HSB: Harzabdachungbahn (nach Wippra)

 

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Beschreibung des Vorschlags

Dieser Vorschlag schlägt eine Schmalspurbahnstrecke von Wippra über Königerode nach Harzgerode vor. Dort besteht Anschluss an das Netz der Harzer Schmalspurbahnen, an das es angeschlossen werden soll.

Streckenschema

Die Bahnstrecke startet in Wippra am alten Endbahnhof der Wipperliese. Diese bekommt einen neuen Bahnhof auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Der alte Endbahnhof wird Schmalspurbahnhof. Dann wird sich auf einem freien Grünstreifen entlang der Wipper durch den Ort Wippra geschlängelt. Das ist notwendig, da eine direkte Streckenführung über Popperode und Braunschwende nicht möglich ist. Stattdessen nutzen wir das Tal der Schmalen Wipper, um schwere Steigungen zu vermeiden.

Das Schmalewippertal verlassen wir bei Braunschwende, erschließen „bestmöglich“ BVraunschwende und Königerode und folgen dazwischen und danach – vorbildlich im Sinne der Verkehrswegebündelung – der Harzhochstraße. Königerode sollte einen Begegnungsbahnhof bekommen, da die Strecke zwischen Alexisbad und Wippra sonst nur eingleisig ist.

Mein Verlauf in Harzgerode ist möglich, allerdings erfordert er einen Bahnübergang der Neuen Straße, eine Verlegung der B 242 auf den Parkplatz, einen Bahnübergang der Wallstraße und eine erneute Verlegung der B 242 nördlich des Kunstteiches. Eine Nutzung des Harzgeröder Bahnhofs ist aus städtebaulichen Gründen nicht möglich, als Ersatz bekommt die neue Strecke einen ortsnahen Haltepunkt.

Wie jede HSB-Strecke muss auch diese einen Namen erhalten. Der einzige vernünftige, wenn auch sperrige scheint „Harzabdachungbahn“ zu sein, da die Strecke komplett auf der sogenannten Östlichen Harzabdachung verläuft.

Man könnte zusätzlich eine Umgehung des Bahnhofs Alexisbad (auf der Relation Hasselfelde–Wippra) überlegen.

 

 

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18 Kommentare zu “HSB: Harzabdachungbahn (nach Wippra)

    1. Die Umbenennung ist okay. Wie hast du eigentlich diese geniale Liniengrafik hinbekommen?

      Was die Strecke betrifft: Zunächst glaube ich nicht, dass sich diese Linie in dieser dünn besiedelten Gegend lohnt. Touristen wird auch schon genug Meterspurdampf im Harz geboten, in interessanteren Gegenden, sodass auch dadurch kein rechter Anreiz besteht. Der Umsteigezwang in Wippra erscheint mir ebenfalls ungünstig. Da zudem auch die Wipperliese hochgradig stilllegungsgefährdet ist, stellt sich auch die Frage, was dann ein HSB-Endpunkt in Wippra soll. Wäre ein Fortsetzung der Meterspur bis Klostermannsfeld, Hettstedt oder Eisleben sinnvoll? Eventuell käme aber auch eher eine Fortsetzung in Richtung Sangerhausen in Frage. Immerhin ist Wippra ja ein Stadtteil von Sangerhausen, der Kreisstadt des Kreises Mansfeld-Südharz. das wäre auch durchaus machbar, entlang der Täler von Brumbach und Gonna.

      Ferner wüsste ich noch gern, wie du bei einer alternativen Führung ab Friesdorf die Strecke aus dem Tal der Wipper heraus führen willst. Da sind gut 100 m hohe Hänge zu überwinden.

      In Wippra habe ich übrigens Bedenken mit deiner Führung unmittelbar am Bach. Willst du das Bachbett einengen? Dann wird es beim nächsten Hochwasser den Ort überfluten. Oder soll das Gleis selbst tief genug liegen, um im Bachbett zu sein, dann wird es irgendwann selbst weggespült werden.

      Bei Königerode ist die Strecke etwas zu steil. 33 Promille sind der Wert der Brockenbahn. Ich glaube nicht, dass die HSB woanders steiler fährt. Am südlichen Rand von Harzgerode wird die Strecke auch zu steil.

      Soll an der Weidenstraße kein BÜ entstehen?

      Wie dachtest du dir die Verlegung der Neuen Straße am Kunstteich? Ich nehme an, das bezieht sich auf den nördliche des Teiches liegenden Abschnitt, der in etwa in Nord-Süd-Richtung verläuft? Soll der weiter westlich verlaufen, damit das Gleis dort liegen kann, wo du es gezeichnet hast? Wie sollen dann die an der östlichen Straßenseite liegenden Häuser erreichbar bleiben?

       

       

      1. Liniengrafik: Die ist bei jedem Wikipedia-Artikel dabei. Wenn man eine Benutzerseite hat, kann man die auch selbst machen. Aus den Artikeln kann man die auch herauskopieren und auf seiner Benutzerseite abwandeln. Ich mache das gerade für einige meiner Vorschläge auf meiner Benutzerseite.

        Sinn und Zweck des Ganzen: Offengestanden glaube ich auch nicht, dass sich eine solche Strecke lohnt – zumindest nicht im Vergleich zu einer Strecke in den vergleichsweise dicht besiedelten und verkehrsmäßig besser gelegenen Westharz. Aber 1. hat bemac freundlich gefragt und ich versuche, nicht unhöflich herüber zu kommen, 2. hätte ich sonst heute ausnahmsweise einmal Langeweile gehabt und 3. scheint die HSB ihren Dampfbetrieb trotz der alternden Dampfrösser nicht aufgeben zu wollen, was man ja an den neusten Planungen für eine gläserne Werkstatt à la VW sieht, daher kann man diesen Vorschlag ja einfach einmal machen. Und 4. lädt ein Blick auf die OpenRailwayMap geradezu dazu ein. (Irgendwann wäre der Vorschlag sowieso gekommen. 😉 ) Aber selbst eine Verlängerung bis Eisleben würde nicht viel bringen, da es für die Halleschen Gäste über Nordhausen trotzdem interessanter ist. Jedoch können wir auch heute noch nicht die touristische Entwicklung von der Region um Wippra absehen. Vielleicht bekommt diese Strecke später von allein einmal Relevanz.

        Alternativstrecke: Friesdorf würde ich nicht über einen Berghang, sondern durch das Kammerbachtal verlassen. Oder ist das auch zu steil?

        Führung durch Wippra: In Wippra dürfte ein Führung entlang der Wipper kein allzugroßes Problem sein. Am Nordufer verläuft momentan ein Fußweg. Die Entfernung zwischen Fluss und Grundstücken beträgt dort etwa fünf Meter, weshalb sich eine ein Meter breite Eisenbahnstrecke selbst mit einem kleinen Schotterdamm unterbringen lassen dürfte. Außerdem wird bei Wippra momentan zusätzlich zur bestehenden Wippertalsperre ein zweiter Hochwasserschutzdamm errichtet, da der Ort „regelmäßig“ von den Fluten „verschlungen“ wird. Mit dessen Fertigstellung soll es in Wippra keine Hochwasser mehr geben.

        Zu hohe Neigungswerte: Laut dem Wikipedia-Artikel der Selketalbahn beträgt die maximale Gradiente der Strecke 40 Promille. Legt man ein Steigungsdreieck an das Höhenprofil der Selketalbahn, kommen ähnliche Werte heraus. Ein Höhenprofil der Harzquer- und Brockenbahn zeigt übrigens auf, dass die Brockenbahn nicht so steil ist wie die Harzquerbahn an der Steinernen Renne. Diese beiden kommen aber laut Wikipedia nicht auf steilstreckenverdächtige Werte.

        Unabhängig davon hast du natürlich Recht, dass man mehr als 30 Promille verhindern kann und sollte. Ich hab es mal versucht, wie findest du es jetzt?

        Weidenstraße: Die Weidenstraße braucht keinen Bahnübergang, wenn man eine neue Querverbindung etwas weiter nördlich zwischen dem Weißen Garten und der Neuen Straße an der Baderpforte baut. Da ist noch eine Wiese frei.

        Westlicher Ortsausgang Harzgerodes: Ja, so meinte ich das eigentlich mit dem Kunstteich, aber ich hab die Häuser vergessen gehabt. Da ich zwei weitere Bahnübergänge auf der Bundesstraße ziemlich ungünstig finde, schlage ich vor, von dem zu entfernenden Stück Bundesstraße ein kurzes Stück überzulassen, sodass die betroffenen Anwohner ihre Häuser über die Straße Am Ehrenberg erreichen können. Dafür bekommt diese noch einen Bahnübergang zur Bundesstraße hin.

        1. Mir war nicht bewusst, dass man diese Liniengrafiken auch heraus kopieren kann. Da habe ich wieder etwas dazu gelernt. Danke.

          Die HSB setzt nur wegen des Tourismus auf Dampfbetrieb. Dieser muss erhalten bleiben, da sonst die Touristen fernbleiben könnten, was große Fahrgastverluste zur Folge hätte. Ein moderner Betrieb scheint daher im Harz leider kaum denkbar.

          Das Kammerbachtal wäre auch zu steil.

          Auch wenn das Gleis nur einen Meter briet ist, so braucht die Strecke doch deutlich mehr Platz. Fünf Meter sollten zwar geradeso reichen, aber der Fußweg muss dort dann entfallen.

          Ich staune, dass die Brockenbahn nicht die steilste Strecke ist. Ich ging davon aus, dass sie es ist und habe die anderen Steigungen gar nicht erst recherchiert. Das war wohl ein Fehler.

          Harzgerode wäre so wohl tatsächlich zu machen.

           

    2. Ich habe den Namen meines Vorschlags nun auch geändert, wie du es richtigerweise vorgeschlagen hast, allerdings von „Neue Südharzeisenbahn“ in „Mittelharzbahn“, da der Mittelharz die Region um Sieber und Oder, bis hin nach St. Andreasberg, Braunlage und Elend tatsächlich betrifft, während der Hochharz das Gebiet um den Brocken meint, der von meiner Linie gar nicht erreicht wird. Ich wäre dir daher dankbar, wenn du deinen Hinweis entsprechend änderst.

      1. Ja, das macht natürlich auch sehr viel Sinn, obwohl es im Volksmund den Ober-, den Hoch- und den Unterharz gibt, oder, etwas politischer, den West- und den Ostharz. Vom Mittelharz hört man selten etwas, aber das spielt ja keine Rolle und würde sich durch eine solche Strecke wahrscheinlich sogar ändern. Ich ändere meine Liste ab.

  1. Mir ist übrigens noch aufgefallen, wenn du von deiner Station Wippertalsperre beginnend die Strecke am östlichen Hang ansteigen lässt, kannst du die Strecke bequem auch über Braunschwende führen. Sie könnte dann in das Tal des Seitenbaches, der von Popperode kommt gelangen und etwa 700 m vor diesem Ort nach Norden, später nach Nordwesten abbiegen und dicht an Braunschwende vorbei zur B 242 nach Königerode führen. Popperode ist zu unbedeutend, um einen Umweg zu rechtfertigen. (Da gibt es noch nichtmal einen Wikipediaartikel)

    1. Ist meiner Meinung nach eindeutiger (wegen Brauerei). In Herzberg zum Beispiel gibt es auch keinen Hauptbahnhof, aber der Bahnhof Herzberg (Harz) wird im Volksmund so genannt. Dafür wird der Haltepunkt Herzberg Schloss (fälschlicherweise) Schloßbahnhof genannt. In Bad Lauterberg und Osterode war es früher genauso. In Wippra wäre es entsprechend Hauptbahnhof und (fälschlicherweise) Brauereibahnhof.

  2. Wie wäre es eigentlich, wenn man in Harzgerode den alten Bahnhof erhalten würde und die Strecke folgendermaßen weiter führt:

    Das Gleis etwa 20 m nördlich des Prellbocks über die Allee führen, dann durch die zugewachsene Einfahrt zwischen den Gewerbestandorten, wo (vermutliche) Betonplatten bereits reichlich Gras durch ihre Lücken lassen und unmittelbar auf der Südseite der großen Halle mit den Oberlichtern weiter. Zwischen dieser und den benachbarten Wohnhäusern zur Bergstadt, diese queren und rechts am Wohnblock vorbei entlang der Feldstraße, die man an ihrer Kurve etwas zu Gunsten der Bahn einengen oder auch ganz schließen müsste. Weiter ginge es parallel zur Straße des Friedens auf deren nördlicher Seite, sowie über einen Parkplatz und durch Garagen, die man verlegen müsste. In einem Rechtsbogen würde dann die Aluminiumallee erreicht werden, an deren östlicher Straßenseite es nach Süden weiter geht. Anschließend entlang der Umgehungsstraße auf deren westlicher Seite, bis zur B242, an die man heranschwenken könnte. Die Steigung dürfte maximal 40 Promille betragen, die Radien wären akzeptabel und der alte Bahnhof weiter nutzbar.

    1. Puh, kompliziert. Vorweg: Bei meinem Vorschlag ist von einer Schließung des Bahnhof nie die Rede gewesen. Als Abstellbahnhof oder für Sonderfahrten mit längerem Aufenthalt in Harzgerode ist er weiter nutzbar.

      Zu deiner Idee: Ich finde sie an sich interessant überlegt, aaaaber:

      Die Anlieger (besonders der Inhaber der Halle) werden sich freuen. Nach rein öffentlichem Grund sieht das nicht aus.
      Der alte Bahnhof besitzt auch keine großartigen Strukturen, die es aus meiner Sicht unbedingt in die Strecke zu integrieren gibt.
      Der neue Haltepunkt erschließt das Zentrum mindestens genauso gut.
      Am neuen Haltepunkt kann man außerdem ganz gut einen kleinen Busbahnhof auf dem Parkplatz einrichten.
      Die Neubaustrecke wäre genauso lang, die spätere Fahrtstrecke (und damit wahrscheinlich auch die Fahrtzeit) aber deutlich länger.

      Einen wirklichen Vorteil kann ich nicht erkennen.

  3. Ich bin aus Wippra, kenne die örtlichen Gegebenheiten ganz genau und muss sagen,
    es geht nicht ohne Riesenaufwand.
    Viel besser wäre es eine Bahnlinie von Wippra über Sangerhausen bis Stolberg an den WE als Tourismusbahn für das Biosphärenreservat. Schienen sind vorhanden, es wäre ohne viel Geld machbar.Noch besser: 2 Linien
    1. Wippra-Sgh-Artern-Bad Frankenhausen
    2. Stolberg-Sgh-Artern-Wangen mit Anschluss nach Naumburg
    Dann wären alle tourist. Ziele um Sgh miteinander verbunden

  4. Schöner Vorschlag, auch eine schöne Übersicht.
    Ich wäre definitiv auch für eine Umsprurung der Strecke bis nach Klostermansfeld. Von dort aus als Straßenbahn weiter nach Halle 😉

    Könntest du evtl. noch diesen Vorschlag mit in die Übersicht aufnehmen, bzw. überlegen ob man den alternativ noch besser gestalten könnte? 🙂

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