NBS Würzburg – Bamberg/Fürth

 

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Beschreibung des Vorschlags

Diese NBS soll den schnellen Fernverkehr der überlasteten und langsamen Strecke Nürnberg-Würzburg übernehmen und gleichzeitig eine neue Relation Frankfurt-Bamberg-Erlangen schaffen. Deswegen denke ich, dass es das beste ist, von Würzburg aus erst geradlinig nach Osten zu bauen, wo man parallel zur A3 bauen kann, und dann eine Verzeigung, ein Zweig weiter parallel zur A3 nach Fürth, und einer nach Bamberg. Das ganze ist für 250 km/h ausgelegt. Die maximale Steigung beträgt 3,1%, wie auf der NBS Ulm-Stuttgart. Die Strecke Nürnberg Hbf-Würzburg Hbf ist über diese Strecke 110 km lang, mit Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 185 km/h kommen wir also auf eine Fahrzeit von 36 Minuten. Nur 185 km/ im Durchschnitt, da in Rottendorf auf 100 km/h beschränkt ist und in Vach auf 130 km/h.

Zugangebot sieht wie folgt aus:

ICE (stündlich) München-Ingolstadt-Nürnberg-Würzburg-Fulda-Kassel-Göttingen-Hannover-Hamburg/Bremen

ICE (zweistündlich) München-Nürnberg-Würzburg-Aschaffenburg-Frankfurt-FrankfurtFlughafen-(Limburg-Montabaur)-Siegburg-Köln-Düsseldorf-Duisburg-Essen

ICE (zweistündlich) München-Nürnberg-Frankfurt-FrankfurtFlughafen-Köln-Düsseldorf-Duisburg-Essen

ICE (zweistündlich) Wien-St.Pölten-Linz-Passau-Plattling-Regensburg-Nürnberg-Würzburg-Hanau-Frankfurt

ICE (zweistündlich)  Frankfurt-Bamberg-Erfurt-Leipzig-Riesa-Dresden

ICE (zweistündlich) Frankfurt-Erfurt-Halle-Berlin

ICE (2 Zugpaare/Tag) München-Nürnberg-Hannover-Hamburg

RE (stündlich) Würzburg-Rottendorf-Schwarzach-Wiesentheid-Aschbach-Höchstadt-Heßdorf-ErlangenFrauenaurach-Fürth-Nürnberg

Die Streckenführung ermöglicht eine Bündelung mehrerer Verkehrsströme, nämliche Würzburg-Nürnberg und Frankfurt-Erfurt. Dadurch wird eine sehr hohe Auslastung der Strecke erreicht. Zudem wird duch diese Streckenführung eine Region, die bisher mit der Bahn nicht erschlossen ist, erschlossen und an die „Quasi-Hauptstadt“ Frankens, also Nürnberg, angeschlossen.

Durch die Führung der Strecke parallel zur Autobahn kann die Zerschneidung der Landschaft auf ein Minimum reduziert werden, zudem wird keine neue Region durch Lärm belastet.

Auf der alten Strecke Nürnberg-Würzburg ist dann mehr Platz, der kann genutzt werden für die S-Bahn nach Neustadt (Aisch) und für einzelne Fernzüge, die dann in Neustadt halten.

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12 Kommentare zu “NBS Würzburg – Bamberg/Fürth

  1. Oh … Da hab ich vieles zu sagen…

    Gut:

  2. Verkehrswegebündelung mit der Autobahn

    Erschließung einer bisher nicht per Bahn erschlossenen Region

    Bündelung von Relationen

  3. Schlecht:

  4. Großer Umweg (gegenüber meiner Strecke +14 km)

    Langsame Strecken an beiden Enden, steht auch in der Beschreibung sogar

    ITF-Unverträgliche Zeit

    Frankfurt-Erfurt: Vermutlich wirklich schneller als über Fulda (wie viel??), aber ein Riieesen Umweg, entsprechender Energiebedarf

    Umgehung des wichtigen Würzburger Hbf

    1. Die Umgehung von Würzburg müsste man separat betrachten, da sie ja nicht zwingend Teil diese Vorschlags sein muss. Ist aber für Sprinterverkehre und Güterzüge durchaus eine Überlegung wert.

      Auch noch schlecht:

      – Deutlich höhere Kosten wegen zusätzlich zu der längeren Strecken es einen größeren Tunnelanteil gibt.

      1. und Güterzüge durchaus eine Überlegung wert

        In der Beschreibung steht:

        Die maximale Steigung beträgt 3,1%

        Und für diese Umfahrung braucht man das auch garantiert, weil mehrere Täler untertunnelt werden müssen.

        Und von einer Umfahrung für ne Hand voll Sprinter halt ich bei so einem wichtigen Knoten wie Würzburg gar nix.

          1. Auf der VDE 8 war auch Güterverkehr vorgesehen und da hat man sogar fast durchgehend mit 1,25% maximaler Steigung gebaut. Das ist bei Schnellfahrstrecken nur, um sie schönzurechnen. Im Grunde hat man außer den guten alten NBS Hannover-Würzburg und Mannheim-Stuttgart keine, auf der Güterverkehr in größerem Maß stattfindet! Bei Stuttgart-Ulm wird daher kein Güterverkehr stattfinden, die Geislinger Steige ist da sogar flacher. Allgemein ist das ein Projekt, wo man nur den Kopf schütteln kann. Eine Umfahrung von ICE-Systemhalten ist nicht sinnvoll, da verbuddelt man keine Millionen für. Wir leben in Deutschland und zum Glück nicht in Frankreich.

  5. Ich finde die Idee an sich klasse. Ich finde nur die Enden nicht besonders durchdacht. Das eine, weil Erlangen umgangen wird. Insbesondere wenn der Güter und möglicherweise Fernbahntunnel von Nürnberg gebaut wird, dann braucht es einen Ausgleich dazu, dass Fürth umgangen wird. Das andere, weil die Anbindung an das bestehende Netz nicht südlich von Rottendorf erfolgt. Aus den bestehenden Strecken könnte man zusammen mit der NBS ein Gleisdreieck schustern, dass den Verkehr besser verteilt. Die Anbindung von Bamberg aus könnte man über die zu verbessernde Bestandsstrecke Strullendorf-Schlüsselfeld schicken

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