München: Tram Denninger Straße

 

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Beschreibung des Vorschlags

Hier mein Vorschlag für eine Alternative zu einer Tram Verlängerung der Tram 19 von Berg am Laim über Zamdorf in den Stadtteil Daglfing. (Langfristige Verbindung SEM-Nordost)

Statt eine Verlängerung der Tram 19 über Berg am Laim sehe ich hier auch viele Vorteile einer Verlängerung der Tram 16/17 vom Herkomerplatz über die Richard-Strauss-Straße U4, über die gesamte Denninger/Daglinger Straße zum S-Bahnhof Daglfing.

Folgende Vorteile sehe ich hier gegenüber der Verbindung über Berg am Laim besonders:

– Verbesserung der Verbindung zum Flughafen durch bessere Anbindung eines Bahnhofs der Flughafen S-Bahn S8. (Umsteigemöglichkeit U4/Tram an der Richard-Strauss-Straße) -> Aternative zur S-Bahn

(alternativ umsetzbar durch Verlängerung der U4 nach Englschalking oder Verlängerung der Tram 16 über den Effnerplatz hinaus nach Englschalking oder Daglfing.

-Direkte Anbindung eines S-Bahnhofs der S8 via Tram (Planung über Berg am Laim sieht das nicht vor)

-> Attraktivität wird gerade im Zusammenhang mit dem S-Bahnprojekt „DaJo“ mit eventueller Untertunnelung der S-Bahn Trasse Daglfing-Johanneskirchen stark erhöht.

– Kreuzungen mit zahlreichen Buslinien: 59 (Richard-Strauss-Straße), X30 (neue Haltestelle Vollmannstraße), 185, 183)

– Tram würde entlang von Wohngebieten in Denning anstatt über den dünn besiedelten Bereich in Daglfing fahren.

– indirekte Tram-Anbindung an das Wohngebiet Zamdorf (über Marienburger Straße)

(hier wäre die Option über Berg am Laim besser, da hier eine direkte Anbindung über die Eggenfeldener Straße erfolgen würde.

– Dauerhafter Ersatz für die vollen Buslinien 188/189 entlang der Denninger Straße.

– Möglichkeit einer Verlängerung über Kunihohstraße in Daglfing nach Norden zur SEM-Nordost jederzeit möglich (Vorzeitiges Wenden der Linie an der S-Bahn Daglfing möglich)

 

Der Takt, beziehungsweise welche Linie verlängert wird (16 oder 17) ist variabel -> eine Wendealternative vor der Strecke am Effnerplatz ist möglich.

Der Herkomerplatz bietet sich mit der Verkehrsführung für einen Abzweig an, ohne den Verkehr dabei stark zu stören (vergleiche Zeichnung)

Die Wartezeit der Tram an der Endstaion (Daglfing Bf. Ost) würde entweder an der aktuellen Haltestelle der Buslinie 183 oder innerhalb der Wendeschleife realisiert werden.

Ob die Strecke in einer eigenen Tram Trasse in der Straßenmitte bzw. Straßenseite oder ohne eigene Führung parallel zum Autoverkehr erfolgen würde hängt stark von den Abschnitten der Strecke je nach Platzverhältnissen ab. In meiner Zeichnung habe ich dies noch nicht beachtet.

Bitte beachtet, dass die Stationen ab der Station „Pühnpark“ nicht mehr benannt sind, da sich die Seite bei mir sonst aufhängt, hier sind die Namen mit denen der Busse allerdings identisch.

Ich hoffe ihr könnt etwas mit dieser Idee anfangen, über Kommentare würde ich mich natürlich jederzeit freuen. 🙂

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15 Kommentare zu “München: Tram Denninger Straße

  1. An sich erscheint die Strecke sinnvoll, allerdings sehe ich als großen Nachteil, dass es keine Verlängerung sondern ein Abzweig von einer bestehenden Strecke ist. Somit müssten sich die Linien 16 und 17 aufteilen und es würde ein geringerer Takt auf den getrennt bedienten Strecken vorhanden sein. Die Frage ist daher auch, inwiefern einer Verlängerung der 16/17 bis Unterföhring hier nicht mehr Sinn macht. Damit ließe sich dann wiederum die Verlängerung der Linie 19 besser kombinieren.

    1. Diese neue Strecke würde sicher erst nach der Nordtangente/Parktram gebaut.
      Dann gibt es drei Strecken, die von Westen und Süden zum Herkomerplatz führen. Die müssen nicht alle weiter Richtung Effnerplatz fahren. Zwei reichen. Folglich kann eine am Herkomerplatz abbiegen und diese Strecke bedienen.

  2. Ich finde die Strecke auch sinnvoll. Wenn die Tram endlich durch den Englischen Garten fährt macht die Verlängerung als neue tangentiale Verbindung sinn. Einerseits endet dann nicht jede Bahn an den Haltestellen St. Emmeran und Effnerplatz, da diese dann auch an ihren Kapazitätsgrenzen stoßen können. Zudem umgeht man auch den störungsanfälligen Ostbahnhof. Desweiteren ist es eine kostengünstige und schnellere (bezogen auf Bauzeit) Alternative zur Verlängerung der U4 nach Engelschalking die seit Jahren immer mal wieder im Gespräch ist.

     

      1. Hallo,

        kennst du dich mit so etwas aus? Mich würde mal interessieren, ob eine Fahrleitungskreuzung bei zwei System, die beide Bügel-Stromabnehmer verwenden, überhaupt möglich ist. Ich kenne das nur von O-Bussen.

        MfG

      2. Das Problem mit den Oberleitungen wird obsolet, wenn man da die Akkutrams aus dem Englischen Garten fahren lässt. Aber Tramgleise über einen Bahnübergang zu legen, der später sowieso beseitigt wird, finde ich nicht sinnvoll – unabhängig von der grundsätzlichen Machbarkeit.

  3. Ich finde die Strecke interessant, bedienen würde ich sie durch die Verlängerung der Tram durch den Englischen Garten. Damit müsste die Tram nach St. Emmeram auch keine Einbußen hinnehmen. Kritisch sehe ich die Konkurrenz zur U4-Verlängerung in die SEM-Nordost, die vor Kurzem in ihrer Wichtigkeit heraufgestuft wurde, weniger die zur Linie 19. Ich würde auch weiterhin die Linie 19 durch die SEM zum Bahnhof Johanneskirchen verlängern, da ist dann der S8-Anschluss, aber als Ergänzung kann ich mir diesen Vorschlag gut vorstellen.

  4. Auf die neue Haltestelle in der Ismaninger Straße könnte verzichtet werden, wenn man erst hinter der Haltestelle Herkomerplatz beide Gleise gemeinsam abzweigt und entlang der östlichen Fahrbahn am Herkomerplatz leitet. Das fände ich deutlich besser, weil dann alle Züge derselben Richtung am gleichen Bahnsteig halten würden, was das Umsteigen deutlich vereinfachen würde.

  5. Mir gefällt der Vorschlag sehr gut, sehe allerdings ohne die Untertunnelung das Problem, die S-Bahnstrecke zu kreuzen. Die Haltestelle in Daglfing könnte man aktuell wohl nur auf dem Parkplatz auf der Westseite und ohne Schleife realisieren.

    Ich würde am Westende aber eher zum Tivoli verlängern und von dort Richtung Giselastraße bis Elisabethplatz. Das würde natürlich die Akkutram erfordern oder eine Tieferlegung in einen Tunnel bis zur Thiemestraße (würde ich persönlich bevorzugen, weil der Englische Garten dann sogar aufgewertet würde – wegen dem Entfallen der Buslinie). Dann hätte man endlich eine leistungsfähige Schienenverbindung zwischen Bogenhausen und Schwabing, die wohl nur einen Bruchteil der Kosten einer U-Bahn ausmachen würde.

    Auf der Ostseite könnte die Tram natürlich eine gute Verbindung in die SEM-Nordost schaffen, weil man dann Umsteigeverbindungen zur S8, U4 und ggf. auch noch zur U6 aufbaut.

    1. Ich muss mich nach Sichtung der Videos zum Ausbau der S8-Strecke selbst korrigieren. Wie man im Video zum ebenerdigen Ausbau (

      ) erkennen kann, würde die Daglfinger Straße kreuzungsfrei unterhalb der neuen Strecke verlaufen. Dann wäre die Realisierung der Wendeschleife selbstverständlich auch östlich der Bahnstation möglich. Idealerweise plant man die Untertunnelung für die Tram gleich mit.

      1. Bei diesem Verkauf der Unterführung für die Daglfinger Straße scheint mir eine Straßenbahn auf eigenem Bahnkörper aber völlig ausgeschlossen. Sie entstünde ja nicht dort, wo jetzt der BÜ ist, sondern rund 250 m nördlich. Westlich der Bahn müsste die Straße auf sehr wenig Platz dort hinführen, zumal sich der Bahnkörper durch den viergleisigen Ausbau nach dorthin verbreitert, also dort weniger Platz als heute wäre.

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