KS: Herkulesbahn

 

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Beschreibung des Vorschlags

Mit dieser Linie soll die 1966 stillgelegte Herkulesbahn wieder zum Leben erweckt werden. Mit diesem Wunsch stehe ich nicht allein da, es gibt sogar eine Förderverein, der diese Idee unterstützt.

Ich möchte mich dabei aber nicht auf die Trasse ab Druseltal beschränken, sondern die Strecke bereits über Tischbein-, Kohlen- und Druseltalstraße aus der Innenstadt kommen lassen. Dadurch kann auf die Buslinie 12 in diesem Bereich verzichtet werden. Auch die alte Herkulesbahn fuhr ja auf einem großen Teil dieser Strecke, begann allerdings am Kirchweg. Dieser Fehler der fehlenden Anbindung an die Innenstadt war damals der abweichenden Spurweite geschuldet und darf beim Wiederaufbau natürlich nicht wiederholt werden.

Ab Druseltal kann der Fahrplan in Richtung Herkules zu den meisten Zeiten ausgedünnt werden.

Die extreme Steigung zum Herkules wurde bereits von Straßenbahnen befahren, sodass sie möglich sein muss. Der stellenweise allzu kurze Abstand der Höhenlinien, wie sie bei Google-Maps erkennbar sind, dürfte daher auf Ungenauigkeiten zurück zu führen sein.

Natürlich sollte die Linie bis in die Innenstadt führen, wo sie auf die ebenfalls von mir vorgeschlagene Strecke nach Heiligenrode übergehen könnte.

Alternativ könnte auch die Linie 3 über Druseltal zum Herkules verlängert werden und diese neue Linie an der Schleife Druseltal enden. Das hätte den Vorteil, dass Touristen vom Bahnhof Wilhelmshöhe aus direkt zum Herkules fahren könnten.

P.S.: Ich habe den Abschnitt Druseltal – Herkules auf Grund der Diskussionsentwicklung wieder gelöscht, da er wohl kaum wirtschaftlich darstellbar wäre.

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22 Kommentare zu “KS: Herkulesbahn

  1. Das ist auch eine schöne Linie. Das Problem ist aber, dass diese Linie am Bahnhof Wilhelmshöhe nicht hält. Wenn Touristen nun vom Bahnhof zum Herkules wollen, müssen sie im Druseltal umsteigen. Daher würde ich vorschlagen, dass du diese Linie nur Druseltal-Heiligenrode fahren lässt. Die 3 wird dann auus dem Druseltal zum Herkules verlängert.

     

  2. Die Haltestellen zwischen Druseltal und Herkules sind so gut wie unnötig. Da kann man Zeit sparen. Ob die Herkulesbahn aber so nötig ist, will ich auch mal in Frage stellen. Ich war dort schon sehr oft und bin immer bis zum Park Wilhelmshöhe mit der 1 gefahren und den Rest gegangen. Da kommt man auch am schönen Schloss vorbei und den weiteren Attraktionen wie diversen Tempeln, dem Äquadukt, der Teufelsbrücke… Daher halte ich es für Touristen eher ratsam, wie bisher die 1 zu nutzen. Andernfalls können Ältere und Eltern mit Kindern ja die Busse nutzen.

     

    1. Die Haltestellen zum Herkules werden vom Bus auch bedient. Würde man auf sie verzichten, müsste der Bus auch weiterhin fahren. Er sollte aber natürlich durch die Straßenbahn ersetzt werden.

      Ob die Linie sinnvoll ist, wäre eine andere Frage. Da es aber sogar eine Initiative gibt, die sich für den Wiederaufbau einsetzt, gehe ich davon aus, dass bereits andere sich Gedanken über den Nutzen der Strecke gemacht haben. Daraus schließe ich, dass die Strecke sinnvoll sein könnte.

      1. 1. ist selbst der Bus dort überflüssig.
        2. muss der Bus ja sowieso noch fahren, weil er nicht auf gesamter Länge ersetzt wird und die Endstation zum Herkules wäre sinnlos, wo doch dort nur unregelmäßig die Straßenbahn fahren wird – so habe ich deine Beschreibung verstanden.
        3. gibt es auch Initiativen, die eher Sinnloses fordern. Ich kenne mich da wirklich gut aus und kann daher beurteilen, dass der Nutzen im Vergleich zu den Kosten zu vernachlässigen ist.

        1. Bei dem Bus gibt auch das Problem, worauf ich Ulrich schon hingewiesen habe. Die Linie 22 startet nur ab Druseltal. Diese sollte mit einer paralelen Straßenbahn bestehen bleiben, nur nicht mehr zum Herkules einbiegen. Die Linie 23 fährt anscheinend nur vom 01.05 bis zum 03.10 Mittwochs und Sonn- und Feiertags. Dabei werden sehr wenige Fahrten zum Bahnhof durchgeführt. Die 23 kann dann also ersatzlos entfallen. Da werden die Linie 1 und 3 sich drum kümmern.

          Ulrich, wenn die 22 dann bestehen bleibt und die Halte weiter anfährt würde ich dich bitten einige Halte zu streichen.

        2. Wo habe ich denn geschrieben, dass die Linie nur unregelmäßig fahren soll? Der Bus würde dort selbstverständlich entfallen. Der 22er würde an die Straßenbahn heran geführt werden, entweder am Herkules oder in Neuholland.

          Ob die Linie sinnlos ist, müsste man mittels einer Nutzen-Kosten-Analyse feststellen. Um diese anzufertigen, fehlen mir jedoch die Möglichkeiten. Da aber zahlreiche Vorschläge bei Linie 5 von einer gewissen Sinnlosigkeit geprägt sein dürften, käme es hier auch nicht mehr darauf an.

          Soll ich den Abschnitt zum Herkules löschen und die Strecke am Druseltal enden lassen?

            1. Der 22er fährt doch nur zum Druseltal, weil dort Anschluss zur Straßenbahn besteht. Wenn diese aber zum Herkules fahren würde, dann würde es doch völlig reichen, den Bus dort enden zu lassen. Es kann den Nutzern des 22ers doch egal sein, ob sie nun am Herkules oder in Druseltal umsteigen. Ich sehe keinen Grund den Bus noch parallel zur Straßenbahn zu führen. Dafür wäre nun wahrhaftig nicht ausreichend potezial vorhanden. Allzu hohe Fahrgastzahlen sind auf dieser Strecke für die Straßenbahn schließlich tatsächlich nicht zu erwarten. Da hat Jonas ja völlig recht. Wenn man die Straßenbahn also haben will, da muss man sehen, dass so viele Fahrgäste wie möglich auf diese Linie geleitet werden, also auch jene des 22ers. Die unterwegs liegenden Haltestellen müssen daher bleiben. Alternativ müsste man auf die Strecke zum Herkules eben verzichten.

              1. Im Druseltal hätte man ja auch Anschluss an die Stadtbahnline 3, sowie die Busse 12 und 52. Wenn man jetzt von Ehlen nach Nordhausen zum Beispiel will, dann müsste man aber am herkules UND im Druseltal umsteigen.

                Ich möchte einfach auf die Haltestellen verzchten um die Kosten zu senken und die Attraktivität zu steigern.

  3. Den Abschnitt Druseltal – Herkules habe ich nun gelöscht, da er möglicherweise nicht ausreichend Nutzen bringen könnte. Ich danke Fabi und Jonas für die Argumente und hoffe hiermit nun eurem Willen gerecht geworden zu sein.

        1. Ich hatte keine Bedenken. Ich habe nur versucht dich davon zu überzeugen, dass eine Strecke zum Herkules gut ist und wie du die Attraktivität steigern kannst.

          Ich finde, dass die Straßenbahn dann nur in Alte Drusel und Neuholland halten sollte, damit nicht so viel am Berg angefahren werden muss und die Fahrzeit kürzer wird.

          1. Du wolltest aber noch einen parallelen Bus haben. Das halte ich für unrealistisch. Wenn man nicht wenigstens den Bus ersetzt, gibt es keinen ausreichenden Bedarf für eine Straßenbahn, denn schließlich ist ja nicht immer Wochenende, wenn die Ausflügler kommen. Eine Straßenbahn in so dünn beseideltem Bereich, kann nur funktionieren, wenn nicht auch noch Parallelverkehr durch Busse hinzu kommt.

  4. Ich wiederhole mal meine Kritik aus dem anderen Kommentar.

    Ich bezweifele, dass ab Dönche die letzten 800 m ansatzweise straßenbahnwürdig sind. Generell sind große Teile des Gebiets bereits mit der 3 erschlossen, die auch nicht gerade überläuft.

    Die Streckenführung in der Tischbeinstraße ist problematisch, weil kein besonderer Gleiskörper möglich ist. Wenn dort einer doof hält, hat man ein Problem.

    Zusätzlich sind die Bereiche nördlich aufgrund der Topographie hauptsächlich bereits über die Wilhelmshöher Allee erschlossen, der östliche Bereich über die Frankfurter Straße. Daher halte ich es für sinnvoller, die Strecke über die Schönfelder Straße an die Wilhelmshöher Allee und ggf. darüber hinaus an die Goethestraße anzuschließen. Denkbar wäre es zudem die Strecke nur bis zur Haltestelle Hasselweg zu führen. Bei einem Linientausch, dass die 7 den Westast der 3 übernimmt und diese über die Kohlenstraße zum Brückenhof geführt wird, ließe sich zudem ohne Mehrverkehr die Strecke einbinden. Der Busverkehr auf der Druseltalstraße könnte dann am Bahnhof in Wilhelmshöhe enden.

    1. Die 3 verläuft am Druseltal weitaus ungünstiger, als meine Linie, da sie ganz am Rande der Bebauung fährt. Meine Strecke könnte dagegen an der Hst. Niederwaldstraße das Stiftsheim Kassel bedienen, was auch nicht völlig unbedeutend sein dürfte. An der Hst. Dönche wäre zudem kaum eine Schleife unterzubringen, weshalb eine Fortführung bis zur vorhandenen Schleife einfach zweckmäßig wäre.

      Eine Führung über Schönfelder Straße und Wilhelmshöher Allee kommt hier für mich nicht in Frage, da die Strecke auch die Südstadt und Wehlheiden bedienen soll. Als Alternative könnte ich mir jedoch eine Route über Schönfelder Straße – Ludwig-Mond-Straße – Bosestraße – Frankfurter Straße vorstellen.

      1. Eben jenes Heim ist sehr gut über die 3 erschlossen. Soll man die 3 also im Gegenzug stilllegen? Die Linien kanibalisieren sich gegenseitig.
        Auf Höhe des EAM-Gebäudes müsste ausreichend Platz für eine Wendeschleife sein.

        Die Trasse über Ludwig-Mond-Straße hat als Nachteil die langen Fahrzeiten. Wenn gleichzeitig noch Busverkehr über Kohlenstraße und Tischbeinstraße angeboten wird, werden Fahrgäste zum Teil den Bus vorziehen.

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