K Bus 124 Worringen # Auslastung der HVZ-Buslinie in beide Richtungen # KVB Köln Feldkassel

 

Vorschlag in die Karte einpassen

VollbildansichtVollbildansicht schließen

Beschreibung des Vorschlags

Die Linie 124 wurde von der Stadt Köln / KVB eingerichtet, um das Gewerbegebiet Feldkassel mit Niehl und dem Kölner Hbf in der HVZ montags-freitags zu verbinden.

Ich schlage hiermit vor, die Buslinie 124 in der HVZ (ich meine also nicht die Fahrten zwischen 21 und 23 Uhr) von Feldkassel nach Worringen zu verlängern. Hintergrund: ich stelle mir vor, dass die Linie 124 nur „antizyklisch“ genutzt wird: Fahrgäste fahren morgens von Niehl oder Köln Hbf Richtung Gewerbegebiet Feldkassel, und nachmittags in der Gegenrichtung zurück. Wer fährt denn schon morgens um 7:00 Uhr vom REWE-Zentrum im Gewerbegebiet Feldkassel nach Niehl oder zum Hbf. Köln? Wer fährt um 17 Uhr vom Kölner Hbf zum Gewerbegebiet Feldkassel?

Verlängert man die Linie 124 nach Worringen, besteht die Möglichkeit, auch in der jeweiligen Gegenrichtung für eine Auslastung der Buslinie zu sorgen.

Zwar beträgt die Fahrzeit von Worringen bis Köln Hbf mit der Linie 124 satte 45 bis 50 Minuten. Aber immerhin handelt es sich dann um eine komfortable Direktverbindung, die noch dazu auf dem Weg in die Kölner Innenstadt kaum stoppt.

Zudem dient die Buslinie 124 in Worringen und Roggendorf-Thenhoven als S-Bahn-Zubringer. Gemeinsam mit der Linie 120 bildet die Linie 124 in der HVZ zwischen Roggendorf-Thenhoven und Worringen Süd einen 10-Minuten-Takt. Auch die S-Bahn nach Worringen von Köln aus verkehrt zumindest in der HVZ alle 10 Minuten.

In Roggendorf-Thenhoven werden neue Siedlungen entstehen.

 

Fahrplanentwurf für die Linie 124

Worringen S-Bahn    ’09 ’29 ’49      (Anschluss von S11 aus Dormagen/Neuss und S6 aus Köln)

Worringen Süd           ’22 ’42 ’02

Gew. Feldkassel          ’28 ’48 ’08

Merkenich  an              ’37 ’57 ’17                Verknüpfung mit 121, SL 12

Merkenich ab                ’40 ’00 ’20

Köln Hbf                       ’05 ’25 ’45

 

Köln Hbf                         ’11 ’31 ’51

Merkenich   an                ’38 ’58 ’18                 Verknüpfung mit 121, SL 12

Merkenich    ab              ’41 ’01 ’21

Gew. Feldkassel            ’50 ’10 ’30

Worringen Süd             ’57 ’17 ’37

Worringen S-Bahn       ’10 ’30 ’50         Anschluss an die S11 Richtung Dormagen/Neuss und an die S6 Richtung Köln Hbf

 

Der Fahrplan der Linie 120 wird auch leicht (wenige Min) angepasst, um die Entzerrung zu den Abfahrtszeiten der Linie 124 in der HVZ herzustellen.

Metadaten zu diesem Vorschlag

Streckendaten als GeoJSON-Datei herunterladen

2 Kommentare zu “K Bus 124 Worringen # Auslastung der HVZ-Buslinie in beide Richtungen # KVB Köln Feldkassel

  1. Die Theorie, dass die Linie 124 antizyklisch nur sehr bedingt genutzt wird, kann ich durch Stichproben auch bestätigen. Um jedoch die Auslastung antizyklisch noch weiter zu optimieren, schlage ich vor, die Linie 124 entweder in Worringen mit der S 11 oder in Dormagen mit den weiteren Re-Linien 6 und 7  zu verknüpfen, um das Gewerbegebiet Feldkassel und weitere Stadtteile wie Niehl nicht nur aus Richtung Innenstadt, sondern auch in Richtung Norden gut anzubinden. Denn so wie du es beschreibst, scheint es mir so, als würde dieses Ungleichgewicht durch Zusätzliche Fahrgäste aus Worringen, die in die Innenstat und nachmittags wieder zurückfahren nur noch verstärkt werden. Bei dieser Verknüpfung besteht allerdings dennoch das Problem der mangelnden Anschlussgarantie aufgrund der doch sehr hohen Verspätungs und Ausfallquoten der dortigen SPNV-Linien.

  2. Hallo Julian, vielen Dank für deinen Kommentar und deine Bestätigung durch Stichproben. Schön, dass ich da ins Schwarze getroffen habe, ohne jemals einen Bus der 124 auch nur von weitem gesehen oder in einem solchen gesessen zu haben.

    Eine Verlängerung der Linie 124 nach Dormagen ist etwas kostenintensiver. Sie würde allerdings zur besseren Erschließung z.B. des östlichen Teil des Dormagener Chemparks gewiss auch sinnig sein. Natürlich, auch um den direkten Umstieg in die linksrheinischen RE-Linien herzustellen. Das wäre dann allerdings im Grunde wieder ein anderer Vorschlag. Ich finde die „Verwertung“ der Linie 124 in Worringen aber auch besser.

    Es ist eine sehr gute Idee von dir, die Buslinie nach Worringen S-Bahn und Roggendorf-Thenhoven zu verlängern. Das werde ich sofort einmal einzeichnen. Nämlich aus zwei Gründen:

    a) wie du sagst, um die Verbindung von Feldkassel Richtung Norden (Dormagen, Neuss) zu verbessern und

    b) um den S-Bahnzubringer in Worringen zu verstärken: die S-Bahn verkehrt zwischen Worringen und der Kölner Innenstadt in der Hvz alle 10 Minuten (zukünftig verkehrt die S11 hoffentlich mo-fr durchgehend ganztägig alle 10 Min. zw. Berg. Gladbach und K-Worringen). Da ist es dann nur logisch, den Zubringerbus in der HVZ auch alle 10 Minuten verkehren zu lassen.

    Linien 120 und 124 würden dann zeitlich entzerrt zwischen Roggendorf-Thenhoven (dort sollen übrigens neue Wohngebiete entstehen) und Worringen Süd verkehren und einen 10-Min-Takt in der HVZ bilden.

     

    Worringer ÖPNV-Angebot

    Worringen hat mit Roggendorf-Thenhoven gemeinsam rund 15.000 Einwohner. Ich vergleiche diese beiden Stadtteile mit anderen Kölner Stadtteilen in vergleichbarer Größe, die keinen Stadtbahnanschluss haben (Widdersdorf: ca. 13.000 Einwohner; Humboldt-Gremberg: ca. 15.000 Einwohner). Dennoch verkehrt in Worringen und Roggendorf-Thenhoven die Buslinie 120 nur alle 20 Minuten, in Worringen und Humboldt-Gremberg ist das Angebot an Buslinien deutlich besser. In Worringen gibt es zudem noch die Buslinie 885 nach Dormagen, die allerdings nur stündlich verkehrt.

    Mir erscheint, dass die Worringer im Vergleich zu anderen Kölnern den ÖPNV weniger nutzen.

    Das mag Gründe haben. Ich habe da nur Vermutungen, aber ich kann nachvollziehen, dass der Weg in die Kölner Innenstadt mit öffentlichen Verkehrsmitteln etwas lang ist. Fährt man von Worringen-Mitte mit der Linie 120 nach Chorweiler und steigt dort in die SL 15 in die Kölner Innenstadt um, ist man ca. eine Stunde unterwegs. Mit der S-Bahn 11 geht es planmäßig schneller. Man benötigt 42 Minuten von Worringen, Friedhof bis zum Kölner Hbf inkl. Umstieg. Was ist jedoch, wenn einmal eine S-Bahn ausfällt, oder Bus und/oder S-Bahn Verspätung haben, so dass der Anschluss nicht erreicht wird? Dann werden aus den 42 Minuten schnell auch eine Stunde. Zum Vergleich: bei freier Fahrt auf der A57 benötigt man von Worringen-Mitte zum Kölner Hbf mit dem Auto nur 20 Minuten.

    Durch den 10-Minuten-Takt bei S-Bahn und Zubringerbus werden daher zumindest schon wesentliche Verbesserungen erzielt.

    Nach Dormagen mögen die Worringer vielleicht auch gerne zum Einkaufen fahren? Es gibt jedoch nur die stündlich verkehrende Linie 885, das ist etwas wenig.

    Daher schlage ich zumindest einen geänderten Linienweg bei der Buslinie 885 vor, insbesondere dann, wenn eine Taktverdichtung auf einen 30-Minuten-Takt aus Kostengründen nicht gewünscht ist. Die Linie 885 sollte als Ringlinie (Dormagen, Marktplatz – Klinikum – Hackenbroich – Worringen – Chempark – Dormagen, Marktplatz) verkehren, d.h. die Dormagener Innenstadt aus zwei Richtungen anbinden und fahrplantechnisch so gestaltet werden, dass ein ungefährer 30-Minuten-Takt zwischen Worringen S-Bahn und Dormagen, Innenstadt besteht. Die Linie sollte auch abends und sonntags verkehren.

Einen Kommentar zu diesem Beitrag verfassen

E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren. Du kannst Benachrichtigungen auch aktivieren, ohne einen Kommentar zu verfassen. Klicke auf den Link und du erhältst eine E-Mail, um das Abonnement zu bestätigen: Abo ohne Kommentar.