NBS/ABS Niederaula-Gerstungen-Eisenach

 

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Beschreibung des Vorschlags

Update 10.2018:

    • detailliertere Streckendarstellung inkl. Bauwerke
    • Neuer Höhenplan der Strecke
Da die Strecke wieder durch die Sprintervorschläge relevant werden, hab ich den Vorschlag nochmal aufgehübscht und auch die Streckenführung detaillierter dargestellt.
Kunstbauwerke
Die Strecke verläuft durch die Mittelgebirge und braucht dementsprechend auch eher mehr als wenige Tunnels und Brücken. Im Höhenlageplan sind diese eingezeichnet. Die Steigung ist dabei an keiner Stelle mehr als 12,5 Promille, was die Strecke auch für Güterverkehr befahrbar macht.
Reisezeiten
Fulda-Bad Hersfeld 38km, 16 Minuten Fahrzeit
Bad Hersfeld-Eisenach 52km, 20 Minuten Fahrzeit
Fulda-Eisenach 94km, 35 Minuten Fahrzeit
Frankfurt-Erfurt als Sprinter: Frankfurt – Fulda 35min + Fulda – Eisenach 35min + Eisenach – Erfurt 20min = 90min
Im Vergleich zu bestandsnahen Ausbauten kann durch die Höchstgeschwindigkeit von bis zu 250 km/h wohl insgesamt bis zu 10 Minuten zwischen Fulda und Eisenach eingespart werden.
Linien
  • stündliche ICE Frankfurt – Fulda – Eisenach – Erfurt – Halle – Berlin (Eisenach nur 2h-lich) L11, L15
  • zweistündlich ICE Frankfurt – Hanau – Fulda – Bad Hersfeld – Erfurt – Leipzig – Dresden L50
  • zweistündlich ICE Frankfurt – Fulda – Eisenach – Gotha – Erfurt – Leipzig – Berlin L51
  • zweistündlich ICE/sonst. Frankfurt – Erfurt – Leipzig – Dresden – Prag L17

… zusätzlich noch einzelne Verstärker. Die IC Kassel – Eisenach können auf der Bestandsstrecke bleiben. Die Kurve Bad Hersfeld Süd – Kassel soll dabei nur Güterzügen und einzelnen Verstärkern dienen (z.B. Erfurt – Gotha – Eisenach – Kassel – Göttingen – Hannover – Hamburg am Tagesrand).

Die L11+L15 haben dann zwischen Frankfurt und Erfurt eine Fahrzeit von 95 Minuten bzw. Frankfurt – Berlin in 3:15h.
Die L50+L51 brauchen für Frankfurt – Erfurt 105 Minuten, Frankfurt-Leipzig in 150 Minuten.

Höhenlageplan

Höhenplan der Strecke

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12 Kommentare zu “NBS/ABS Niederaula-Gerstungen-Eisenach

    1. Frankfurt-Fulda: Von aktuell rund 50 Minuten durch Ausbauten (z.B. Mottgers-Spange) auf 40 Minuten:
      Fulda-Eisenach: 29km(Fulda-Niederaula)+41km(Niederaula-Gerstungen)+24km(Gerstungen-Eisenach)=94km, hier ist 30 Minuten ein bisschen optimistisch, aber in 35 Minuten sicher schaffbar (ohne Halt).

      Der Rest ist aktuell schon so schnell oder wird demnächst ausgebaut.

       

      1. „aber in 35 Minuten sicher schaffbar“

        Mit Sicherheit nicht. Das wäre ein Durchschnitstgeschwindigkeit von 162 km/h, Das ist in etwa der Wert, den man mit einer durchgehenden 250 km/h-Trassierung bei ähnlicher Streckenlänge erreicht.

        Davon bist du aber weit entfernt:

        Von Fulda bis Niederaula wirst du die 250 kaum erreichen, weil du da schon wieder auf 200 abbremsen musst, zwischen Niederaula und Gerstungen erreichst du diese Geschwindigkeit vielleicht ganz kurz mal. ab Gerstungen geht es mit Vmax 160 km/h dahin. Mehr als 130-135 km/h wirst du da nicht als Durchschnittsgeschwindigkeit erreichen, also rechne mal 8-9 Minuten drauf.

        1. das sind doch alles Mutmaßungen (wie auch natürlich von mir) … Orientiert habe ich mich an Bielefeld-Hamm, Vmax=200km/h, und der Zug schafft bei 25 min einen 160km/h-Schnitt.

          Wenn ich das jetzt aber konkret aufsplitte, komme ich auf folgendes Ergebnis:
          (jeweils Durchschnittsgeschwindigkeit und resultierende Fahrtzeit)

          Fulda.-Abzw: V=130 km/h >> 13,39 min (Beschleunigung bis 200km/h)
          Abzw.-Gerstungen: V=220 km/h >> 11,18 min (von 200km/h auf 250 und wieder abbremen)
          Gerstungen-Hörsel: V=180 km/h >> 4,67 min (da weitestgehend auf 200km/h auszubauen)
          Hörsel-Eisenach: V=140 km/h >> 4,29 min (max. 160 km/h und dann abbremsen).

          Mit Zuschlag komm ich dann ganz entspannt auf 35 Minuten, und das ist auch konservativ gerechnet … weitere 8-9 Minuten brauch ich definitiv nicht! (und selbst wenn ich auf den Ausbau zwischen Gerstungen und Eisenach verzichte brauche ich maximal 37-38 Minuten!)

           

            1. naja, in diese Ecke kriege ich auch locker einen 1800m-Radius rein, daran soll man sich jetzt nicht aufhängen … Mit der eingezeichneten Kurve in der Karte wollte ich nur sagen, dass man maximal in dieser Ecke noch die Bestandsstreckenführung ausbauen sollte, den Rest kann man belassen.

        1. Meinst du damit, ob das ITF-konform ist?

          „Frankfurt – Hanau – Fulda – Bad Hersfeld – Eisenach – Gotha – Erfurt“ sollte prima in 1:55 h zu machen sein, ggf. Gotha und Bad Hersfeld alternierend … Den Sprinter in der Beschreibung würde ich nicht in die Knoten integrieren, da er ja nicht so häufig verkehren und auch nicht das Grundangebot zerlöchern soll.

  1. Die Nordkurve kannste dir sparen. Nach Kassel wäre das doch ein ziemlicher Umweg, und das schon arg gerupfte Bebra muss nicht noch mehr bluten. (Ganz allgemein: mir geht die Tendenz, alle möglichen Spangen a la Mottgers-Südkurve an die Nord-Süd-SFS zu klatschen etwas auf den Geist. Die Nord-Süd-SFS soll ja eigentlich kein Vehikel sein, um ein paar Kilometer NBS zu sparen, sondern das zentrale high-speed spine durch die Republik bilden).

    Die Idee eines Kreuzungsbahnhofes in Bad Hersfeld hat aber was. Die Frage ist halt, ob man genug Züge aus dem Süden zusammmenbekommt, damit sich das lohnt.

    1. zu den Spangen an der NBS: Leider liegt ja die Strecke aus heutiger Sicht nicht mehr so ideal, so dass man bestimmte Relationen einfacherweise eben durch Spangen bedienen kann. Die Nordkurve dient v.a. dem Güterverkehr, wo dann in der Nacht die Güterverkehre aus Bebra genommen werden können.

      Der Bhf in Hersfeld dient ja auch nur dem Ersatz des jetzigen Haltes der ICEs (alle 2h) und kann auch potentiell auch einen Halt in Bebra im Ost-West-Verkehr ersetzen.

    2. > Und genau da seh ich so meine Zweifel. Es verkehrt ein ICE pro Stunde und Richtung (von denen wie vom Ersteller richtig festgestellt nur jeder zweite einen Halt hat) zuzüglich einer Handvoll Sprinter.

      Der Vorschlag hier führt ja zum allergrößten Teil duch Tunnel, was ihn entsprechend teuer in Ausführung und Unterhalt macht. Da müsste man schon ein bisschen mehr Traffic auf die Schiene bringen, damit sich das einigermaßen lohnt*.

      Ich selber halte ja nach wie vor sehr viel von einem Ausbau der Bahn nach Niederaula wie hier dargestellt. Die Verbindung zur SFS dürfte zwar auch hier haarig sein, siehe Kommentare dort. Insgesamt jedoch deutlich günstiger zu haben als dieses Vorhaben hier. Zusammen mit einer der vielen auf dieser Plattform vorgestellten Kinzigtallösungen sollte dann Erfurt-Frankfurt mit Zwischenhalten locker in knapp zwei Stunden fahrbar sein (derzeit ohne Baufahrplan 2:18 Minuten), was ja auch schon mal gar nicht so schlecht ist.

       

      *) Bevor das Totschlagargument mit der VDE8 kommt: Vielleicht soll es dort auch nur einen Zug pro Stunde geben (kann sein, warten wir’s mal ab…). Der spart aber zum status quo wenigstens satte 2 Stunden, während hier, je nach Alternativausbau, sehr deutlich weniger drin liegt.

      1. Jetzt ist mir was verlorengegangen. Der Kommentar soll sich auf zeruplal’s Aussage „Die Frage ist halt, ob man genug Züge aus dem Süden zusammmenbekommt, damit sich das lohnt“ beziehen.

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