RE Cottbus-Görlitz-Liberec

 

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Beschreibung des Vorschlags

Um den grenzüberschreitenden Bahnverkehr in der Lausitz und Nordböhmen zu stärken, schlage ich hier einen Interregio zwischen Cottbus und Liberec vor, welcher diese beiden Großstädte mit Görlitz und Zawidow verbindet und so lange Umwege über Dresden oder Jelenia Gora unnötig werden. Neubauten sind, da auf Bestandsstrecken gefahren werden soll, keine zwingend notwendig, ein Ausbau zwischen Görlitz und Cottbus auf 160 Km/h inkl. Elektrifizierung und zwischen Görlitz und Liberec auf 100-120Km/h sind jedoch als Grundlage für attraktive Fahrtzeiten einzuplanen.

Um eine schnelle Verbindung zu ermöglichen, wird unterwegs nur in den Hauptorten und an wichtigen Knoten gehalten – Horka dient dabei als Zugang für Niesky und Rothenburg. Zu Beginn ist ein 120′-Takt angedacht, welcher sich mit den übrigen, bestehenden und neuen Linien auf den Strecken ergänzt.

Bestandteil des Regio-Netzes Oberlausitz-Nordböhmen.

 

Nachtrag: Verlängerung nach Tanvald und Lübben in die Karte eingefügt, Zugkategorie von IR in RE geändert.

 

 

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9 Kommentare zu “RE Cottbus-Görlitz-Liberec

  1. Ein IR? Abgesehen davon, dass es diese Gattung nicht mehr gibt, würde ich dies schon allein aufgrund des Haltestellenabstands, der Vmax und vor allem aufgrund der geringen Laufweglänge als RE (bzw. deren polnischen/tschechischen Pendants) bezeichnen.

    „Zu Beginn ist ein 120′-Takt angedacht, welcher sich mit den übrigen Linien auf den Strecken ergänzt.“

    Hier wäre ganz gut entweder zu beschreiben oder zu verlinken, welche „übrigen Linien“ du dir hier vorstellst und zu was die sich ergänzen sollen.

    1. Das es diese Gattung nicht mehr gibt, lässt sich ja leicht ändern^^ Mal so gefragt, ab wann würdest du denn von einem IR sprechen? Da nach heutiger Bezeichnung vier Regionen verbunden werden (Nieder-, Oberlausitz, Niederschlesien und Nordböhmen), denke ich schon, das der Name passend ist.

      Die übrigen Linien sind, soweit es sich nicht um aktuell im Betrieb befindliche handelt, im Forum im Thread Regio-Netz Oberlausitz-Nordböhmen aufgeführt. Den Link dazu füge ich gerne noch mit ein.

      1. Das es diese Gattung nicht mehr gibt, lässt sich ja leicht ändern^^

        Die Frage ist nur nach dem Sinn. Meines Erachtens nach ist durch die Ablösung des ICs als Top-Produkt durch den ICE, und die daraus folgende Regionalisierung des ICs, die sich nicht zuletzt in Zügen mit Vmax 160 und länderfinanzierten Teilabschnitten, sowie durch die Bereitschaft vieler Länder, höherwertigere Nahverkehrsprodukte zu bestellen (egal ob das jetzt wie zwischen Nürnberg und München bzw. Coburg als „RE“, oder wie in Baden-Württemberg als „IRE“ oder in NRW als „RRX“ oder was auch immer bezeichnet wird), die Marktlücke, die der IR in früheren Zeiten gefüllt hat, von beiden Seiten her geschlossen, vielleicht sogar besser, als es der immer auf eigenwirtschaftliche Rentabilität angewiesene IR jemals konnte.

      2. Mal so gefragt, ab wann würdest du denn von einem IR sprechen?

        Ergänzend zu der Ausführung von VvB, möchte ich noch einmal Bezug nehmend auf das, was in den Vergangenheit als „IR“ bezeichnet wurde. Dies waren Fernzüge in Form von 160-200 km/h schnellen Wagenzügen mit 6-10 Wagen inkl. Bordbistro und Laufwegen von mehreren 100 km. Der Haltestellenabstand lag im Schnitt bei 30 km, bedient wurden i.d.R. mindestens Mittelzentren. Insgesamt hat ein IR also sehr viel mehr einen überregionalen Nutzen, als dein Vorschlag aufweist. Er sieht zwar auch keinen Halt an jedem Bahnhof vor, daher wäre es auch keine Regionalbahn, aber eben ein Regionalexpress. Mit einer Durchbindung bis nach Berlin, könnte man schon eher darüber nachdenken, allerdings muss auch eine gewisse Reisegeschwindigkeit ermöglicht werden und dies sehe ich auf dem südlichen Abschnitt doch kaum gegeben.

          1. Die Frage ist nicht nur nach der Bezeichnung, sondern viel mehr, ob du dir das wie den früheren IR eigenwirtschaftlich vorstellst, oder wie bei einem RE, von der öffentlichen Hand bestellt. Letzteres wird nämlich nicht gerade unkompliziert: Es gibt in Deutschland gerade mal eine Hand voll Anwendungsbeispiele von Regionalverkehrslinien, die auf beiden Seiten einer Staatsgrenze längere Wegstrecken haben und nicht an einem der beiden Grenzbahnhöfe gebrochen sind. Hier aber geht es gleich über zwei Staatsgrenzen, mit nennenswerten Weganteilen in allen 3 Staaten. Sicher nicht kategorisch unmöglich, aber wie gesagt nicht gerade unkompliziert.
            Für einen eigenwirtschaftlichen Betrieb ist mEn wiederum das Potential eher zu gering.

            1. Dann wird es tatsächlich eher ein RE. Obwohl ich das Potential schon als ausreichend betrachte. Was die Führung durch 3 Staaten betrifft, so sehe ich das in diesem Fall als lösbar an. Der RE2 Dresden-Zittau fährt regelmäßig weiter bis Liberec oder Tanvald, der RE1 Dresden-Görlitz war lange Zeit bis Wroclaw durchgebunden und dessen Wiederaufnahme sehe ich als relativ wahrscheinlich an. Um nur die 2 wichtigsten Beispiele zu nennen. Generell ist die Zusammenarbeit der Verkehrsverbünde, was grenzüberschreitende Linien angeht, dort besser als anderswo – da sollte sich also ein Weg finden, das darzustellen.

  2. @Intertrain man könnte die Linie natürlich auch über Cottbus in den Spreewald (evt. auch bis Berlin) und über Liberec nach Tanvald ins Riesengebirge (evt. mit einer kurzen Neubaustrecke nach Harrachov hinein) verlängern. Bis Görlitz würde das dann den geplanten IC Berlin-Cottbus-Görlitz-Wroclaw unterstützen und gleichzeitig für Berlin eine Direktverbindung ins Riesengebirge schaffen. Die jeweiligen Endpunkte würden das ohne Probleme zulassen und bei einem standesgemäßen Ausbau wäre auch die Fahrtzeit konkurrenzfähig.

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