Leipzig Straßenbahnnetz 2035: Ausbau Innenstadtring

 

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Beschreibung des Vorschlags

Um das Leipziger Straßenbahnnetz fit für die Zukunft zu machen, muss der Innenstadtring als zentrales Nadelöhr angepasst werden. Aktuell läuft dazu der Umbau der Haltestelle Goerdellering, für den Hauptbahnhof wird noch nach Lösungsmöglichkeiten gesucht. Aber auch am Augustusplatz und am Wilhelm-Leuschner-Platz wird es, wenn insgesamt mehr Linien fahren sollen, zu Umbauten kommen müssen. Daher schlage ich hier eine Komplexmaßnahme vor, die in 3 Stufen eine Umgestaltung des Innenstadtrings beinhaltet:

Stufe 0: Umbau Goerdellerring, bereits in Umsetzung, zusätzlich nördliche Verlegung der Haltestelle Lortzingstraße an die Humboldtstraße.

Stufe 1: Erweiterung Hauptbahnhof auf insgesamt 10 Gleise, 1-6 am Willy-Brandt-Platz, 7-8 an der Westseite, 9-10 als reines Abbiegegleis auf den Willy-Brandt-Platz mit nördlich angehängter Haltestelle ‚Am Alten Zoll‘ zur Erschließung des dort geplanten Stadtviertels.

Stufe 2: Erweiterung Augustusplatz auf insgesamt 6 Gleise (2 Ost-West, 4 Nord-Süd), Ausbau der Haltestelle Wintergartenstraße auf 4 Gleise, mit Umbau der Anlage an der LWB-Zentrale zu einer Umleitungshaltestelle, Ausbau der Haltestelle Goethestraße zu einem regulären Haltepunkt

Stufe 3: Erweiterung des Wilhelm-Leuschner-Platzes auf 4 Gleise mit besserer Zuwegung zum City-Tunnel, Einrichtung einer Haltestelle Dittrichring für die Linien 9 & 17, Hochstufung der Haltestelle Neues Rathaus zu einer Zentralhaltestelle mit entsprechender Ausstattung.

Um den notwendigen Platz dafür zu erhalten wird der Innenstadtring, wie bereits in anderen Vorschlägen zu dem Netz erwähnt, zu einer gegen den Uhrzeigersinn geführten Einbahnstraße umgewidmet. Die Goethestraße wird damit zu einer Sackgasse mit Freigabe für den Linienverkehr, da nördlich des Brühls kein Übergang zum Ring mehr möglich sein wird. Dies erlaubt den Verzicht auf eine sehr teure Tunnel-/Troglösung am Hauptbahnhof, erhöht durch kürzere Übergänge  die Sicherheit für querende Fußgänger und Radfahrer, bietet Platz für eine Fahrradstraße rund um den Ring und schafft Raum für eine Erweiterung der Grünflächen der Promenaden. An der Oper wird die Zufahrt zum Parkhaus so verlängert, das man über eine separate Abbiegespur unter der Straßenbahn abtaucht.

Nachtrag: Optional besteht die Möglichkeit, den Knoten Gerberstraße/Tröndlinring/Hallisches Tor/Willy-Brandt-Platz mittels einer Unterführung für die Nord-Süd-Relation so zu gestalten, dass der Verkehr von/aus der Innenstadt planfrei die Gleise kreuzen kann. Auf diese Weise entfällt hier ein markanter Staupunkt und alle Verkehrsarten können besser fließen.

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