SFS Fulda–Gelnhausen

 

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Beschreibung des Vorschlags

Hier hat J-C  eine Strecke für eine bessere Verbindung von Frankfurt (Main) vorgeschlagen. Ich finde, dass man auch fast  ohne Tunnel auskommen kann, indem man einfach der A66 entlang fährt.

Los geht es in Frankfurt. Von dort wird erstmal auf der Bestandstrecke nach Hanau gefahren. Dort sollte die Geschwindigkeit auf 200kmh erhöht werden. Das Gleiche wird auch mit der Strecke bis Gelnhausen getan. Diese wird zudem auch noch viergleisig ausgebaut. Hinter Gelnhausen fädelt der Fernverkehr aus und fährt für den ersten großen Neubauabschnitt bis Bad Soden-Salmünster entlang der A66.

Bei Bad Soden-Salmünster führen Autobahn, sowie Bestandsstrecke mitten durch den Ort. Daher wird dieser durch eine Strecke westlich des Ortes umgangen. Dazu sollte am besten ein kurzer Lärmschutztunnel errichtet werden.

Nach einem kurzen Abschnitt auf der Bestandsstrecke kommt dann die zweite, aber kürzere NBS an der A66. Diese mündet dann direkt in den bestehenden Tunnel ein. Hinter dem Tunnel geht es dann in den Bahnhof Flieden. Von dort geht es über eine Neubaustrecke, relativ nah an der mit Güterverkehr stark belasteten Bestandsstrecke über eine eigene Einfädlung auf die SFS Richtung Fulda.

Diese Strecke unterscheidet sich von den anderen Varianten sehr stark, da sie nah an der Bestandstrecke verläuft und auch eine Anbindung der Orte am Weg ermöglicht. Zudem kommt sie mit weniger Ingineurbauwerken aus, was sie güstiger macht. Von der Kapazität her, gibt es mit den Ausbauten auch keine Probleme, da sie nur auf den letzten Metern von Neuhof bis Fulda im Mischverkehr verläuft. Beim Thema Lärmschutz, sehe ich nur in Bad Soden-Salmünster einige Probleme, die aber mit einem Lärmschutztunnel gelöst werden. Ansonsten geht es größtenteils an der A66 entlang, die auch Lärm produziert.

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14 Kommentare zu “SFS Fulda–Gelnhausen

  1. Ein Ausbau auf 250km/h macht überhaupt keinen Sinn bis Hanau bei 23km Streckenlänge. Die dazu nötigen Maßnahmen wären utopisch, zumal der Regionalverkehr und S-Bahn-Verkehr dann blockieren würde. 200km/h bis Gelnhausen sind schon gebaut und auch sinnvoll, 250km/h wäre zu viel.

    Danach lässt deine Streckenführung keine höheren Geschwindigkeiten als die bisherige Strecke (110-160km/h) zu, da die Kurvenradien an der Autobahn zu eng sind. Stattdessen würde ich bis kurz vor Bad Soden-Salmünster die Strecke wie bis Gelnhausen dreigleisig ausbauen (mit Kurvenentschärfung) und dann das Kinzigtal durch einen Tunnel verlassen, bis man bei Mernes rauskommt. Dann geht es durch das Tal bis zur SFS Fulda-Würzburg, wo man ungefähr an der Landesgrenze einfädelt. Die SFS wird auf dem Abschnitt auch nur von 1 ICE/h genutzt.

    1. Okay. Da hast du auch Recht. Ein Ausbau auf 200 kmh zwischen Gelnhausen und Fulda sollte aber schon sein.

      Die Kurven werde ich noch entschärfen, wenn ich Zeit hab. Dann darf die Strecke nicht starr an der Autobahn entlang führen.

      Warum sollte man das Kinzigtal verlassen? Ab Bad Soden Salmünster ist die Strecke ja nicht mehr so schlimm.

        1. Die Moettgers-Spange kannte ich bereits, wollte aber möglichst ohne Tunnel etc. auskommen. Außerdem werden die Leute doch auch durch die Autobahn belastet. Dann müssten sie die Bahnstrecke doch auch aushalten können.

          Habe die Kurven nun entschärft.

          1. Da wären aber noch einige Tunnels erforderlich: Zwischen Haitz und Wirtheim, zwischen Orbtal und Aufenau, zwischen Kinzigsee und Marborn, bei der AS Schlüchtern Süd und eventuell südlich von Flieden. Dort könnte man aber auch mit einem gut 20 m tiefen Einschnitt zurechtkommen. Bei Schlüchtern wäre dann noch eine große Talbrücke über das Hager Wasser erforderlich, dafür sehe ich jedoch die Notwendigkeit eines Tunnels bei Bad Soden-Salmünster nicht.

            Viele Kurven der Altbaustrecke haben eben doch eine guten Grund. Oft sind da einfach Berge im Weg. 😉

            1. Hab das jetzt nochmal überarbeitet und hoffe, dass es nun topgrafisch korrekt ist. Der Tunnel bei Bad Soden Salmünster war ursprünglich als Lärmschutz gedacht, aber da es etwas weiter von den Häusern ist, kann man auch mit Wänden arbeiten.

              1. Das sieht schon deutlich besser aus. Allerdings ist das Problem bei dieser Variante, dass der am meisten belastete zweigleisigen Abschnitt Flieden-Fulda, wo noch die ganzen Güterzüge über die Nord-Süd-Strecke nach/von Gemünden hinzukommen. Laut BVWP: 253 Güterzüge Flieden-Fulda//136 Güterzüge Gelnhausen-Flieden. Zur Topographie: Die Rampe über die Kinzig würde ich jetzt nicht als Brücke zeichnen, da sie ja nur wenige Meter hoch und keine richtige Talbrücke ist. Bei manchen Radien bin ich mir nicht sicher, ob 250km/h da möglich wären. Regelradius für diese Geschwindigkeit ist 4.400m! Positiv sind die Verbindungen zur Altstrecke, aber das Problem ist wiederum die Lärmbelastung der Anwohner von den ganzen Städten im Kinzigtal. Die haben schon die Bestandsstrecke und die Autobahn.

                Zur Topographie: Bei Flieden bräuchte man einen kurzen Tunnel, um unter der Straße herzukommen. Die Brücke bei Schlüchtern kann kürzer sein. Dafür braucht man dann anschließend einen Tunnel unter der Autobahn. Die bestehende Trasse liegt bei Steinau viel tiefer, da bräuchte man eine sehr hohe Talbrücke. Die Steigung bis zur Einfädelung bei Marbach ist auch sehr hoch. Das Tunnelende bei Wirtheim hast du vergessen.

  2. @ jonas.borg: Ich denke mal, dass man bei dem Abschnitt Flieden-Fulda mit einem viergleisigen Ausbau von Flieden bis Kerzel hinkommen sollte. Platz ist da genug und so kann man PV und GV trennen.

    Ich habe die Talbrücke nun entfernt und den Radius bei Bad Soden Salmünster etwas angepasst. Deine weiteren Änderungswünsche habe ich übernommen und hoffe, dass es jetzt so passt.

    1. Das mit der Topographie passt immer noch nicht ganz. Z.B. am Kinzigstausee. Bestandsstrecke auf 180m, dein Tunneleingang bei 220m und die Autobahn noch dazwischen. Der Tunnelausgang im Osten liegt übrigens mitten über einem Tal. Da braucht man eine Brücke! Die Bestandsstreckenanbindung zwischen Steinau und Schlüchtern ist so auch überhaupt nicht möglich. Die Bestandsstrecke ist da auf 220m Höhe und die Neubaustrecke 1km nordöstlich auf 300m! Da bräuchte man an der Autobahn auch noch einen Tunnel, um im Norden das Niveau der Bestandsstrecke erreichen zu können. Um Wirtheim wirst du auch nicht die höher liegende Autobahn überqueren können, da wäre die Steigung viel zu groß.

      Weitere Anmerkungen: Die Kapazität wird kaum erhöht und Anwohner kaum vom Lärm entlastet. Zum Beispiel fährst du direkt neben dem Kurpark und der Altstadt von Bad Soden vorbei!

      1. Okay, ich werde mir die Strecke am Wochenende noch Mal ansehen, wenn ich so schnelles Internet habe, dass das Kartenmaterial laden kann.

        In Bad Soden, habe ich ja gesagt, dass dort ein Lärmschutztunnel anzudenken wäre, weswegen das mit dem Lärm sich dann wieder relativieren würde.

  3. Finde diese Variante auch in sofern kritisch, weil grade der am stärksten belastete Abschnitte nördlich von Flieden nur abschnittsweise entlastet wird. Die NBS zwischen Hanau und Fulda dient ja nur sekundär der Fahrzeitverkürzung und primär der Entlastung vor allem in kapazitiver und nebenbei in lärmtechnischer Hinsicht.

    1. Warum ist der Abscnitt von Flieden nach Fulda so dicht befahren? Kommt da so viel Güterverkehr über die Fulda-Main Bahn? Habe da jetzt keine Infos drüber gefunden. Daher ist meine Info, dass da neben dem FV nur ein RE in der Stunde fährt und mehr nicht. Daher sollte es nicht so dramatisch sein über acht Kilometer im Mischverkehr zu fahren.

      1. Ja, der Güterverkehr ist da sehr hoch. Die Nord-Süd-Strecke ist neben dem Rheintal eine der im Güterverkehr am dichtesten befahrenen Strecken überhaupt. Die Nord-Süd-NBS Hannover – Würzburg wurde ja v.a. aus Überlastungsgründen gebaut, nur in dem Abschnitt Fulda – Flieden teilt sich der Fernverkehr noch mit dem Güterverkehr die Strecke, da die SFS entgegen der Hauptpersonenverkehrsströme weiter nach Würzburg und nicht nach Frankfurt gebaut wurde. Deshalb brauch man heute halt noch eine weitere NBS nach Frankfurt. Aber die Thematik, inwiefern man das heute anders gemacht hätte, wurde schon an anderer Stelle ausreichend diskutiert 😉

        1. Okay, gut, dann werde ich den Vorschlag daher im Bereich Fulda-Flieden noch einmal komplett überarbeiten und dann sollte das mit dem Mischverkehr passen, der dann nur noch im Tunnel zwischen Schlüchtern und Flieden stattfände.

          Auch hier konnte ich leider noch keine Rücksicht auf die Topografie nehmen, da die entsprechenden Karten sehr lange Ladezeiten haben. Das wird dann ma Wochenenede nachgereicht.

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