IRE5: Wesel-Köln-Koblenz

 

Vorschlag in die Karte einpassen

VollbildansichtVollbildansicht schließen

Beschreibung des Vorschlags

Der RE5 hat meiner Meinung nach zu viele Zwischenhalte und ist damit für längere Distanzen zu unattraktiv. Bei zig Zwischenhalten ist die subjektive Reisezeit sehr lang, sodass viele Leute lieber das Auto anstatt die Bahn nehmen. Dies darf nicht die Lösung sein. Anstatt andauernd mehr Verbote einzuführen, um die Leute zum Umstieg auf die Bahn zu zwingen, sollte man eine vernünftige Alternative zum Auto anbieten: Regionalexpresse, die ihrem Namen Express auch gerecht werden.

Zum Einsatz kommen sollen 190km/h schnelle Desiro HCs, wie sie aktuell auch auf der SFS VDE8 zum Einsatz kommen.
Als Takt halte ich einen T120 für angemessen.

Ich lasse den Flughafen Düsseldorf aus, da dieser Zug in erster Linie die Städte zügig miteinander verbinden soll. Da der Zug zwischen Duisburg und Düsseldorf seine Höchstgeschwindigkeit voll ausspielen kann, würde ein Halt am Flughafen viel Zeit kosten.

Metadaten zu diesem Vorschlag

Haben Sie Fragen zu diesem Vorschlag? Oder möchten Sie aus anderen Gründen gerne direkt mit dem Autor des Vorschlags in Kontakt treten?

Ganz gleich, ob Sie aus den Reihen von Politik und Verwaltung, Vereinen und Verbänden, Unternehmen oder auch als Privatperson Interesse an diesem Vorschlag auf Linie Plus haben: Nutzen Sie gerne das Kontaktformular, um eine E-Mail an den Autor des Vorschlags zu verfassen!

Streckendaten als GeoJSON-Datei herunterladen

10 Kommentare zu “IRE5: Wesel-Köln-Koblenz

  1. Ich verstehe nicht, warum du den Fernverkehr immer komplett ausblendest. Nach Koblenz gibt es ein attraktives und dichtes Angebot, in den D-Takt-Planungen sogar im 30 min Takt. Der IC Emden – Koblenz (- Luxemburg) würde sogar ein sehr ähnliches Haltemuster aufweisen und wäre Sparpreisen sei Dank auch preislich in einem ähnlichen Rahmen.

    Mit einem solchen IRE würden man dem Fernverkehr nur Konkurrenz machen, die sogar noch durch den Steuerzahler subventioniert werden müsste.

    1. Wieso ich den Fernverkehr ausblende: Da der Fernverkehr sehr lange und damit auch verspätungsanfällige Zugläufe hat. Da dieses Verspätungsrisiko nur schwer kalkulierbar ist, fahren viele Leute für 50-100km nicht mit dem Fernverkehr, sondern mit dem Nahverkehr, oder dem Auto. Dies soll ja eben vermieden werden.

      Was die Subventionierung angeht: Schau dir doch mal an, wie viele Milliarden die Bahn immer vom Steuerzahler bekommt. Dank Verkehrswende wird ja sogar über 365€-Tickets nachgedacht, teilweise sogar über Gratistickets.

      Die Politik hat es sich zum Ziel gemacht, die Fahrgastzahlen in den kommenden 10 Jahren zu verdoppeln. Dafür muss man sich halt von den bestehenden Denkmustern lösen.

      1. Ja, die Verspätungsanfälligkeit ist natürlich nicht optimal, aber ist jetzt auch nicht so wahnsinnig maßgebend, dass man hierfür eine neue Linie mit neuen Fahrzeugen braucht, die zudem die überlasteten Strecken noch zusätzlich belasten.

        Die von dir genannten Milliarden gehen aber in aller Regel (außer Corona-Zahlungen) nicht in den Fernverkehr, sondern in Bahninfrastruktur oder in den Regionalverkehr. Wenn es nach deinen Konzepten ginge, liefe es darauf hinaus, dass es nur noch auf den großen Hauptachsen HGV gäbe und alles andere nur noch subventionierter Regionalverkehr mit kurzen Zugläufen und alle mittleren Städte würden komplett vom Fernverkehr abgeschnitten. Das willst du doch auch nicht, oder?

        Jedenfalls ist deine Argumentation in der Beschreibung einfach überhaupt nicht haltbar, denn es gibt eben eine Alternative zum RE5 mit kürzeren Fahrzeiten und weniger Halten.

        1. Eigentlich ist das eine gute Idee. Durch den subventionierten Regionalverkehr werden die Takte verdichtet und es fahren mehr Leute Bahn.

          Durch die kürzeren Zugläufe steigt die Pünktlichkeit. Für den schnellen Verkehr gibt es dann die ICEs.

          Praktisch stellst du dir ja die ICs mit kürzeren Zugläufen und Nahvehrsfreigabe vor. Dies ist mMn vernünftig, allerdings sollte man die Diskussion darüber eher ins Forum verlagern.

  2. Statt einer neuen Fernverkehrslinie schlage ich einen Halt der ICE Linien Relation Frankfurt-Köln-Amsterdam in Wesel vor, damit ist man gut an das Rheingebiet und Düsseldorf und Frankfurt am Main im Süden sowie Arnheim Utrecht und Amsterdam angeschlossen.

  3. Düsseldorf Benrath und Köln Mülheim sind sehr wichtige Knotenpunkte um die jeweiligen Hauptbahnhöfe zu entlasten und die Reisezeiten dieser Stadtteile zu verkürzen.

    In den ersten RRX Planungen waren diese Halte nicht enthalten, wurden aber – zurecht – wieder eingefügt (Köln Mülheim noch nicht final).

    Die durchschnittlichen Reisezeiten würden sich mit dem Wegfall verlängern, nicht verkürzen.

    1. Diese halte werden auch weiterhin vom RE5 bedient.

      Der RE5 und dieser IRE5 fahren beide von Wesel nach Koblenz, dieser IRE zeichnet sich allerdings durch weniger Halte aus, daher habe ich Mülheim und Benrath ausgelassen.

  4. Ich bin bezüglich des IRE 5 gespaltener Meinung. Auf der einen Seite finde ich es zwar gut, dass die Verbindung Wesel – Koblenz beschleunigt wird, indem einige weitere Halte ausgelassen werden. Auch beeindruckt mich die Tatsache, dass du den IRE auch in NRW einführen (den gibt es aktuell nur in BW) und damit viele Relationen beschleunigen möchtest. Generell befürworte ich jede Angebotsverbesserung.

    Allerdings habe ich da nicht wenige Bedenken: Einige der Halte, in denen du durchfahren möchtest, sind m.M.n. nicht gerade unwichtig für die Entlastung der Hauptbahnhöfe (Oberhausen, Düsseldorf, Köln, Bonn, Koblenz) sowie für viele Fahrgäste. Explizit ausgedrückt geht es um folgende Stationen:

    Oberhausen-Sterkrade (nach Oberhausen Hbf der (zweit-)wichtigste Knotenpunkt in Oberhausen)
    Düsseldorf Flughafen (ein Bahnhof, der nicht nur für Fluggäste, sondern auch für Ratinger Pendler wichtig ist (Stichpunkt: Linie 759). Allerdings fahren dort bereits heute einige FV-Züge durch.)
    Düsseldorf-Benrath (entlastet den dortigen Hauptbahnhof und ist ein weiterer Knotenpunkt)
    Köln-Mülheim (im bevölkerungsreichsten Stadtteil Kölns durchzufahren halte ich für keine so gute Idee. Auch wenn er weit weniger Umsteigemöglichkeiten bietet als Deutz, Hbf oder Süd: Diese sind aufgrund ihrer Erschließungsfunktion sehr wichtig, vor allem die Stadtbahnen 13 und 18.)
    Bonn-Bad Godesberg (ein wichtiger Knotenpunkt, allerdings sind die Bushaltestellen um den Bahnhofsbereich verstreut (Bad Godesberg Bf/Rheinallee und Bad Godesberg Bf/Löbestraße). Die Stadtbahn ist hingegen einfacher und schneller zu erreichen.)
    Koblenz Stadtmitte (nach Koblenz Hbf der zweitwichtigste Knotenpunkt im Koblenzer Nahverkehr, und im Gegensatz zum Hbf deutlich zentraler gelegen)

    Gegen die Durchfahrt an den restlichen Halten (einschließlich Bonn UN Campus) hätte ich weniger auszusetzen, da dort entweder alternative Reisemöglichkeiten bestehen oder die Nachfrage kaum vorhanden ist. Es darf aber auch nicht vernachlässigt werden, dass dein IRE analog zum RE5 keinen Knoten auslässt und somit genauso verspätungsanfällig ist, weswegen ich eher den RE5 (wenn auch minimal) beschleunigen würde als die befahrenen Strecken mit einer weiteren Linie zu belasten.

    1. Mein Gedanke hinter diesem Vorschlag war, dass in erster Linie die Fahrtzeit möglichst kurz sein soll. Insbesondere im Ruhrgebiet gibt es ja noch ein sehr dichtes sonstiges Angebot an RE-Linien.

      Sterkrade ist über die ÖPNV-Trasse bereits sehr gut mit dem Oberhausener Hauptbahnhof verbunden.

      Der Düsseldorfer Flughafen soll ja von 8 Zügen (RRX/RE) pro Stunde bedient werden, dies halte ich für ausreichend.

      Benrath liegt sehr am Rand der Stadt, das Fahrgastpotential besteht also hauptsächlich aus Umsteigern, die auch genauso den Hauptbahnhof ansteuern können.

      In Mülheim fährt schon heute der RE7 durch. Der Haltentfall ist also verkraftbar.

      Bad Godesberg ist, wie du bereits erwähnt hast, über die Stadtbahn schnell an den Hauptbahnhof angebunden.

      Koblenz Stadtmitte ist nur 700m vom Hauptbahnhof entfernt, dies ist fußläufig erreichbar. Selbstverständlich hat jede Stadt mit mehreren Bahnhöfen auch einen zweitwichtigsten. Deshalb muss dort aber noch lange nicht jeder Zug halten.

      Insbesondere in NRW gibt es ja noch ein sehr dichtes sonstiges RE-Angebot. Mit deinen vorgeschlagenen Halten hätte dieser Zug zwischen Sterkrade und Bonn das gleiche Haltemuster wie der RRX.
      Der RRX ist aber hauptsächlich eine „Marketing-Zuggattung“, es gibt keinen Unterschied zum normalen RE abgesehen der Fahrzeuge.
      Mein IRE soll explizit über dem RE stehen, daher muss er logischerweise weniger Halte bedienen.

Einen Kommentar zu diesem Beitrag verfassen

E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren. Du kannst Benachrichtigungen auch aktivieren, ohne einen Kommentar zu verfassen. Klicke auf den Link und du erhältst eine E-Mail, um das Abonnement zu bestätigen: Abo ohne Kommentar.