Kirnitzschtalbahn – Verlängerung bis Neumannmühle und Hinterhermsdorf

 

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Beschreibung des Vorschlags

Die Kirnitzschtalbahn soll der Presse nach bis zur Neumannmühle verlängert werden. Ich möchte mit diesem und einem folgenden Vorschlag noch einen Schritt weitergehen und sie zu einer Achse der sächsischen Schweiz ausbauen. Die Strecke soll über die Neumannmühle hinaus bis nach Hinterhermsdorf  weitergeführt werden. Dabei werden auch die restlichen touristischen Ziele bis hinter zur tschechischen Grenze angeschlossen werden. In einer weiteren Etappe könnte eine zweite Linie von Sebnitz (angedeutet) bis zur Neumannmühle führen, in einer dritten Etappe bis zum Zeughaus verlängert werden (angedeutet).

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8 Kommentare zu “Kirnitzschtalbahn – Verlängerung bis Neumannmühle und Hinterhermsdorf

  1. Schöne Idee. 🙂 Ich denke, die Haltestellen Buschmühle und Neumannmühle kann man zu einer Haltestelle zusammenfassen. Zwischen Räumicht und Zeltplatz wird das aber zu steil, fürchte ich.

  2. Hallo Rob,

    ich habe gerade Deinen Kommentar unter „meinem“ Vorschlag einer anderen Varianten zum Nationalpark-Bahnhof gesehen. Und dann war ich bei meinem gerade anfänglichen Scannen, was denn hier so überhaupt an Vorschlägen eingereicht werden jetzt schon ganz oft auf Dich, Routen und Kommentaren von Dir in meinen Heimatstädten Berlin und Potsdam gestoßen. Ganz aktuell lese ich gerade Dein STADTBAHN Netz Potsdam 2035. Auch, weil ich mir seit einem halben Jahr auch meine eigenen, alternativen TRAM Netze und Erweiterungen für Potsdam entwerfe. Teilweise haben wir beide sogar die gleichen Liniennummern verwendet (ich hab noch nichts veröffentlicht, wegen PUNKT 1 der hiesigen AGBs :-)), teilweise weichen wir doch voneinander ab. Aber in der Summe einfach schön, dass sich so viele Menschen hier Gedanken über die wirklich langsam einmal NOTWENDIGEN Verbesserungen in Potsdam machen. Und dass oft ähnliche Lösungen in unseren Köpfen entstehen. Wie bei vielen anderen Nutzer*innen auch. Nightjet und Co seien gegrüßt.

    Zur Kirnitzschtalbahn aber – tatsächlich unterschreibe ich die hier von Dir gezeichnete Verlängerung bis Hinterhermsdorf zu 100 Prozent mit. Ich bin so ziemlich jeden Wanderweg im NP Sächsiche Schweiz gewandert und einige Male an der Kirnitzschtalstraße zwischen Wasserfall und den oberen Mühlen gestrandet. Ich hab mir die Straße und die Ortslage in HHD auch genauer angesehen und finde, dass die Bahn hier in ähnlicher Weise wie auf den vorhandenen 8 km geführt werden sollte. Und eben auch problemlos kann. Dass die „armen“ Autofahrer dann wegen des plötzlichen Gegenverkehrs auf der eigenen Spur etwas aufmerksamer sein müssen (und eben langsamer fahren sollten), sollte man in Zeiten von angestrebter Verkehrswende wohl auch im ländlichen, vor allem aber eben touristischen Raum, gut verkraften und begründen können. Daher für Trassierung, Verlängerung und technische Umsetzung wie von Dir angedacht Daumen hoch.

    Systemisch muss man etwas schauen. Die vorhandenen Zuggarnituren der alten Gothaer Wagen werden dann für die Taktfolge nicht mehr reichen. Ob man sich dann noch irgendwo vorhanden Wagen in Europa zusammenkauft oder Strecken- und Landschaftsbildgerechte Neubauten anschafft, ist dann für die OEVG die große Frage. Da die Bahn dann auch den Inter-Orts-Verkehr zwischen Bad Schandau und Hinterhermsdorf übernimmt, sollte man schauen, ob man vergünstigte Anwohner*innen-Tickets jenseits des Touristen-Preises ansetzt. Zumal die Bahn ja eh ein Sondertarif innerhalb des VVO ist. Den sogenannten Wanderbus auf gleicher Strecke kann man dann natürlich sparen. Jedoch würde ich keinesfalls einen Abzweig der Bahn nach Sebnitz wie von Dir angedeutet planen. Die Steigungswerte sind hier dann doch etwas krasser als innerhalb des Tals und es gibt schon die herrliche Bahnstrecke zwischen Schandau und Sebnitz und weiter nach Tschechien. Vielmehr darf halt die Bisverbindung zwischen Hinterhermsdorf – Saupsdorf  – Sebnitz nicht wegfallen – dann gibt es auch einen schönen Dreiecksverkehr zwischen den beiden Tälern und drei Orten mit drei verschiedenen Verkehrsmitteln innerhalb des VVO. Und auch die Anbindung an das Zeughaus fände ich persönlich gar nicht gut. Als Wanderer – aber vor allem auch als MTBer ist es so eine Wohltat, nach einer langen Tour im NP mitten in ebendiesem eine Rast im ungesteurten Zeughaus zu machen UND danach den letzten Abschnitt zurück zur Straße durch den einmalig schönen Großen Zschand anzugehen. Als MTBer fühlt man sich hier wie  – keine Ahnung – einfach riesig und dann geht es auf der Kirnitzschtalstraße immer bergab zurück nach Schandau. Und auch als Wanderer wird es in Zukunft ein Traum sein, nach der letzten Rast am Zeughaus die letzten Kilometer durch den Zschand zu laufen, um dann an der Mühle nunmehr alle 30 Minuten eine Bahn zurück in seine Unterkunft oder eben nunmehr DIREKT zum Nationalpark-Bahnhof abfährt. Der Zschand selbst sollte aber meiner Meinung nach davon unberührt bleiben.

    Ich glaube die aller-ursprüngliche Planung ging auch einmal von einem viel weiteren Bogen und eine Rückkehr zur Elbe in Hrensko mit Bahnanschluss am HP Schöna aus. Das scheint mir – ganz langfristig einmal – eigentlich immernoch die witzigste Lösung zu sein.

    So oder so hab ich jetzt wieder Lust auf den NP bekommen. Wird Zeit, dass man dort wieder frei wandern, MTBen und vor allem die Bahnen des VVO nutzen kann. Beste Grüße

    1. Freut mich dass wir uns da einig sind. Danke für den ansführlichen Kommentar.

      Soweit ich weiß, ist in wenigen Wochen das Ergebnis einer Machbarkeitsstudie zur Verlängerung der Kirnitzschtalbahn in beiden Richtungen zu erwarten. Die Ergebnisse werden maßgebend sein für zukünftige Verlängerungen. Soweit es durchgesickert ist, sollen wohl moderne Niederflurfahrzeuge die Strecke bedienen und die alten Wagen nur im heutigen Abschnitt als historische Fahrten angeboten werden, da diese einige Steigungen, gerade im hintersten Abschnitt des Kirnitzschtals nicht überwinden können. Ich hoffe inständig, dass das Kirnitzschtal dann für den Autoverkehr von Touristen gesperrt wird.
      Frohes Wandern! 🙂

      PS: Danke auch für das Interesse an meinem STADTBAHN 2035-Projekt.

    2. Ich möchte kurz anmerken, dass es eine wahre Wohltat ist, deine Kommentare zu lesen. Wenn das doch bloß mit allen hier so wär. 😅

      Und jetzt habe ich auch wieder riesige Lust auf die Sächsiche Schweiz. 😍

  3. Vielen Dank für Deinen netten Kommentar über meine Art zu Kommentieren, Thorben (wie geht denn hier so eine  Hände-zum-Dank-zusammen-Smiley!?),

    Also dann  – Wanderschuhe oder MTB eingepackt, ab in den EC nach Bad Schandau (fährt der eigentlich gerade?) und rein in den NP! Beste Grüße Dir und zusammen!

    1. Ja, die Studie ist mir bekannt. Für diesen Abschnitt hab ich versucht die genaue Streckenführung mit Ausweichen möglichst realistisch darzustellen.
      Der Abschnitt nach Hinterhermsdorf darf einfach nicht fehlen. In einem späteren Abschnitt könnte eine weitere Linie entstehen, vom Zeughaus über die Neumannmühle nach Sebnitz.
      Das Tal muss autofrei werden 😀

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