Halberstadt: Hp. Halberstadt-Friedhof und Halberstadt-Sargstedter Siedlung

 

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Beschreibung des Vorschlags

Zur besseren Verknüpfung zwischen ÖPNV und SPNV im Raum Halberstadt schlage ich die Einrichtung zweier neuer Haltepunkte in Halberstadt-Nord vor:

Halberstadt-Friedhof (Bedienung von RE4 und RE21), Priorität 1
Der Haltepunkt Friedhof würde die Anbindung der Altstadt eindeutig verbessern. Durch eine direkte Verknüpfung zur Straßenbahn (bei welcher ich in diesem Zusammenhang einen Linientausch der Linien 1 und 2 im nördlichen Bereich vorschlagen würde, sodass die 2 zum Friedhof und die 1 zum Sargstedter Weg verkehren) werden zudem weitere Gebiete der Stadt eine schnellere Verbindung zur Bahn in Richtung Halle/Magdeburg/Goslar erhalten. Auch Pendler oder HVG-Mitarbeiter hätten durch den Haltepunkt einen einfacheren Arbeitsweg. Philosophien über etwaige Änderungen im Straßenbahnnetz, weil die Linien zum Hauptbahnhof und somit zum SPNV zu viel Fahrtzeit benötigen, wären mit der Errichtung dieses Haltepunktes hinfällig.

Halberstadt-Sargstedter Siedlung (Bedienung von RE21), Priorität 2

Durch den Haltepunkt Sargstedter Siedlung würde ebendiese an den SPNV angebunden. Busfahrten durch die ganze Stadt bzw. zur Straßenbahn, um zum Hauptbahnhof zu kommen, entfallen und machen das Wohngebiet attraktiver für Zuzügler. Perspektivisch wäre daher (Priorität 3) auch eine Verlängerung der Straßenbahn vom Sargstedter Weg aus bis zur Sargstedter Siedlung denkbar.

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24 Kommentare zu “Halberstadt: Hp. Halberstadt-Friedhof und Halberstadt-Sargstedter Siedlung

  1. neue haltepunkte sind immer gut, aber wie soll dann der verkehr da ablaufen?
    ströbeck, minsleben, drübeck und wahrberg sind gestrichen worden, darlingerode, elmowerk und heudeber werden nur im wechsel bedient, damit die knoten goßlar und halberstadt funktionieren und in ilsenburg gekreuzt werden kann.

        1. Doch, die braucht man, wenn man ernst genommen werden will. Zeigst du aber, dass du dir keinerlei Mühe geben willst, muss man sich mit dir auch keine Mühe geben. 😉

            1. Dazu haben die beiden wahrscheinlich nichts zu sagen. Gott sei dank kam dann ich mit der Shift-Taste

              Generell würde es mich freuen, wenn man, sofern man Kommentare zu deiner Shift-Taste schreibt, auch einen kleinen Kommentar auf den Vorschlag bezogen schreibt :/

              1. Man kann auch nicht zu jedem Vorschlag was schreiben, da man auch nicht immer die Zeit hat sich in jede Thematik einzuarbeiten. Ein guter Kommentar verlangt ja auch ein wenig Recherche, wenn man nicht sowiesi Ortskenntnis besitzt. Aber ich bin mal so nett und schreibe nochmal kurz was.

    1. Dann soll die Bahn endlich mal Geld in die Hand nehmen und die Strecke für höhere Geschwindigkeiten ertüchtigen. Daran kann es nun wirklich nicht scheitern. Außer der Scheuer bleibt im Amt. Dann schon.

      1. irgendwie wurde mein kommentar nicht veröffentlich – ich versuche es also noch ein mal:
        wo willst du denn noch ertüchtigen? die strecke ist bis kurz vor wernigerode auf 120km/h, teilweise auch bis 130km/h ausgebaut. danach wird es kurvig und schwierig schneller zu fahren…
        welche fahrzeuge bleiben noch übrig, wenn es über 120km/h oder 140km/h schnell werden soll?

          1. Nun ja ich vermute, dass durch eben die Einführung des Deutschlandtaktes die Fahrzeit zwischen Wernigerode und Halberstadt erhöht wird. Andernfalls würde man in der Theorie um eine weitere Steigerung der Geschwindigkeiten nicht herum kommen. Zudem glaube ich nicht dass auch im Bereich Halberstadt die Bahnen mit 120 km/h unterwegs sind. Daher sind dortige Anfahrtszeiten nicht so folgenschwer. In Konsequenz könnte man den Halt Heudeber-Danstedt zum Bedarfshalt machen

            1. https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Anlage/G/BVWP/zielfahrplan-2030-sued-ost.pdf?__blob=publicationFile

              hier ändert sich genaugenommen nichts.
              im raum halberstadt fahren die züge durchaus 120km/h, der bahnhofsumbau dort erlaubt auch, fast an den bahnsteig damit ranzudonnern. ich bin da schon mehrfach gewesen – nach thale, wernigerode oder bis quedlinburg gefahren.
              auf openrailwaymap ist es auch gut zu sehen.
              auch ein bedarfshalt, der mit 1′ statt 90“ berechnet wird, kann nicht 2 neue stationen herausfahren.

            2. Aktuell braucht man zwischen Halberstadt und Goslar 48 Minuten. Ich gehe davon aus, beim Deutschandtakt wäre es inkl. den Anschlusszeiten eine Stunde. Daher wäre genug Spielraum vorhanden. Mehr als 3 Minuten Fahrtzeit sollten durch die Halte nicht verloren gehen. In diesem Zuge ließen sich sogar weitere Haltepunkte reaktivieren!

  2. In der Form halte ich von dem Vorschlag nicht viel. Die Besiedlung ist den Bereichen von beiden Haltepunkten eher dünn bzw. einseitig. Und zum reinen Umstieg in die Straßenbahn ist der Hbf auch ausreichend.
    Lohnen könnte sich dagegen eventuell ein Haltepunkt, welcher zentral liegt, also an der Huylandstraße. Durch die Reduzierung auf einen Halt sind auch die Fahrzeitverluste geringer. Die Frage wäre dann, wie man das mit der Straßenbahn macht, ich denke aber es wäre kein Problem eine der beiden Linien mindestens bis zum Haltepunkt zu verlängern, oder weiter über die Siedlungsstraße auf den Sargstedter Weg.

    1. In diesem Punkt kann ich dir nicht folgen. Du findest beide Haltepunkte nicht zentral genug, schlägst aber einen Haltepunkt dazwischen vor, der noch unwichtigere Ziele hat? Und statt den Haltepunkt Friedhof zu bauen, wo problemlos eine Verknüpfung zur Linie 1 (bzw. dann 2) hergestellt werden könnte, möchtest du die Straßenbahn dorthin verlängern? Wozu. Dann lieber nach Priorität 1 nur den Haltepunkt am Friedhof bauen. Das geht ohne Probleme und dürfte recht günstig sein. Auf den Hp. am Sargstedter Weg kann man ja so lange verzichten bis eine Straßenbahnverlängerung in die Sargstedter Siedlung auf dem Plan steht. Oder?

      1. Wieso noch unwichtigere Ziele? Am wichtigsten ist erstmal, was und wie viel im eigentlichen Einzugsbereich (300 m-Radius) liegt, der Umstieg zur Straßenbahn ist eher nachrangig, da der (wie erklärt) auch schon am Hbf besteht. Auch mit einer Straßenbahnverlängerung erreicht man über die Huylandstraße am meisten Siedlungsgebiete um die Straßenbahn ausreichend auszulasten.

        1. Welche Siedlungsgebiete willst du da erreichen? Da ist nichts. Woher hast du die 300 Meter? Wie willst du die Sargstedter Siedlung auf den Bahnhof und die Straßenbahn sowie die Straßenbahn auf den Bahnhof abstimmen. Mit dem Einwand, dass aus jetziger Sicht 2 Bahnhöfe zu viel wären, gehe ich durchaus mit, aber auf den am Friedhof sollte man schon alleine wegen der gegebenen infrastrukturellen Voraussetzungen nicht verzichten!

          1. 300 m sind etwa der Bereich, den Menschen im innerstädtischen Bereich gerne noch zu Fuß zu einer Haltestelle gehen. Die wesentlichen Siedlungsschwerpunkte sind entlang der Röderhofer-, Huy- und Bleichstraße, außerdem Einfamilienhäuser nördlich der Bahn zwischen Friedhof und Sargstedter Weg.

            Natürlich ginge der Friedhof auch als Minimalvariante. Aber der liegt nicht optimal, sondern am östlichen Rand. Und wenn man schon Geld in die Hand nimmt, kann man es lieber gleich richtig machen und mit einer Linie Richtung Sargstedter Siedlung verknüpfen. Der von mir angedachte Standort könnte eben beides und liegt zentral im Bereich aller anzuschließenden Siedlungsbereiche.

            1. Zugegeben, über die genaue Position des Bahnhofs/Haltepunkts lässt sich streiten. Fakt ist, dass sich die Reisezeit in die Halberstädter Altstadt extrem verkürzen ließe. Aktuell rauscht der Zug da quasi direkt dran vorbei. Die Straßenbahnstrecken ließen sich dadurch in beiden Richtungen gut und attraktiv halten. Der Haltepunkt muss schnell kommen. Ansonsten wird womöglich noch vorher über die Abschaffung der Straßenbahn diskutiert. Daher sehe ich den Friedhof als Ort für den Haltepunkt geeigneter, auch wegen der dortigen Ansiedlung der HVG.
              Abgesehen davon würde mich mal deine Meinung zu meinem Verknüpfungspunkt am Sargstedter Weg interessieren…

  3. „Durch den Haltepunkt Sargstedter Siedlung würde ebendiese an den SPNV angebunden. Busfahrten durch die ganze Stadt bzw. zur Straßenbahn, um zum Hauptbahnhof zu kommen, entfallen und machen das Wohngebiet attraktiver für Zuzügler.“

    Würde jetzt eher davon ausgehen, dass die potentiellen Zugzügler aber in die Innenstadt möchten und nicht unbedingt zum eher peripheren Hauptbahnhof. Für den Binnenverkehr in Halberstadt bringt so ein Halt eher wenig.

    Ich sehe für Halberstadt eigentlich gar keinen großen Handlungsbedarf, da der Vollknoten zwischen Bus, Bahn und Straßenbahn am Hauptbahnhof ja fast schon das Optimum ist.

  4. Würde jetzt eher davon ausgehen, dass die potentiellen Zugzügler aber in die Innenstadt möchten und nicht unbedingt zum eher peripheren Hauptbahnhof. Für den Binnenverkehr in Halberstadt bringt so ein Halt eher wenig.Ich sehe für Halberstadt eigentlich gar keinen großen Handlungsbedarf, da der Vollknoten zwischen Bus, Bahn und Straßenbahn am Hauptbahnhof ja fast schon das Optimum ist.

    Da kann ich so nicht mitgehen! Der Bahnhalt soll die Fahrgäste keineswegs zum Hauptbahnhof bringen, sondern den Hauptbahnhof „entlasten“ (nicht dass dieser überlastet wäre, mir fällt nur gerade kein entsprechendes Wort ein). Schau mal: Die Straßenbahn in Halberstadt klagt über Fahrgastmangel.  Die meisten Fahrgäste fahren vom Hauptbahnhof in die Stadt. Wer in die Altstadt pendelt, nimmt das Auto, weil es ein Umweg ist. Die Bahnstrecke führt quasi direkt an der Altstadt vorbei. Baut man nun den Haltepunkt am Friedhof, werden die Fahrgäste besser verteilt, d.h. sie fahren nicht alle vom Hauptbahnhof, sondern ebenso vom Friedhof aus in die Stadt. Fahrgäste mit dem Ziel Altstadt oder Südwest werden hier umsteigen. Das führt dazu, dass nicht mehr die Hälfte der Straßenbahnstrecken und somit das gesamte Tramnetz auf langfristige Sicht infrage gestellt werden.

  5. Zum Zielfahrplan 2030: Ein Nahverkehrszug wäre dort 57 Minuten unterwegs. Wir erklärst du dir das? Ich denke dieser könnte den Halt perfekt bedienen. Das gleiche gilt für den Express, der aufgrund der Bedienung durch die RB andere Halte auslassen kann oder zumindest zum Bedarf dort halten kann. Ich sehe da kein Problem für.

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