LLeutzsch: Dürrenberger Kurve

 

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Beschreibung des Vorschlags

Wer mit seinem Güterzug aus dem südlichen Leipziger Umland in Richtung Naumburg will, hat derzeit zwei Möglichkeiten: ab Gaschwitz über die Waldbahn, Leutzsch, Wahren Viadukt und dann ganz obenrum über Gröbers und Halle Abzw Thür. Bahn, oder aber die volle Packung Güterring über Stötteritz, Schönefeld, Mockau, Wiederitzsch, Wahren Viadukt und Leutzsch weiter nach Bad Dürrenberg.
Erstenfalls ein ellenlanger Umweg, zweitenfalls steht man mehr als man fährt. Also beides nicht schön.

Eine rund 1,5 km lange Verbindungsbahn von Lindenau nach Rückmarsdorf durch das alte Industriegebiet West erlaubt einen direkten Laufweg Gaschwitz – Waldbahn – Bad Dürrenberg, entlastet den Rest des Güterrings und spart Zeit, Energie und vor allem Nerven. Ich hab sie daher, nicht ganz uneigennützig, mal eingezeichnet.

Die Kurve ist eingleisig ausgeführt, die Ein- und Ausfahrten erfolgen höhengleich. Da es keinen eng getakteten Personenverkehr geben wird, sollte das reichen. Dennoch soll vermieden werden, dass auf den Gegenverkehr wartende Güterzüge die Hauptbahnen blockieren – zu diesem Zwecke sind beidseitig Ausweichgleise (1, 3) eingerichtet.
Die Ludwig-Hupfeld-Straße wird hochgelegt und erhält eine amtliche Brücke. So viel Kreuzungsfreiheit muss sein.
Innerhalb des Indutriegebietes bewegen wir uns weitgehend auf dem Planum bereits existierender, aber stillgelegter Anschlussgleise (2). Lediglich ein gutes Dutzend Kleingartenparzellen (mal wieder) müssen dem Vorhaben weichen. In der Geburtsstadt Moritz Schrebers ist das sicherlich schmerzlich, ich bin jedoch guter Dinge, dass sich eine nette Ausweichfläche finden wird.

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5 Kommentare zu “LLeutzsch: Dürrenberger Kurve

  1. Du scheinst ja direkt von betroffen zu sein, aber ist der Bedarf ansonsten überhaupt da? SPNV ist dort ja auch nicht wirklich vorstellbar. Irgend ne Idee, ob das ein dringendes Nadelöhr im ostdeutschen Güterverkehr ist?

    1. Der Leipziger Güterring ist ein dringendes Nadelöhr. Das kommt schon öfter mal vor, dass man anderthalb Stunden lang irgendwo rumsteht. Wenn in Zukunft ein paar Züge untenrum fahren können statt oben im Weg zu stehen, haben letztlich alle was davon.

      Für Personenverkehr taugt die Kurve nicht, dafür ist sie auch nicht gedacht.

  2. Wie wäre es den Hügel an der Antonienstraße etwas abzuflachen, mit einem Abzweig nach Süden zu versehen und die Lücke Markkranstedt-Miltitzer Allee endlich zu bauen? Da kannst du zwischen den Stadtschnellbahnfahrten durchs Wohngebiet rasseln und die Junx früh aus dem Bett holen, die keinen Wecker haben/brauchen…

    😀

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