Lausitzer Gebirgsbahn

 

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Beschreibung des Vorschlags

Bei der Lausitzer Gebirgsbahn soll es sich um eine teilweise neue Regionalbahn handeln, welche das Elbtal und die Sächsische Schweiz auf direktem Weg mit der Oberlausitz und dem mittleren Neißetal verbindet, ohne über Dresden fahren zu müssen. Dafür wird die von Decin kommende U28 über Rumburk hinaus östlich nach Görlitz verlängert, indem die Bahnstrecke Rumburk-Ebersbach-Löbau wieder für den Linienbetrieb reaktiviert wird.

Die Strecke ist auf Grund ihres Profils nicht als Expressverbindung darstellbar, der Fokus liegt daher eher auf der umsteigefreien Nahanbindung und dem grenzüberschreitenden Regionalverkehr, speziell im Lausitzer Bergland und dem Schluckenauer Zipfel. Um dennoch konkurrenzfähige Fahrzeiten im Vergleich zur Route über Dresden zu erreichen, wird bestandsnah ertüchtigt und, wo möglich, eine Vmax von 120 km/h angestrebt. Wie bei allen RBs der Region werden kleine Halte nur bei Bedarf bedient, die Fahrzeuge sind entsprechend dafür auszurüsten. Grundsätzliche Halte befinden sich in Görlitz, Reichenbach/OL, Löbau, Dürrhennersdorf, Ebersbach (Sachs), Rumburk, Sluknov, Velký Senov, Sebnitz, Porschdorf, Bad Schandau, Schöna und Decin. Löbau und Ebersbach erhalten so ihre alte Knotenfunktion wieder zurück.

Zwischen Bad Schandau und Decin sowie, perspektivisch, zwischen Löbau und Görlitz wird unter Fahrdraht gefahren, der Rest der Strecke wird auch auf lange Sicht nicht elektrifiziert werden. Daher sind hier Dieseltriebwagen oder moderne Zweikraftwagen das System der Wahl. Da es sich um eine Nebenbahn handelt, wird für den Anfang mit einem Grundtakt von 120′ geplant, der sich abschnittsweise mit anderen Linien überlagert.

Nachtrag: Basierend auf dem Hinweis von PhilMeridian habe ich die Strecke über Görlitz hinaus bis nach Luban verlängert – so wird auch das östliche, polnische Ende der Oberlausitz mit angebunden.  Zusätzlich besteht auch die Möglichkeit, die Route durch zwei Linien zu bedienen: Eine RB, die alle Halte anfährt (teils als Bedarfshalt) und ein RE (der dann auch den Namen Elbe-Neiße-Sprinter verdient), welcher nur in Decin, Schöna, Bad Schandau, Sebnitz, Mikulasovice, Velky Senov, Sluknov Rumburk, Ebersbach, Löbau, Reichenbach, Görlitz, Zgorzelec und Luban hält.

Bestandteil des Regio-Netzes Oberlausitz-Nordböhmen.

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5 Kommentare zu “Lausitzer Gebirgsbahn

  1. Danke für den Hinweis, den Namen ‚Sprinter‘ würde ich dieser Route aber selbst bei einem Ausbau nicht gerade geben. Jedenfalls nicht der hier vorgeschlagenen Regionalbahn, der im Sachsentakt beschriebene Express dürfte jedenfalls nur an den zentralen Orten halten, um als RE zu funktionieren. Die Weiterführung bis Zgorzeleg und theoretisch dann auch bis Luban wäre aber auf jeden Fall überlegenswert.

  2. Mich würde mal interessieren, wer da mitfahren soll außer ein paar Eisenbahnverrückte. Allein die Fahrkarten zum Normalpreis dürften jedem Bewohner in der Gegend Schauer über den Rücken jagen.

    1. Man mag es kaum glauben, aber diese Linie würde bspw die U28 ersetzen oder verstärken. Deren Auslastung ist okay. Zwischen Ebersbach und Rumburk fahren die Busse im Stundentakt. Es werden ohnehin die wenigsten die gesamte Strecke nutzen, aber auch die Zwischenrelationen müssen berücksichtigt werden.

      Da Ustecky kraj und ZVON jedoch eher eine Neubaustrecke von Rumburk nach Seifhennersdorf favorisieren, könnte es diese Verbindung u. U. schwer haben.

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