Leipzig Straßenbahnnetz 2035: Linie 18

 

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Beschreibung des Vorschlags

Linie 18 eines möglichen, stark erweiterten Straßenbahnnetzes für Leipzig und die umliegenden Kommunen mit einem Zeithorizont ab 2035, zu welchem die Stadt samt direkt benachbartem Umland über 800.000 Einwohner zählen könnte.

Hierbei handelt es sich um eine komplett neue Linie, welche in Miltitz beginnt und über das Brünner T nach Schleußig fährt. An der Rödelstraße führt sie geradeaus entlang der Strecke der 74 nach Connewitz, um an DNB und Technischem Rathaus vorbei nach Stötteritz abzubiegen. Hier endet sie an der Holzhäuser Straße gemeinsam mit der 4E.

Neu gebaut werden muss das Brünner T sowie der Abschnitt zwischen Rödelstraße und Technischem Rathaus. Aufwendiger und komplexer ist allerdings die sog. „Südsehne“, welche einen Komplettumbau von Rödelstraße, Schleußiger Weg, Kurt-Eisner-Straße und Semmelweissstraße beinhaltet. Um alle Fortbewegungsarten auf diesem Abschnitt möglichst konfliktfrei gestalten zu können, fährt die Bahn zwischen Könneritzstraße und Schnorrstraße straßenbündig, die Haltestelle Rödelstraße wird dabei als Kaphaltestelle eingerichtet. Ab der Schnorrstraße erhält die Straßenbahn im Schleußiger Weg einen separaten Bahnkörper, der analog  der Lützner Straße gestaltet wird. Dies bedeutet eine Reduktion der Fahrspuren für den MIV. Der Radverkehr wird mittels einem entsprechenden Umbau der Kreuzung generell über die Rödelstraße, die dafür als Fahrradstraße deklariert und ertüchtigt wird, in Richtung Nonne und weiter zur Sachsenbrücke geleitet. Fuß- und Radweg entlang des Schleußiger Weges werden repariert und bis zur neuen Paußnitzbrücke als kombinierter Weg geführt. Ab selbiger ist der Straßenraum breit genug, um allen Verkehrsarten gnug Platz zu geben, sodass jeweils 1 Spur pro Richtung möglich sind. Sowohl die Beipert- als auch die Paußnitzbrücke sind in den kommenden Jahren generell zu ersetzen, hier kann man also die Planung dahingehend lenken. Zwingend mit zu berücksichtigen ist eine bessere Querungsmöglichkeit für den Elsterradweg, z.B. über eine zusätzliche Ampel oder, besser, eine Führung analog zur Situation an der Gustav-Esche-Straße.

Da die Brücke der Wundtstraße über den Schleußiger Weg ebenfalls in den kommenden Jahren baufällig wird und der Pleißemühlgraben auch geöffnet werden soll, kann man hier 3 Fliegen mit einer Klappe schlagen: Die dort über den Schleußiger Weg führende Wundtstraße, welche de facto den südlichen Teil der Leipziger Stadtautobahn zwischen dem Kreuz Leipzig-Süd und der Anschlussstelle Leipzig Mitte bildet, wird nördlich von dem Punkt, an welchem die ansteigende Rampe beginnt, stattdessen in einen Tunnel geführt. Dieser sollte tief genug liegen, um auch eine komplette Öffnung des Pleißemühlgrabens über die gesamte Kreuzung zu ermöglichen. Die Zufahrten zur ‚Autobahn‘ werden entsprechend auch von ansteigenden in absteigende Rampen umgebaut, nachdem sie über Brücken den Mühlgraben gequert haben.

Auf Höhe der Altenburger Straße wird ein Abzweig in Richtung MDR und Panometer für die 17, über dem Trog des Citytunnels werden die baulich bereits eingeplanten Gleise auf der Semmelweisbrücke ergänzt und an der Russischen Gedächtniskirche vorbei bis zum Technischen Rathaus errichtet. Ab dort wird auf vorhandenen Gleisen bis nach Stötteritz gefahren.

Übergänge zur S-Bahn sind neben dem MDR auch an der Diezmannstraße und in Stötteritz möglich. Der Takt ist auf 10′ ausgelegt, wenn sich die Nachfrage entsprechend erhöht auch mit einer Verdichtung auf 5′.

Metadaten zu diesem Vorschlag

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2 Kommentare zu “Leipzig Straßenbahnnetz 2035: Linie 18

  1. Freut mich, das zu lesen. Neben der Umstrukurierung des Innenstadtrings und der Strecke zum Herzzentrum ist diese Route auch jene, die zuerst umgesetzt werden müsste, da die 60 und 74 selbst überlagert nicht mehr ausreichen.

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