H: Raschplatz – Zoo – Freundallee

 

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Beschreibung des Vorschlags

Es dürfte bekannt sein, dass Hannovers D-Strecke demnächst zum Raschplatz verlegt wird, und dort ihre Endstelle haben wird, wo ich die Haltestelle eingezeichnet habe. Eine so zentral gelegene Endstelle halte ich jedoch für ungeschickt, weil dort, wo die Fahrgastzahlen am größten sein dürften, ein Umsteigezwang entsteht. Es ist zwar durchaus anzunehmen, dass am HBF sowieso viele umsteigen würden, aber sicher nicht alle. Von Westen käme die Stadtbahn, von Osten kämen Busse. Das ist ungünstig.

Mit dieser Strecke könnte der Nahverkehrsplan 2008 auf mit seiner oberirdischen Variante umgesetzt werden. Ich habe dabei allerdings die Lage der Haltestellen etwas verändert, da mir der Abstand vom HBF zur Berliner Allee zwischen Königstraße und Schiffgraben doch etwas lang vorkommt. Die Haltestelle Emmichplatz habe ich mehr in Richtung Ellernstraße verlegt, da der Abstand zur Hst. Königstraße sonst sehr kurz wäre, andererseits aber zur Kaiserallee sehr lang. Um auch die Hst. Friedenstraße zu ersetzen, scheint mir das sinnvoller.

Die im Weg befindliche Raschplatzhochstraße soll ohnehin abgerissen werden, wodurch dort der Platz für die Stadtbahn entsteht.

Bis zum Schiffgraben könnte die Strecke von einer weiteren Linie in Richtung Bf. Bismarckstzraße begleitet werden.

Die Züge der Linie 10 oder 17 (eine genügt) würden so zum Zoo gelangen und könnten am „Hannover Congress Centrum“ enden. Sie könnten auch auf die Linie 11 übergehen und zur Haltenhoffstraße verkehren, sie könnten aber auch über die Strecke der Linie 11 zur Freundallee fahren. In letzterem Fall wäre die Linie 11 hier überflüssig und könnte ersetzt werden. Um sie vollständig ersetzen zu können, müsste zum Erhalt der Strecke in der Haltenhoffstraße eine Neubaustrecke vom Endpunkt durch den Herrenhäuser Kirchweg errichtet werden, um die Linie 5 über Haltenhoffstraße umzuleiten. Die Linie 4 umzuleiten wäre ungünstiger, weil mehr Fahrgäste vom Umweg betroffen wären.

Da sich die Buslinien 128 und 134 wochentags zu einem 10-min-Takt ergänzen, kann hier eine Stadtbahn gerechtfertigt werden. Eine Faustregel besagt bekanntlich „Wo der Bus alle 10 min fährt, lohnt sich auch eine Straßenbahn“.

P.S.: Ich vergas übrigens zu erwähnen, dass ich auch eine S-Bahnstation an der Clausewitzstraße empfehlen würde, um dort eine Umsteigemöglichkeit zu schaffen. Deshalb habe ich dort eine Haltestelle vorgesehen, die es derzeit nicht gibt.

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11 Kommentare zu “H: Raschplatz – Zoo – Freundallee

  1. Hallo Ulrich Conrad,

    danke für diesen Vorschlag, ich kann eine Wiesererrichtung der alten Linie 11 zum Zoo nur befürworten. Einige Detaills würde ich jedoch gerne Anmerken: Die Raschplatzhochstraße wurde nach meinem Wissen erst letzlich saniert und ein Abriss steht wegen fehlender Zuschüsse nicht mehr im Raum.  Alternativ könnte man natürlich die Stadtbahn auf dem Cityring am Straßenrand führen, was durch die derzeitige Politik gefördert wurde („Cityring-Verengung“ um eine Spur) und zudem den Fahrgästen die Stadtbahn auf dieser hannoverschen Panzerschneise näherbringt.

    Die dichter verkehrende Linie 10 würde ich an der Musikhochschule enden lassen oder alternativ an die Strecke durch die Sallstraße anbinden, in einem ersten Bauabschnitt vielleicht erst einmal zur Marienstraße.

    Die Linie 17 und möglicherweise Bahnen aus der Wasserstadt Limmer (soweit die Kapazität der D-Innenstadtstrecke dazu ausreicht) könnten dann weiter zum Zoo fahren.

    Finanziell aufwendiger wäre am Linienende die Führung zum Bahnhof Kleefeld, wodurch sich allerdings auch interessante Umsteigeverbindungen ergäben.

    Gruß von Viafer

    1. Hallo Viafar,

      nach meinem Kenntnisstand soll die Hochstraße abgerissen werden. Wenn das nicht mehr aktuell ist, müsste das Projekt entsprechend verändert werden. Genug Platz für eine Stadtbahn sollte innerhalb dieser breiten Verkehrsschneise irgendwo zu finden sein. Prinzipiell finde ich es absurd in ein so hässliches und unnötiges Bauwerk viel Geld zu investieren, zumal auch am Boden wohl genug Platz wäre den Autoverkehr unterzubringen.

      Nach Klefeld könnte man die Linie natürlich auch führen, doch wo soll sie dort enden?

      Ich vergas übrigens zu erwähnen, dass ich auch eine S-Bahnstation an der Clausewitzstraße empfehlen würde, um dort eine Umsteigemöglichkeit zu schaffen. Deshalb habe ich dort eine Haltestelle vorgesehen, die es derzeit nicht gibt.

  2. Ich habe hier einen Vorschlag zur D-Strecke mit Innenstadttunnel erstellt. Dabei ist sowohl ein Ast zum Zoo als auch zum S-Bahnhof Bismarckstr. vorhanden. Ich sehe die oberirdische Führung bis zum Raschplatz sehr kritisch. Diese Initiative Pro D-Tunnel hat einige gute Argumente. Ich verstehe nicht, warum man die Straße im Haltestellenbereich absenken sollte. Man sollte eher die Stadtbahnstrecke tieferlegen, damit die Hochbahnsteige nicht so hoch über der Straße liegen.

    Was mir nicht gefällt, ist die Strecke zwischen Platz der Kaufleute und Clausewitzstraße. Du verschenkst den Einzugsradius der Stationen quasi, weil nur südlich der Fritz-Behrens-Allee und westlich der Adenauerallee/Clausewitzstr. Bebauung ist. Meine Streckenführung über Schackstr. und Adenauerallee erschließt fast das ganze Zooviertel.

    1. Die oberirdische Führung durch den Posttunnel ist meines Wissens längst beschlossen, den Tunnel wird es nicht geben.

      Auf deinen Vorschlag bin ich nicht eingegangen, weil es den Rahmen gesprengt hätte. Er besteht aus einer Vielzahl einzelner Vorschläge, die du zusammen gefasst hast und die vielleicht auch einzeln sinnvoll wären.

      Vor allem verstehe ich nicht, warum du dort wo Platz ist in den Tunnel gehst, aber an den engeren Stellen oberirdisch bauen willst.

      Die Hochbahnsteige sollen bei meinem Vorschlag auf Niveau der Gehwege liegen, damit man zu den Häusern nicht hinabsteigen muss. Dazu muss man die Gleise tiefer legen, und wenn der Straßenverkehr auf den Gleisen fleißen soll, wird man die Straße wohl mit tiefer legen müssen.

      Du hast einen anderen Weg durch das Zooviertel gewählt. Das ist doch okay, ich wähle eben diesen altbewährten, wo reichlich Platz ist.

        1. Altbewährt bedeutet, dass da schonmal Straßenbahnen fuhren.

          Außerdem möchte ich mit meinem Vorschlag auch die Linie 11 zum Zoo ersetzen, was bei deiner Variante kaum ginge, denn die Haltestelle am Zoo würde dann ihren Verkehr verlieren. Kann man das vertreten?

          Natürlich gebe ich dir Recht, dass deine Streckenführung das Gebiet besser erschließt, aber man würde mit der Linie 11 eine zweite Linie in der Gegend benötigen, und das halte ich für etwas viel.

            1. Ach so, du willst die Strecke in der Clausewitzstraße stilllegen? Okay, eine Haltestelle würde dadurch ja nicht verloren gehen, aber meine Variante böte auch die Möglichkeit einer Durchbindung zur D-Süd-Strecke sowie zur C-Ost-Strecke. Für die Flexibilität des Netzes könnte das von Vorteil sein.

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