Lausitzer Kohle- und Seenexpress

 

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Beschreibung des Vorschlags

Im Rahmen des absehbaren Endes des Kohlebergbaus in der Oberlausitz soll auch die Infrastruktur durch neue Angebote gestärkt werden. Gerade die östlichen und nördliche Teile dieses Gebietes sind entwicklungsbedürftig und untereinander mit dem ÖPNV nur dürftig verbunden. Daher schlage ich einen Regionalexpress Senftenberg-Hoyerswerda-Görlitz-Zittau vor, welcher zu Beginn im 2h-Takt fahren soll und sich so mit den auf der Strecke fahrenden Regionalbahnen überlagert.

Diese Route verbindet das südliche Brandenburg erstmals umsteigefrei mit dem Zittauer Gebirge, ohne das dafür man über Dresden fahren muss. Gehalten wird in den zentralen Orten sowie in Lauta, Lohsa, Uhyst, Hagenwerder und Ostritz – womit alle an das Schienennetz angeschlossenen Seen der Lausitzer Seenplatte sowie das touristisch bedeutende Kloster St. Marienthal direkt angesteuert werden.  Neben der touristischen Nutzung ist diese Linie beispielsweise auch für die Hochschule Zittau-Görlitz interessant, da so zwischen den beiden Hochschulstädten eine attraktive Alternative zum KfZ entsteht und viele mit dieser zusammenarbeitende Unternehmen im Nordraum leichter erreicht werden können.

Zwischen Senftenberg und Horka würde unter Fahrdraht gefahren, Horka-Görlitz wird perspektivisch elektrifiziert. Der Abschnitt Görlitz-Zittau wird aber auch auf lange Sicht nicht unter Strom gesetzt (obwohl der Korridor Berlin-Cottbus-Görlitz-Liberec-Prag als Umleitungsstrecke für die Elbtalbahn sicher auch was für sich hat), daher dürften Zweikraftwagen wie in Chemnitz die sinnvollste Wahl sein. Da komplett auf bestehenden Gleisen gefahren wird und alle notwendigen Weichen bereits vorhanden sind, sind keine sofortigen Investitionen in die Strecke nötig, eine Erhöhung der Geschwindigkeit auf der Strecke Görlitz-Zittau ist aber dennoch erstrebenswert.

Direkte Anschlüsse bestehen in Senftenberg nach Berlin, Cottbus & Dresden, in Hoyerswerda nach Leipzig & Dresden, in Görlitz nach Dresden, Cottbus, Jelenia Gora und Breslau sowie in Zittau nach Dresden & Liberec.

In Hosena besteht ein Übergang zum RE Senftenberg-Kamenz-Zittau-Liberec.

Bestandteil des Regio-Netzes Oberlausitz-Nordböhmen.

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2 Kommentare zu “Lausitzer Kohle- und Seenexpress

  1. Die Idee ist wirklich gut. Ich würde den RE am besten auch noch in Hoyerswerda-Neustadt halten lassen und außerdem die Stadtlinie 2 an den Haltepunkt anbinden, damit die Wohngebiete in der Neustadt und auch das Industrie- und Gewerbegebiet Zeisig besser angebunden werden.

    1. Ist eingefügt, zumal der Hoyerswerdaer ‚Hauptbahnhof‘ generell ziemlich weit im Westen der Stadt liegt und so große Teile der Bevölkerung einen langen Weg hätten, wenn sie dieses Angebot nutzen wollen.

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