein deutlich besserer Anschluss zur A-Strecke der U-Bahn ergäbe.

      An der Eissporthalle würde ich die Schleife auf die nördliche Straßenseite legen, um dem Park auf der Südseite nicht durch zerschneiden. Platz wäre genug vorhanden.

      Auch eine Fortsetzung zur Hugo-Junkers-Straße, bei gleichzeitiger Streichung der SL 12 in diesem Bereich könnte ich mir vorstellen, aber da bin ich mir nicht sicher.

      1. Entschuldige bitte, dass ich auf deinen ersten Kommentar nicht reagiert habe, den Tunnel habe ich nach jonas.borgs und deiner Kritik umgangen.

        Feldbergstraße vs. Grüneburgweg: Ich hatte mich für erstere Variante entschieden, da so das Wohngebiet etwas zentraler erschlossen wird und die Führung zum Torhaus des Palmgartens einen Schlenker sowie einen recht scharfen Knick erfordert. Besucher des Palmgartens müssen eh gut zu Fuß sein. Zudem fuhr durch die Feldbergstraße bis vor 60 Jahren schon mal eine Straßenbahn. Die Kurven an der Liebigstraße dürften sich aufgrund der Nähe zur Haltestelle nicht kaum auf die Geschwindigkeit auswirken, aber erhöhen natürlich die Lautstärke ein wenig. Hat also Vor- und Nachteile.

        Holzhausenstraße vs. Fürstenbergstraße: Also bei gradliniger sehe ich eher die von mir vorgestellte Führung als besser an, immerhin hat deine Route zwei 90° und zwei 45° Kurven. Der Umsteig zur U-Bahn ist bei dir jedoch deutlich besser, da hast du Recht. Auch sieht die Holzhausenstraße ein wenig breiter aus. Da ist deine Führung also wahrscheinlich besser.

        Eissporthalle: In einem anderen Vorschlag wurde ich schon darauf hingewiesen, dass man in Frankfurt eigentlich keine Wendeschleifen benötigt, ein einfaches Wendegleis reicht ja aus. Meinetwegen kann das auch gerne auf die Nordseite.

        SL12: Die Idee finde ich sehr gut! Von Frankfurt Ost/H-J-S erreicht man die Innenstadtstrecke ja genauso gut mit der SL11. Zudem ist die SL12 aktuell sehr lang, sodass sie gut eine Einkürzung vertragen könnte, die hier vorgeschlagene Tangentiale ist ja bisher eher kurz.

        Grundsätzlich: Für mich spielt das jetzt nicht so eine große Rolle, ob die Strecke jetzt einen Häuserblock weiter nördlich oder südlich gebaut wird. Das müsste man von vielen Details abhängig machen, wobei die Akzeptanz bzw. die Proteste der Bevölkerung eine nicht unerhebliche Rolle spielen. Dazu gehört auch z.B. im Bereich Holzhausen- bzw. Fürstenbergstraße inwiefern die Anwohner lieber auf einen Streifen Park oder auf ihre Parkplätze vor der Haustür verzichten wollen. Ich zeichne deine Streckenführungen aber auf jeden Fall mal als Alternative ein.

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