Magdeburg – Wanzleben

 

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Beschreibung des Vorschlags

Heute wurde der Bahnhof Blumenberg stillgelegt. Damit hat Wanzleben seinen Bahnanschluss verloren. Dass dieser Bahnhof nur wenig geutzt wurde, ist verständlich, liegt er doch sehr weit ab von Wanzleben, und Blumenberg selbst ist von allzu geringer Größe.

Um die 5200 Einwohner von Wanzleben weiterhin, und sehr viel besser, bedienen zu können, wäre jedoch nur eine Verbindungskurve am Bahnhof Blumenberg vorbei erforderlich. Die Strecke nach Wanzleben ist mit samt einem Bahnhof vorhanden und müsste nur saniert werden. Es könnte dann eine Regionalbahn von Magdeburg nach Wanzleben fahren, die mit einem einzigen Umlauf eine Stundentakt bieten könnte. Ich bin mir sicher, dass der ÖPNV nach Wanzleben dadurch deutlich gestärkt werden könnte.

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17 Kommentare zu “Magdeburg – Wanzleben

  1. Außer den 5.200 Einwohnern von Wanzleben ist da aber nichts, und das ist reichlich dünne auch schon für ne einfache Verbindungskurve. Würd ich erstmal mit nem Direktbus probieren, der dank kürzerer Wegstrecke vermutlich auch nicht länger unterwegs ist.

    1. Der Bus von Wanzleben in die Magdeburger Innenstadt hätte auf etwa der Hälfte seines Weges Stadtverkehr und käme nur entsprechend langsam voran. Außerdem würde er auf seinem städtischen Abschnitt einen Parallelverkehr zur Straßenbahn darstellen, was einen Umsteigezwang an deren Endstelle zur Folge haben könnte. Ein Triebwagen könnte dagegen vermutlich recht flott zum Ziel kommen.

      1. Magst ja recht haben mit der Fahrzeit. Ich halt die Nachfrage dennoch für zu dürftig.

        Könnt noch überlegen, den Rest bis Eilsleben wieder aufzumachen. Dann haste bestenfalls nochmal 5000 Leute im Boot. Reicht immer noch nicht. Touristenmäßig ist ja auch nix dortn, das ist die langweiligste Landschaft der Welt. Bleibt noch Güterverkehr, da les ich was von 2 Spirituszügen die Woche von der Zuckerfabrik aus. Denen tuts auch nicht weh, wenn die in Blumenberg kopfmachen.

    1. Ich war an der Probewoche zwischen Egeln – Staßfurt beteiligt und aus den gesammelten Erfahrungen würde ich es folgendermaßen umsetzen:

      Ein RE von Magdeburg nach Egeln mit Halt in Etgersleben, und Bedarfshalt in Westereglen.
      Ein Direktbus von Wanzleben nach Blumenberg.
      In Egeln treffen mit der RB von Staßfurt.

      Der Verkehr auf dem östlichen Ast der Strecke ist eher nach Staßfurt ausgerichtet, als nach Magdeburg.

      Wir haben seinerzeit in einer Woche 2700 Fahrgäste zwischen Staßfurt und Egeln gehabt, gefahren sind wir im 2-Std Takt.
       

      1. Bitte entschuldige, dass ich deinen Kommentar erst jetzt entdecke.

        Eine Probewoche halte ich für wenig aussagekräftig. Wenn da ausnahmsweise mal nach jahren wieder Züge fahren, dann fahren da viele Leute auch nur zum Spaß mit, weil es gerade mal geht. Im Normalfall würden viele von ihnen dann kaum die Bahn nutzen. Mir ist auch nicht klar, warum aus Magedburg und aus Staßfurt Züge nach Egeln fahren sollten, diese Linien dort aber nicht miteinander verknüpft werden sollten? Eine durchgehende Linie nach Staßfurt scheint mir aber auch wenig sinnvoll, da man von Magdeburg aus über Schönebeck schneller dorthin kommt. Jetzt stellt sich die Frage, ob für Egeln wohl das nähere Staßfurt oder das bedeutendere Magdeburg wichtiger ist. Ich würde mich auch nicht dagegen wehren, wenn beide Richtungen reaktiviert werden könnte, ich halte es nur für wenig realistisch.

        1. Wir haben seinerzeit, die Fahrgäste befragt um herauszufinden, wie oft und warum sie in der Woche gefahren sind. Mo – Fr war es ca. gedrittelt. Ein Drittel Pendler und Schüler, ein Drittel die nur Mal so fahren wollten, und ein Drittel die sonstige Ziele hatten. Also einkaufen, besuche usw.
          Am Wochenende waren es, und wir waren damals selber sehr überrascht, Touristen. Um genau zu sein, hauptsächlich Senioren die mit dem Fahrrad unterwegs waren und aus Magdeburg, Halle und Berlin kamen und die Bahn genutzt haben um nicht eine so lange Strecke nicht doppelt fahren zu müssen. Also nach Egeln hin mit dem Fahrrad und wieder zurück mit der Bahn.
          Wir sind etwas später noch Mal an zwei Wochenenden gefahren und jedesmal waren die Züge voll.
          Hinzu kommt der Verkehr der am Wochenende nachts stattfindet, durch die Diskothek in Egeln.
          Der Verkehr auf dieser Strecke ist zweigeteilt. Einmal der Regionale Verkehr zwischen den Dörfern auf dem Abschnitt Egeln – Staßfurt.
          Und der zweite Abschnitt nach Magdeburg.
          Der Bruch in Egeln ergibt sich daraus, dass man einen Takt mit einem durchgängigen Zug nicht hinbekommen würde, ohne die Strecke auf 100kmh zu Ertüchtigen und die Zeiten zu denen der Verkehr dort stattfindet unterschiedlich ist. Um weiteres Fahrgastpotential zu generieren, wäre die Einrichtung von 2 – 3 neuen Haltepunkten sinnvoll. Z.b Industriegebiet Gänsefurth, Staßfurt- Neuendorf, Lördeburgersee.
          Und die Abstimmung der Busse aus den umliegenden Dörfern, so zu ändern das an den unterschiedlichen Haltestellen ein schneller Umstieg möglich ist. Die Bahn fährt in west-ost Richtung, die Busse in Nord Süd.
          Ich denke es wäre eine gute Modell Region für attraktiven ÖPNV auf dem Land.

          1. Ich habe inzwischen eine Strecke von Blumenberg nach Egeln vorgeschlagen, die man auch gut bis Staßfurt verlängern könnte. Deine zusätzlichen Haltestellen finde ich interessant. Nach meiner Rechnung wären das zwei, denn ein Halt am Löderburger See wäre wohl nur am WE nötig, während ein Halt im Gewerbegebiet am WE wohl entfallen kann. Einen Halt an der Neundorfer Straße in Staßfurt würde ich dann aber auch empfehlen.

  2. Halte ich für keine schlechte Idee. Könnte man aber besser als S-Bahn vermarkten. Wenn Wanzleben selbst nicht genug Nachfrage generiert, vielleicht als alternierender Takt auch nach Oschersleben oder Egeln.

    1. Ich glaube kaum, dass Fahrgäste eine Linie nur nutzen, wenn sie als „S-Bahn“ vermarktet wird, obwohl es vom Takt her eher eine Regionalbahn wäre.

      Da ich für Wanzleben bestenfalls an einen Stundentakt denke, wäre das für mich ohnehin keine S-Bahn, egal wie es irgendwelche Werbstrategen nennen würden.

      Ein Flügeln nach Egeln fände ich aber sehr reizvoll. In diesem Fall wäre sogar die vorgeschlagene Kurve östlich von Blumenberg unnötig, da im Bahnhof Blumenberg die Züge gut getrennt bzw. vereinigt werden könnten. Weitere Halte auf dem Weg nach Egeln sollten dann Klein Germersleben, Etgersleben, Westeregeln und Egeln sein.

  3. Dagegen sprechen u.a. die Fahrgastzuwächse nach Start des Mitteldeutschen S-Bahn-Netzes, auch außerhalb des Bereichs Leipzig City. Ich finde schon dass S-Bahnen den Leuten bessere Verknüpfung assoziieren, besonders weil man damit einen regelmäßigen Takt verbindet.

    1. Mit dem mitteldeutschen S-Bahnnetz war vor allem eine deutliche Verbesserung der Leipziger Innenstadt durch Eröffnung des S-Bahntunnels gegeben. Kein Wunder, dass damit die Fahrgastzahlen stiegen. Das hätte man aber vermutlich egnauso erreichen können, wenn man den Tunnel als Regionalverkehrstunnel bezeichnet hätte. Regelmäßige Takte gibt es sowieso auf allen Linien.

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