FFM: Straßenbahn durch Neu-Isenburg und Sprendlingen

 

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Beschreibung des Vorschlags

Nach diesem Vorschlag soll eine Straßenbahnstrecke von der Neu-Isenburger Stadtgrenze über Neu-Isenburg nach Dreieich gebaut werden. Da Neu-Isenburg rd. 37’000 und Dreieich-Sprendlingen rd. 20’000 Einwohner haben, sollte sich eine solche Strecke durchaus lohnen.

Während der Erstellung hat Ulrich Conrad mich darauf hingewiesen, dass er schon einmal einen ähnlichen Vorschlag erstellt hatte. Die Streckenführung ist aufgrund der relativ geraden Straßen in den Orten nahezu dieselbe, jedoch mit ein paar Unterschieden:

  • Mein Vorschlag endet am Bahnhof Dreieich-Sprendlingen. Eine Weiterführung nach Langen halte ich nicht für sinnvoll, u. a. weil bei langen Linienläufen sich z. B. Verspätungen vervielfachen können.
  • Ich habe eine Strecke zum Bahnhof von Neu-Isenburg eingefügt. Diese Anbindung an die S-Bahn dürfte für viele Bewohner Neu-Isenburgs günstiger sein als mit der Tram bis Frankfurt durchzufahren.
  • Es gibt bei mir eine Variante der Führung nach Dreieich, bei der über Waldfriedhof und die Offenbacher Straße nach Dreieich gefahren wird. Momentan bin ich mir noch nicht sicher, welche der beiden Varianten besser ist.

Das Linienkonzept ist relativ einfach: die Linie 17, die aktuell an der Stadtgrenze endet, wird bis Dreieich verlängert. Die zwei Stationen vorher am Bahnhof Louisa endende 14 fährt den Neu-Isenburger Bahnhof an. Diese Linienführung hat den Vorteil, dass das Einkaufszentrum Isenburg-Zentrum von beiden Linien angebunden wird.

Linienänderungen auf Frankfurter Gebiet sind nicht notwendig, die 14 und die 17 binden jeweils große Teile Frankfurts perfekt an: die 14 Südbahnhof, Zoo und Bornheim, die 17 die Innenstadt und den Hauptbhf.

Zusätzlich habe ich eine Verbindungskurve von der Isenburger Bahnhofsstrecke nach Dreieich eingeplant. Diese kann sowohl betrieblichen Zwecken dienen als auch eine mögliche neue Linie auf dieser Relation aufnehmen.

Das Neu-Isenburger bzw. Dreieich-Sprendlinger Busnetz wird vollständig auf die Straßenbahnstrecke ausgerichtet, sodass gute Umsteigepunkte entstehen und Parallelverkehre so weit es geht vermieden werden.

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11 Kommentare zu “FFM: Straßenbahn durch Neu-Isenburg und Sprendlingen

      1. RTW ist die Regionaltangente West. Das soll eine Zweisystemstadtbahn werden, die Frankfurt auf zum Großteil bestehender Infrastruktur westlich umfährt und dabei den Taunus mit dem Flughafen verbindet. Ein Linienast der Regionaltangente West soll über den Flughafen hinaus bis Neu-Isenburg und innerhalb Neu-Isenburgs vom Bahnhof ausgehend als Straßenbahn bis  zur Endstelle „Am Birkengewann“ fahren. Der Ort wird damit einmal von West nach Ost durchquert.

         

        1. Meine Strecke würde aber auch der Feinerschließung entlang der Strecke dienen und nicht nur den Durchfahrenden. Auf der Station zwischen Neu-Isenburg Zentrum und Wilhelm-Leuschner-Straße wäre es tatsächlich Parallelverkehr, aber vom Bahnhof bis in dorthin sind es unterschiedliche Trassen und die Tram hätte drei Zwischenstationen, die sonst der Bus anbinden müsste.

  1. Im Prinzip ne gute Idee. Die Frankfurter Straße ist bloß sehr stark durch Autoverkehr belastet* und für ein extra Planum reicht sehr wahrscheinlich der Platz nicht. Wenn die Straßenbahn da durch will, wird sie das unterpflaster tun müssen. Was letztlich auch der Betriebsqualität zugute kommt, könnt mir vorstellen dass das trotz der höhereren Kosten dennoch lohnenswert ist.

    Weiter nach Langen, hmm. Liegt ja direkt nebendran. Weiß ich jetzt aber nicht wie stark das Verkehrsbedürfnis zwischen Langen und Neu-Isenburg ist. Die Flugsicherung ist’n großer Arbeitgeber da, aber mit Umstieg in Neu Isenburg Bf oder Buchschlag gut erreichbar.

     

     

     

    1. *) ich hab da mal an einem rein äußerlich ganz normalen Dienstag im Stadtcafe gesessen und das Treiben ne Weile beobachtet. Schon enorm, und es war noch nicht mal der ganz dicke Feierabendverkehr.

      1. Man kann Autoverkehr auch leiten. Durch verkehrsberuhigende Maßnahmen könnte man die Anzahl der Autos so stark vermindern, dass eine Straßenbahn dort fahren könnte. Notfalls könnte man die Frankfurter Straße zwischen Neu-Isenburg und Sprendlingen auch ganz sperren. Den Durchgangsverkehr könnte man dann auf die Autobahn verweisen, der innerörtliche Verkehr bliebe bestehen, dürfte aber auch nicht so zahlreich sein. Notfalls wäre selbst eine Umgehungsstraße, die den Autoverkehr verringert billiger, als ein U-Bahntunnel. (Eine Umgehungsstraße ist aber in Form der Autobahnen bereits vorhanden)

    2. Als ich mir das auf Google Maps angesehen habe, sah es sehr so aus, als ob die Parkstreifen sehr breit wären. Wenn man die wegnimmt, kommt man vlt. doch zumindest teilweise auf einen eigenen Bahnkörper.

      Abgesehen davon, dass der Autoverkehr nach Realisierung des Projektes hoffentlich abnimmt, da es Umsteiger vom PKW zur Tram geben wird.

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