NBS Kitzbühel-Jochberg-Hollersbach (Pass Thurn)

 

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Beschreibung des Vorschlags

Zur besseren Erreichbarkeit des Pinzgaus aus Nordwestlicher Richtung sollen Kitzbühel und Hollersbach durch eine Eisenbahnstrecke über Jochberg verbunden werden. Die Steigungen am Pass Thurn sollen durch einen etwas mehr als 10km langen Tunnel zwischen Jochberg und Hollersbach umgangen werden. In Hollersbach wird ein Umstiegsknoten mit der Pinzgaubahn geschaffen.

Vorhaben:
-NBS Kitzbühel Hahnenkamm – Hollersbach (eingleisig, elektrifiziert, vmax=160km/h

Betrieb:
-Verlängerter Meridian München – … – Kufstein – Kirchbichl – Wörgl Hbf – … – Kitzbühel Hahnenkamm – … – Jochberg – Hollersbach

Knotenpunkt und insbesondere auch FV-Halt sollte dann verständlicherweise der HP Hahnenkamm anstelle des bisherigen Bahnhofs „Kitzbühel“ sein, um hier einen Fahrgastwechsel zu ermöglichen.

Weiterführende Ideen:
-NBS Matrei-Lienz
-(NBS Lienz-Kötschach)

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8 Kommentare zu “NBS Kitzbühel-Jochberg-Hollersbach (Pass Thurn)

  1. Was ich hierbei nicht verstehe ist die Wahl des Endpunktes in Hollersbach. Hauptort ist hier Mittersill. Da wäre es deutlich sinnvoller, in Mittersill einen Bahnhof zu errichten. Nach Hollersbach wollen aber – Touristen mit entsprechender Gästekarte mal vielleicht ausgenommen – die allerwenigsten.

    Schade, eigentlich hat mir der erste Teil echt gut gefallen.

    1. Ja, Problem ist halt leider die Spurweite. Über Mittersill würde die Strecke hier, wie auch eine mögliche Felber-Tauern-Bahn deutlich länger werden.

      Tut mir leid. Ich versteh deinen Einwand aber.

      1. Was ich mir noch vorstellen könnte wäre im Abschnitt Hollersbach-Mittersill ein Betrieb mit Dreischienengleis. Das sollte laut Luftbildern auf ganzer Länge funktionieren. Anstatt über den Felbertauern könnte man übrigens auch eine Strecke zwischen Zell am See und Lienz über Heiligenblut errichten. Dann würden wahrscheinlich auch weniger S-Bahnen in Hochfilzen enden. xD Das Problem hier wäre dann nur der SVV-Tarif (für was sich aber bestimmt auch eine Lösung finden liesse).

        1. Was ich mir noch vorstellen könnte wäre im Abschnitt Hollersbach-Mittersill ein Betrieb mit Dreischienengleis.
          Könnte man natürlich überlegen. Man könnte aber dann genauso gut auch überlegen gleich die ganze Pinzgaubahn umzuspuren. Dann könnte man Direktzüge nach Salzburg anbieten.

          Da man die bosnische Spur damals nur aus militärischen Gründen in Erwägung gezogen hat, wäre das wohl insgesamt ein sinnvoller Schritt.

          Anstatt über den Felbertauern könnte man übrigens auch eine Strecke zwischen Zell am See und Lienz über Heiligenblut errichten.
          Nach Heiligenblut sehe ich Probleme. Betrachten wir es mal von Lienz aus. Dort müsstest Du wohl den Anstieg nach Winklern (von 600m auf 900m) mit sehr, sehr vielen und langen Rampen bewältigen, die Du auch alle im Tunnel bauen müsstest. Es sei denn man greift auf kleinere Spurweiten (z.B. bosnisch) oder Zahnradbahnen zurück, dann würde man aber die Kompatibilität mit dem umgebenen Schienennetz anprangern müssen.

          Da ist dann auch fragwürdig, ob das Mölltal so sehr auf Lienz ausgerichtet ist oder man nicht doch lieber eine Bahnstrecke im Flachen nach Obervellach, d.h. in Richtung Villach-Klagenfurt baut. Also Heiligenblut würde ich wenn dann in jedem Fall von Obervellach ausgehend erschließen. Mit einem Tauern-BT hätte man in Obervellach dann auch einen Knotenpunkt.

          Bruck-Heiligenblut. Ja. Bis Fusch ist das Tal flach, südlich davon ist es zu steil. Da bräuchte es wieder Kehren. Kann man aber natürlich überlegen. Ich hab mich mit meinen Vorschlägen vor allem auf Täler beschränkt, die eine besonders günstige Topographie aufweisen.

          Eine Bahnstrecke zwischen Wörgl, bzw. Kitzbühel und Lienz bekommt man am einfachsten wahrscheinlich über Matrei hin, da bis dahin auf Kehren schon nahezu komplett auf Kehren verzichtet werden kann. Das entspricht ja auch schon fast der Ideallinie zwischen München und Lienz und demensprechend auch noch vergleichsweise kurz.

          1. Könnte man natürlich überlegen. Man könnte aber dann genauso gut auch überlegen gleich die ganze Pinzgaubahn umzuspuren.

            Dass es so weit kommt glaube ich nicht. Die Strecke ist Eigentum der SLB und der bringt es nichts ausser unnötigen Kosten, die Strecke umzuspuren. Auch sind in diesem Fall dann wahrscheinlich Bürgerproteste zu befürchten. Eine Übernahme der Strecke durch die ÖBB ist unrealistisch, hat doch ebenjene Mitte der 2000er-Jahre die Strecke mangels Rentabilität (und im Falle Pinzgau wegen Hochwasserschäden) wie alle anderen Schmalspurbahnen im ÖBB-Besitz verkauft.

            Dann könnte man Direktzüge nach Salzburg anbieten.

            Ich kann mir vorstellen, dass da nicht viel Interesse vonseiten der SLB besteht, müsste so doch ein teurer Parallelverkehr zu den Zügen der ÖBB finanziert werden.

            Nach Heiligenblut sehe ich Probleme. Betrachten wir es mal von Lienz aus. Dort müsstest Du wohl den Anstieg nach Winklern (von 600m auf 900m) mit sehr, sehr vielen und langen Rampen bewältigen, die Du auch alle im Tunnel bauen müsstest. Es sei denn man greift auf kleinere Spurweiten (z.B. bosnisch) oder Zahnradbahnen zurück, dann würde man aber die Kompatibilität mit dem umgebenen Schienennetz anprangern müssen.

            Das ist schon klar, nur wenn ich im Vergleich mir dazu die Strecke zwischen Amerthal und Matrei ca. ansehe habe ich hier einen Tunnel im Basistunnelstil welcher dann zu einem der längsten Tunnel Österreichs gezählt werden kann. Gleiches gilt für den Nordabschnitt zwischen Mittersill und Kitzbühel (welcher allerdings dafür deutliche Reisezeitverkürzungen im Tiroler Verkehr ermöglicht, das steht fest).

            Im Vergleich zu einer Jochberg-Felbertauerntrasse sollte ein Bau über Heiligenblut jedoch weiterhin günstiger kommen. Auch können so mehr Halte und Einwohner bedient werden (auch Pinzgau-Osttirol hat ein nicht zu vernachlässigendes Verkehrsbedürfnis) und das restliche Geld was man sich am Jochberg und Felbertauernpass im Vergleich zum Glockner spart kann ja dann in die Strecken Wörgl-Zell am See und Lienz-Spittal gesteckt werden. Die Strecke Lienz-Matrei kann davon ja unbeeindruckt trotzdem gebaut werden.

            Auch könnte man bei der Glocknertrasse einen unterirdischen Halt mit Verbindung auf die Franz-Josef-Höhe andenken, vielleicht touristisch ganz interessant.

            Als dritte Variante könnte man natürlich auch noch überlegen, die Pustertalstrecke auszubauen und die Züge entweder (im weniger optimalen Fall) als PED durch Südtirol zu führen, oder durch Anpassungen im Grenzverlauf die Strecke wieder auf österreichischen Boden bringen – wie es bis 1918 auch war.

            Allgemein würde ich Dir vorschlagen, dass ich die drei Varianten bis Ende der Woche ausarbeite, dann kann man glaube ich sinnvoller darüber reden.

            1. Ich kann mir vorstellen, dass da nicht viel Interesse vonseiten der SLB besteht, müsste so doch ein teurer Parallelverkehr zu den Zügen der ÖBB finanziert werden.
              Mal ganz unabhängig davon, ob Direktzüge Salzburg-Krimml sinnvoll wären. Es hängt davon ab, ob die Aufgabenträger, Länder und Kommunen hier einen entsprechenden Bedarf sehen, der einen großen Umbau rechtfertigen würde. Das Interesse der SLB ist nicht nur zweit- sondern eher noch hundertrangig.

              Ich denke auch, dass eine Umspurung relativ nutzlos ist, solange es auf der Pinzgaubahn keinen Durchgangsverkehr gibt. V.a. müsste man Zell am See dann ja wohl umgehen. Das ist aber der zentrale Knoten in der Gegend und auch FV-Halt, was Bruck nicht ist!

              Sollte aber ein Gerlostunnel und eine Strecke über Jochberg und eine Strecke nach Lienz kommen, dann sollte man sich im Pinzgau von der bosnischen Spur verabschieden.

              Als dritte Variante könnte man natürlich auch noch überlegen, die Pustertalstrecke auszubauen und die Züge entweder (im weniger optimalen Fall) als PED durch Südtirol zu führen, oder durch Anpassungen im Grenzverlauf die Strecke wieder auf österreichischen Boden bringen – wie es bis 1918 auch war.

              Ich hatte ja auch schonmal davon gesprochen, dass man mit Inbetriebnahme des BBT einen Railjet IBK-Franzensfeste-Lienz-Klagenfurt-Villach-Graz anbieten könnte. Das dürfte auch der kürzesten Verbindung entsprechen. Interesse ist wohl keins da, wenn der BBT mit Ausnahme des EC vorrangig dem GV dienen soll.

              Ich fände das eine schöne Ergänzung im Netz.

              Im Vergleich zu einer Jochberg-Felbertauerntrasse sollte ein Bau über Heiligenblut jedoch weiterhin günstiger kommen.
              Zumindest, wenn es nach Lienz geht, habe ich da meine Zweifel. Außerdem dauert es für genau denjenigen Abschnitt, den man beschleunigt haben will, d.h. Innsbruck/München-Lienz die geringsten Fahrzeitgewinne.
              Geht es nach Villach (Mölltalbahn), dann hat man sofort Relationen, die die Tauernbahn schon bedient.

              Allgemein würde ich Dir vorschlagen, dass ich die drei Varianten bis Ende der Woche ausarbeite, dann kann man glaube ich sinnvoller darüber reden.
              Klingt gut!

              Das ist schon klar, nur wenn ich im Vergleich mir dazu die Strecke zwischen Amerthal und Matrei ca. ansehe habe ich hier einen Tunnel im Basistunnelstil welcher dann zu einem der längsten Tunnel Österreichs gezählt werden kann. Gleiches gilt für den Nordabschnitt zwischen Mittersill und Kitzbühel (welcher allerdings dafür deutliche Reisezeitverkürzungen im Tiroler Verkehr ermöglicht, das steht fest).
              Wie viele Tunnel stellst Du Dir denn über Heiligenblut vor? Neben den ziemlich heftigen Kehren ins Mölltal rauf ist der Abschnitt zwischen Fusch und Heiligenblut nicht weniger bahnuntauglich (d.h. BT) als im Felbertal.
              Auch Lienz-Heiligenblut kann wegen dem Höhenunterschied nach Winklern als ziemlich bahnuntauglich gesehen werden. Lienz-Matrei ist dagegen sehr, sehr bahntauglich! Nimmt man jetzt noch den Thurnpasstunnel hinzu, wird man auf ähnlich viele Tunnels herauskommen. Über Jochberg-Matrei ist man aber deutlich näher an der Ideallinie und auch viel kürzer, d.h. viel schneller und erschließt auch nebenbei mit Kitzbühel-Jochberg-Pinzgau und Pinzgau-Matrei deutlich mehr neu als es über Heiligenblut möglich wäre.

              Ich meine Heiligenblut kann man gerne machen. Sehr begrüßenswerte Idee! Aber bitte nach Villach raus und nicht nach Lienz hinunter!

              1. Mal ganz unabhängig davon, ob Direktzüge Salzburg-Krimml sinnvoll wären. Es hängt davon ab, ob die Aufgabenträger, Länder und Kommunen hier einen entsprechenden Bedarf sehen, der einen großen Umbau rechtfertigen würde. Das Interesse der SLB ist nicht nur zweit- sondern eher noch hundertrangig.

                Entschuldige die Ungenauigkeit – ich meinte natürlich den Eigentümer der Strecke – das Land Salzburg. Solange dieser hier kein Interesse bekundet wird es auch zu keinen Umbauten kommen.
                Auf der PLB selbst gibt es meinen Beobachtungen zwei-drei grössere Fahrgastgruppen:
                ->Schüler unter der Woche in Richtung der Schulen in Zell am See (zu den Schulen in Saalfelden fahren entsprechende Busse ab Zell am See)
                ->Teilweise Pendler
                ->Touristen (vor allem arab., auf der Fahrt zu den Wasserfällen).

                Nun sind sowohl die Schülerströme, als auch die Pendler- und Touristenströme alle auf Zell am See ausgerichtet. Man müsste also wenn man die Strecke umspuren und Direktverbindungen nach Salzburg anbieten will entweder in Zell am See flügeln oder Kopf machen. Eine Umfahrung von Zell am See würde wenig Sinn machen, da man so einerseits die Schüler von den Schulen abschneiden würde, andererseits die Touristen nicht mehr erreichen würde.
                Auch ermöglicht die Schmalspur der PLB eine einfachere Betriebsführung. Durch geringere Gefässgrössen des Rollmaterials kann auch zumindest im Vorortverkehr von Zell am See ein dichterer Takt begründet werden.

                Sollte aber ein Gerlostunnel und eine Strecke über Jochberg und eine Strecke nach Lienz kommen, dann sollte man sich im Pinzgau von der bosnischen Spur verabschieden.

                Sofern die Relation über den Gerlospass jemals so hohe Nachfrage haben sollte (und nicht durch andere Strecken abgedeckt werden kann), dass man über dieses Thema nachdenkt wird die Umspurung wohl das geringste Problem sein.

                Ich hatte ja auch schonmal davon gesprochen, dass man mit Inbetriebnahme des BBT einen Railjet IBK-Franzensfeste-Lienz-Klagenfurt-Villach-Graz anbieten könnte. Das dürfte auch der kürzesten Verbindung entsprechen.
                Hab ich so in meinem Netz auch vorgeschlagen.

                Interesse ist wohl keins da, wenn der BBT mit Ausnahme des EC vorrangig dem GV dienen soll.
                Ich bin gespannt was man da mittelfristig alles durchschicken wird, wenn man realisiert, dass der Brenner vonseiten der Speditionen vor allem deswegen genutzt wird, da er eine billige LKW-Alpenquerung ist (Billig-billiger-Brenner, ich seh Phrasenschwein Rudi schon angaloppieren) und man auf einem grossen Haufen an nicht genutzten GV-Trassen sitzt. Da könnte so ein RJ dann schon kommen, genauso wie es dann wahrscheinlich Takt-REV/RV Innsbruck-Bozen durch den BBT geben wird. Aber es kann auch ganz anders kommen. Prognosen sind schliesslich schwierig, erst recht wenn sie die Zukunft betreffen.

                Ich fände das eine schöne Ergänzung im Netz.
                Da kann ich Dir vollumfänglich zustimmen.

                Zum Rest bin ich momentan am Ausarbeiten eines grösseren Vorschlags, auch wenn der Ausbau der Pustertalbahn in dem Vorschlag wohl nicht weiter verfolgt wird, auch wenn es nur ein Tirol gibt und es wohl die sinnvollste Verbindung zwischen Innsbruck und Lienz wäre.

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