Kölner S15 mit Flügelung nach Waldbröl

 

Vorschlag in die Karte einpassen

VollbildansichtVollbildansicht schließen

Beschreibung des Vorschlags

Der Unterschied zu bestehenden Vorschlägen zur Reaktivierung der Wiehltalbahn besteht in der Eingliederung in die S15, der Elektrifizierung und dem Flügelzugkonzept.

Der Ausbau der RB25 zur S15 ist ja beschlossene Sache. Die S15 soll im T20 von Kall über Köln nach Gummersbach verkehren.

Was ich etwas traurig finde, ist dass trotz der Aufnahme der Oberbergischen Bahn ins S-Bahnnetz die Wiehltalbahn weiterhin unbeachtet bleibt, obwohl sich mit Wiehl (25.000 EW) und Waldbröl (20.000 EW) dort ein beträchtliches Fahrgastaufkommen befindet. Für diese knapp 50.000 Einwohner ließe sich ein Bahnanschluss ohne allzu große Kosten realisieren. Die einzige nötige Investition ist die Elektrifizierung, um die Strecke in die S15 einzugliedern.

Die Strecke lässt ist voll befahrbar: Derzeit fahren dort Museumszüge, ab und zu kommen zu bestimmten Anlässen auch noch Sonderzüge vorbei.

Bedienkonzept:
Die im T20 verkehrende S15 soll an einem neuen Halt in Osberghausen geflügelt werden. Der vordere Teil fährt weiter nach Gummersbach, der hintere nach Morsbach.

Damit eine Reaktivierung erfolgreich ist, ist eine gute Vernetzung zwischen Bus und Bahn erforderlich. Glücklicherweise befinden sich die Busbahnhöfe Bielstein und Wiehl direkt neben dem Bahnhof Wiehl, den Busbahnhof Waldbröl muss man allerdings verlegen, er soll 100m nördlich des Bahnhofs Waldbröl entstehen, da dort ein unbebautes Grundstück ist.

Metadaten zu diesem Vorschlag

Haben Sie Fragen zu diesem Vorschlag? Oder möchten Sie aus anderen Gründen gerne direkt mit dem Autor des Vorschlags in Kontakt treten?

Ganz gleich, ob Sie aus den Reihen von Politik und Verwaltung, Vereinen und Verbänden, Unternehmen oder auch als Privatperson Interesse an diesem Vorschlag auf Linie Plus haben: Nutzen Sie gerne das Kontaktformular, um eine E-Mail an den Autor des Vorschlags zu verfassen!

Streckendaten als GeoJSON-Datei herunterladen

5 Kommentare zu “Kölner S15 mit Flügelung nach Waldbröl

  1. Die Idee finde ich nicht schlecht, auch wenn die Elektrifizierung natürlich ein nicht gerade wenig Aufwand ist, weswegen eine Reaktivierung ohne Oberleitung als erster Schritt sicher sinnvoll ist.

    1. Ich möchte ja einen T20 auf der Strecke etablieren. Ich kenne in NRW keine Strecke, auf der ein T20 herrscht, bei der nicht schonmal über eine Elektrifizierung nachgedacht wurde.

      Da man sowieso noch ein bisschen in investieren müsste (Bahnsteige verlängern, Überholstellen, Barrierefreiheit, etc.), könnte man die Strecke vor der Reaktivierung komplett ertüchtigen, also auch mit Oberleitung, damit man nicht nach einem Jahr die Strecke für die Elektrifizierung gar nicht/ nur mit Einschränkungen betreiben kann. Wenn die Züge im T20 verkehren, werden schnell Forderungen nach einer Elektrifizierung laut, was bei einem solch dichten Takt auch durchaus wirtschaftlich ist.

  2. Was zudem gegen die Flügelung spricht ist die Tatsache, dass auf der Strecke zwischen (dem wieder in Betrieb zu nehmenden) Bf Osberghausen und Gummersbach in der HVZ ein Zug nicht ausreicht – ich bin die Strecke jahrelang gefahren und spreche da aus Erfahrung.

    1. Zu diesem Zweck wäre ein RE sinnvoll: Gummersbach, Engelskirchen, Overath, Köln Deutz, Hbf…

      Ich glaube, ein solcher RE ist geplant als Verlängerung des RE22, da bin ich mir aber nicht sicher.

      1. Das ursprüngliche Projekt sah ja auch eine S-Bahn im 20-Minuten-Takt bis Overath vor, dann eine S-Bahn pro Stunde nach Gummersbach. Zusätzlich war geplant, den RE22 von Gerolstein über die Oberbergische Bahn bis Lüdenscheid im Wechsel mit der S-Bahn. Da sich das als nicht finanzierbar herausgestellt hat (Quelle: Nahverkehr Rheinland), gibt es jetzt nur die S-Bahn auf der Strecke, dafür alle 20 Minuten bis Marienheide. Für den RE hätte ein Großteil der Strecke 2-gleisig ausgebaut werden müssen, verbunden mit einer Neutrassierung. Die Fahrtzeiten sollen praktisch so (lang) bleiben wie bisher. Auch diese Vorhaben wird schon sportlich genug, die bisherigen Kreuzungshalte erlauben nur einen 30-Minuten-Takt.

Einen Kommentar zu diesem Beitrag verfassen

E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren. Du kannst Benachrichtigungen auch aktivieren, ohne einen Kommentar zu verfassen. Klicke auf den Link und du erhältst eine E-Mail, um das Abonnement zu bestätigen: Abo ohne Kommentar.