Beschreibung des Vorschlags
Bis auf ein einzelnes IC-Zugpaar nach Düsseldorf gibt es in Trier keinen Fernverkehr. Dieses ist aber erstens bis Koblenz nur ein RE, und Düsseldorf ist auch nicht wirklich „Fern“. Mit diesem Vorschlag soll eine tägliche Direktverbindung von Trier nach Hannover und nach Hamburg geschaffen werden.
Der Zug startet morgens um etwa 7 Uhr in Trier und fährt als Halbzug bis Hannover. Zwischen Hannover und Hamburg fährt er vereinigt mit dem ICE 1672 Karlsruhe – Stralsund, somit ist die Abfahrt in Hannover um 11:59 Uhr, die Ankunft in Hamburg Hbf um 13:29 Uhr.
In die Gegenrichtung fährt der Zug zwischen Hamburg und Hannover vereinigt mit dem ICE 1671 Stralsund – Karlsruhe, die Abfahrt in Hamburg Hbf ist somit um 12:28, die Ankunft in Hannover um 13:58, die Ankunft in Trier ungefähr um 19 Uhr. Von dort startet der Zug dann am nächsten Morgen wieder.
Ja, warum nicht? Vom Fahrzeugmaterial dürften zwar IC2-Züge ausreichen und im Rheintal ist es kapazitiv immer ein wenig knirsch, aber für ein Zugpaar ist beides mit Sicherheit verschmerzbar. Voraussetzung ist natürlich, dass der Zug von ausreichend Trierern genutzt wird.
Alternativ könnte man überlegen, den Zug an einen der Rheintal-ICEs zu hängen, ob es nun über Bremen oder Hannover nach Hamburg geht macht da nicht so den Unterschied, auch wenn letzteres natürlich mal eine interessante neue Direktverbindung wäre.
Die bestehenden Rheintalzüge sind halt schon immer als Vollzug unterwegs, dass man die in Koblenz schwächen kann, stelle ich eher in Zweifel.
Weiß ich auch nicht. Könnte mir aber vorstellen, dass die Nachfrage nördlich von Koblenz größer ist, daher der Gedanke. Aber das können andere wohl besser beurteilen.
Ein Großteil der Fahrgäste im Rheintal fährt von Köln-Bonn nach Mainz-Frankfurt-Mannheim oder noch weiter durch, als preiswerte Alternative zu dem KRM-ICEs.
Warum Trier und nicht gleich durch bis Luxemburg?
Meine Skepsis kommt vor allem daher, dass ich die ICEisierung der L26 strikt ablehne, das ist ne B-Verbindung und IC-Relation. (Ich vermute auch stark, dass das mit der nächsten IC200-Generation wieder anders aussieht.) Und bei aller Liebe sind Lüneburg, Uelzen und Celle keine ICE-Halte. Die Idee einer Durchbindung Hamburg – Mosel verstehe ich zwar, aber ich denke fast, vom einer Rückverlängerung der L35 Norddeich – Köln hat das Moseltal mehr. Zur Not kann man auch den L10-Durchläufer nach Koblenz weiter durchbinden.
Die Skepsis an der „ICEiesierung“ der Linie 26 kann ich zwar vertehen, da es aber nunmal so ist, kann man damit auch arbeiten, meiner Meinung nach.
Für Luxemburg haben die ICEs meines Wissens nach keine Zulassung. Dass von Trier irgendwer nach Emden, Meppen oder Norddeich will, glaube ich kaum, Direktverbindung nach Düsseldorf gibts schon. Da bietet Hamburg doch dad deutlich größere Potenzial. Nach Berlin gabs schonmal was, war unrentabel.
Ab Trier gerne einen Zugteil nach Saarbrücken und einen nach Luxemburg. Ist es in Hannover trotz Kopfmachen wirklich schneller über Langenhagen als über Lehrte zu fahren? Und gerne weiter nach HH Diebsteich
In Hannover soll laut Beschreibung an einen anderen ICE-Zugteil gekuppelt werden, daher egalisiert sich das Kopfmachen wieder.