NRW: NBS Gummersbach-Olpe

 

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Beschreibung des Vorschlags

Wer heutzutage von Köln nach Olpe möchte, hat eine durchaus komplizierte Route vor sich: Entweder man fährt mit dem RE9 bis Siegen und ab dort mit dem Schnellbus, oder man fährt mit der RB25 und zwei Rufbussen — oder man fährt mit dem Auto schön bequem die A4.

Bergneustadt (20.000 EW) ist momentan noch gar nicht an den ÖPNV angebunden, Olpe (25.000 EW) hat zwar einen Bahnhof, die Züge fahren aber nur bis Finnentrop.

Im Gegensatz zu diesem Vorschlag, habe ich nicht 1 zu 1 die historische Trasse reaktiviert, sondern auf die heutigen Bedürfnisse/ Möglichkeiten angepasst:
1: Gummersbach wird angebunden
2: Da heutige Triebwagen deutlich stärkere Steigungen bewältigen können, habe ich die ein oder andere Kurve begradigt.
Diese Strecke soll zwar eingleisig, aber dennoch elektrifiziert werden, da die Strecke nach Köln auch elektrifiziert wird.

Fahrplan:
Anstatt die RB25/S15 (Zukunft) auf einen T20 zu verdichten, soll der bisherige T30 bestehen bleiben und durch diese Linie zwischen Köln und Gummersbach zu einem T15 ergänzt werden.
Köln- Lüdenscheid: T30
Köln- Finnentrop: T30
Köln- Gummersbach: T15

Halte: Köln Hbf- Messe/Deutz- Rösrath- Overath- Engelskirchen- Dieringhausen- Gummersbach- Niederseßmar- Derschlag- Bergneustadt- Wiedenest- Hützemert- Drolshagen- Olpe- Eichhagen- Sondern- Attendorn Hohen Hagen- Listerscheid- Kraghammer- Attendorn- Heggen- Finnentrop

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36 Kommentare zu “NRW: NBS Gummersbach-Olpe

  1. Was sollen bitte immer diese nicht ernst gemeinten Witz-Vorschläge?

    – Dein Vorschlag würde den Alleenradweg Aggertalbahn komplett plattmachen. Die Bahn derart gegen das Fahrrad auszuspielen und für Erstere Zweitere total zu opfern, ist nicht nur komplett unrealistisch sondern verbietet sich.
    – Du willst eine Bahnbrücke mitten über bebautes Gebiet in Niederseßmar bauen? Dazu erübrigt sich jeder Kommentar.
    – Entlang der gesamten Trasse müsstest du dutzende Gebäude abreißen, die mit der Zeit auf der ehem. Trasse gebaut wurden. Ist dir eigentlich klar, das hinter jedem Abbruch Schicksale und Existenzten stehen?
    – Und in Drolshagen willst du mitten durch den Friedhof durchbauen! Geht es eigentlich noch pietätloser?

    Deshalb meine offene Meinung: Vorschlag löschen

    1. Ich finde dein erstes Argument irgendwie nicht passend, da bei einem Radweg auf einer Bahntrasse bereits in der Vergangenheit das Fahrrad gegen die Bahn ausgespielt wurde.

      Das hätte also mehr von einer Korrektur als von einer Opferung.

      Bei den Gebäuden hast du allerdings recht, jedoch könnte der Ersteller ja mal schauen ob sich eine mögliche Trasse finden ließe ohne Gebäude zu treffen.

      Evtl klappt es ja, wenn man die ein oder andere Nebenstraße für die Trasse opfert.

      1. Bei meinen Vorschlägen versuche ich immer, möglichst wenige Häuser zu opfern, es kann allerdings sein, dass ich an dem ein oder anderen Punkt die Trasse vielleicht 2 Meter versetzt eingezeichnet habe, sodass es da Probleme geben könnte.

        Wenn ich heute noch mal mehr Zeit habe, werde ich da noch mal gesondert draufschauen.

        1. Eigentlich muss man hierfür nur ein einziges Haus in Gummersbach abreißen, ansonsten höchstens Gärten.

          Was den Friedhof angeht: Es lässt sich halt nicht vermeiden und daran sollte es nun wirklich nicht scheitern.

          Ich gebe zu: Dir Brücke über die Bebauung dürfte durchaus schwierig werden. Ich schaue später noch mal, ob ich mit einer alternativen Trassierung so ein Bauwerk vermeiden kann.

          1. Eine Bahntrasse über einen Friedhof bauen zu wollen, weil es sich angeblich „nicht vermeiden“ lasse?

            Selbst als größter Bahnfan sollte man solche pietätlosen Sachen niemals nötig haben. Einfach unfassbar.

            Gekürzt ~VvB

            1. Hab die Trasse in diesem Bereich etwas nach Süden verschoben, sodass der Friedhof nicht gebraucht wird. Die Anwohner, die die Trasse jetzt noch ein paar Meter näher am Haus haben, werden sich bei dir bedanken.

              1. Zu diesem Beitrag erübrigt sich wohl jeder weitere Kommentar.

                Nach dem Ausspielen von Fahrrad gegen Bahn willst nun also auch noch einen Friedhof gegen die Anwohner dort ausspielen. Weißt du eigentlich, was ein Friedhof ist? Dort werden Menschen begraben, deren Angehörige schmerzlich Abschied von ihnen nehmen mussten und danach noch deren Grab pflegen wollen, um ihnen Respekt und Ehre zu erweisen. Überhaupt auch nur auf die Idee zu kommen, für eine neue Bahnstrecke einfach einen Friedhof platt zu machen ist (…) und in solch extrem ignoranten Sphären kann und darf Bahnleidenschaft niemals vorstoßen. Hier hast du ganz klar eine Grenze überschritten und sorgst damit nicht garade für die Glaubwürdigkeit dieser Plattform hier.

                Gekürzt ~VvB

                1. Wie gesagt: Eigentlich möchte ich möglichst wenig Lärmbelästigung für die Anwohner, deshalb hatte ich zuerst etwas vom Friedhof benutzt. Da du der Meinung bist, dass ein Frieghof heilig sei und bloß nicht angetastet werden dürfe, habe ich die Trasse in diesem kleinen Abschnitt etwas nach Süden verschoben, sodass ich am Friedhof vorbei fahre. Der Nachteil an der neuen Trassierung ist, dass die Züge jetzt näher an den Häusern vorbeifahren.

                  Dass du mir vorwirfst, dass ich Tote gegen Lebende ausspiele, finde ich deshalb unpassend.

              2. Führ die Trasse lieber über den Friedhof. Die Strecke würde sowieso nicht heute oder morgen, sondern erst später gebaut werden. Man müsste nur zwanzig Jahre warten und in dieser Zeit niemanden mehr dort beerdigen. Dann sind die Gräber abgelaufen und der Friedhof kann weg.

                Brücken über Wohnhäusern sehe ich allerdings auch skeptisch. Bei Gewerbe kann man sowas machen.

                Radwege auf Bahntrassen dienen der Freihaltung für eine Reaktivierung. Es darf nicht sein, dass sie einer solchen im Weg stehen.

                 

      2. Ich finde dein erstes Argument irgendwie nicht passend, da bei einem Radweg auf einer Bahntrasse bereits in der Vergangenheit das Fahrrad gegen die Bahn ausgespielt wurde.

        Nö, denn der Bahnbetrieb dort war schlichtweg nicht mehr attraktiv genug und damit unrentabel, genau wie bei diveren anderen früheren Bahnstrecken, die es heute nicht mehr gibt. Warum also sollte man etwas weiterbetreiben, wenn man damit immer nur draufzahlt und es für die Fahrgäste keinen Mehrwert mehr brachte?

        Die Zeiten und damit die Anforderungen haben sich geändert und damit wurde eben diese Trasse aufgegeben und in einen Radweg umgewandelt, der heute sehr gut angenommen wird und für die Bürger dort einen besagten Mehrwert in alltäglicher und touristischer Hinsicht darstellt, der den Orten entlang von diesem auch Einnahmen bringt. Deshalb sind derartige Überlegungen, diesen sehr gut angenommenen Radweg dort zu zerstören und durch eine dort garnicht mehr gewünschte Bahnstrecke zu ersetzen, völlig unrealistisch. Zudem gibt der Vorschlag überhaupt keine Perspektive, wie man diesen Radweg alternativ in anderer Form neu schaffen könnte, was man jedoch in dem Fall bzw, bei einem derart radikalen Vorschlag erwarten kann und muss.

        Bahn, Bus und Rad müssen sich vielmehr perfekt ergänzen, wenn man eine Verkehrswende erreichen möchte – und da verbietet sich eben jedes derartige Kannibalisieren von Bahn und Rad. Wir Bahnfans haben mit unserer Leidenschaft hier ohne Wenn und Aber auch eine Verantwortung!

        1. 1. Nur weil eine Bahnstrecke sich früher mal nicht rentiert hat, heißt es noch lange nicht, dass sie sich heute immer noch nicht rentiert. Zu allererst sind dabei die neuen Zuggenerationen zu erwähnen, die deutlich effizienter und schneller sind als die alten Züge und es können deutlich stärkere Steigungen bewältigt werden.
          Mit einem attraktiven Takt (hier T30) und einigen Kurvenbegradigungen haben viele stillgelegte Strecken heute wieder Potential.
          Zudem schließt diese Strecke eine sehr große Netzlücke: Wenn man von Köln nach Olpe möchte, muss man derzeit einen Umweg über Siegen machen. Wenn man die Züge so taktet, dass in Finnentrop Anschluss nach Norden und Süden besteht, ist diese Strecke auch für Umsteiger interessant.

          2. Wer sagt eigentlich, dass der Fahrradweg komplett für diese Strecke draufgeht?
          Von Dieringhausen bis Derschlag habe ich einen komplett anderen Weg gewählt. Zwischen den Orten ist genügend Platz um die Strecke parallel zum Radweg zu errichten. In den Orten wird der Radweg zwar überbaut, aber einen Radweg kann man auch einfach über eine Nebenstraße „umleiten“. Die Nebenstraße wird dann zur Einbahnstraße, die andere Fahrspur zum Radweg. Die Umleitungen für die Fahrräder werde ich auch noch zeitnah hinzufügen.

            1. Was du da als angeblich machbare Alternative zum bestehenden Radweg reingemalt hast, ist völlig unrealistisch und deshalb in keinster Weise ein auch nur denkbarer, vollwertiger Ersatz:

              – an mehreren Stellen führt dein Gestrichel mitten durch Hügel hindurch, so dass du wenn überhaupt Fahrradtunnel bräuchtest.
              – an mehreren Stellen führt dein Gestrichel über starke Steigungen, die für Radwege gerade Gift sind. Der bestehende Radweg ist gerade durch seine weitgehende Flachheit so gut.
              – an mehreren Stellen führt dein Gestrichel über stark befahrende Hauptstraßen statt wie heute davon abseits und stellt damit erst ganz neues Gefahrenpotenzial für die Radler dar.
              – an mehreren Stellen führt dein Gestrichel mitten durch privates bzw. betriebliches Gelände, also nicht öffentliche Straßen. Willst du die alle einfach so enteignen?
              – zudem ist bei dir nur an ein paar Stellen das Gestrichel eingemalt. Was ist an den anderen Stellen? Hier kann man eine vollwertige, saubere Zeichnung erwarten.
              – und in Derschlag kannst du deine Trasse garnicht so nah am Umspannwerk vorbeiführen, da es hier gesetzliche Mindestabstände gibt, die du auf der alten Bahntrasse nicht mehr einhalten kannst.
              – ach ja: In Gummersbach an der Straße Am Hüttenweg führt deine Trasse nur wenige Meter vor dem Eingang einer evangelischen Kirche vorbei. Also auch einfach abreißen, weil es angeblich nicht „anders geht“?
              – und das Krasseste: Für dein Tunnelportel in Olpe müssten, so wie es jetzt eingezeichnet ist, das große Flüchtlingsheim in der Straße Am Finkenhagen 15 sowie das Kolping Familienwerk südöstlich davon plattgemacht oder zumindest teilabgerissen werden. Wie ist nun wieder diese sehr „seltsame“ Planung zu verstehen? Also einfach abreißen, weil es angeblich wieder nicht „anders geht“, wie beim Friedhof?

              Es wird immer absurder…

              1. Der Fahrradweg ist nur eine mögliche Idee. Bei diesem Vorschlag geht es um die Bahnlinie, daher ist es verständlich, dass der Radweg keine allzu große Priorität hat. Wie du erwähnt hast: Die Trasse führt ein paar Meter NEBEN der Kirche vorbei.

                Zu dem Tunnelportal in Olpe: Portale und Brücken zeichne ich immer deutlich breiter ein, als sie sein müssten, damit man die überhaupt erkennt. Nein, dafür muss nichts abgerissen werden.

                Zu dem Umspannwerk kann ich nur sagen: Wo genau ist das? Auf Satellitenbildern erkenne ich keins und im Internet finde ich dazu auch nichts.
                Man könnte vielleicht noch ein großes Metallblech zwischen Trasse und Umspannwerk setzen, das dürfte als Abschirmung genügen.

                1. Der Fahrradweg ist nur eine mögliche Idee. Bei diesem Vorschlag geht es um die Bahnlinie, daher ist es verständlich, dass der Radweg keine allzu große Priorität hat.
                  Wenn du mit deinem Vorschlag etwas Bestehendes zerstörst, dann musst du ohne Wenn und Aber klar dazuschreiben, wie genau du es dann wieder gleichwertig herstellen willst. Das musst du in dem Fall schon leisten können. Einfach nur irgendwas auf eine Landkarte pinseln reicht nunmal nicht.

                  Wie du erwähnt hast: Die Trasse führt ein paar Meter NEBEN der Kirche vorbei.
                  Es gibt da so eine komische Sache namens „Lärmschutz“. Deinem Satz entnehme ich, dass du offenbar noch nie davon gehört hast. Zudem ist es schon recht abenteuerlich, genau zwischen einem Gebäude und seinem Parkplatz eine Bahnstrecke durchzuführen.

                  Zu dem Tunnelportal in Olpe: Portale und Brücken zeichne ich immer deutlich breiter ein, als sie sein müssten, damit man die überhaupt erkennt. Nein, dafür muss nichts abgerissen werden.
                  Zeichne sie einfach so und nicht anders ein, wie sie sein sollen. Ansonsten führt es nur zu Verwirrung wie hier.

                  Zu dem Umspannwerk kann ich nur sagen: Wo genau ist das? Auf Satellitenbildern erkenne ich keins und im Internet finde ich dazu auch nichts.
                  Tja, dies zeigt, wie wenig du dich wirklich mit den realen Gegebenheiten entlang der Trasse beschäftigt hast – hauptsache einfach mal irgendwie ne Bahntrasse reinmalen. Das Umspannwerk liegt südlich der B256 und westlich des Radwegs.

                  Man könnte vielleicht noch ein großes Metallblech zwischen Trasse und Umspannwerk setzen, das dürfte als Abschirmung genügen.
                  Nein, kann man nicht. Dass du dich dahingehend nicht ausreichend auskennst, ist ja kein Problem. Aber akzeptiere es dann einfach, dass es wie von dir angedacht schlichtweg nicht geht. Und ein Metallblech wäre aus verständlichen, elektrotechnischen Gründen erstrecht das Falsche ;-).

                  1. Du redest von Derschlag, aber die B256 befindet sich in Gummersbach. Wo genau befindet sich jetzt das Umspannwerk.

                    Das Metallblech mag ja durchaus fehl am Platz sein, um Strom abzuschirmen. Dann nimmt man eben irgendein anderes Material, z. B. Beton, oder man legt einen Geländeeinschnitt an, sodass die Züge knapp unter der Erde fahren.

                    Zu dem Radweg: Fast alle stillgelegten Bahnstrecken wurden im Laufe der Zeit mit Radwegen überbaut. Bei fast jedem der Reaktivierungsvorschläge hier auf L+ wird ein Radweg für Schienen geopfert. Du könntest also unzählige Vorschläge auf dieser Plattform mit diesem Argument verhindern. Wenn man sich aber mal die Kommentare durchliest, merkt man: Du bist (fast) komplett alleine mit deiner Position.

                    Ich habe das Gefühl, dass du gar nicht möchtest, dass diese Strecke gebaut wird und so lange diesen Vorschlag kritisierst, bis ich keine Lust mehr habe, mich noch mit diesem Vorschlag zu befassen.

                  2. Zu Baums Beitrag am 24. Mai 2020 um 17:34 Uhr:
                    Du redest von Derschlag, aber die B256 befindet sich in Gummersbach. Wo genau befindet sich jetzt das Umspannwerk.
                    Die B256 verläuft auch durch Derschlag. Sie ist dort im Nordsüdverlauf versetzt.
                    Und das kleine Umspannwerk ist wie gesagt in Derschlag südlich der B256 direkt an dem Allenradweg und etwa 120m südöstlich der Kreuzung Kölner Straße / Klosterstraße. Noch genauer kann ich es dir nun auch nicht mehr erklären.

                    Das Metallblech mag ja durchaus fehl am Platz sein, um Strom abzuschirmen. Dann nimmt man eben irgendein anderes Material, z. B. Beton,…
                    Geht nicht, auch nicht mit einem anderen Material. Abstand muss Abstand sein.

                    …oder man legt einen Geländeeinschnitt an, sodass die Züge knapp unter der Erde fahren.
                    Einen Geländeeinschnitt? Dir ist offenbar nicht klar, dass genau dort dicht vorbei die Steinagger fließt. Würdest du dort einen Geländeeinschnitt machen, dann würde der mit ihrem Wasser schön vollaufen. Auch hier zeigt sich einmal mehr, wie wenig du dich bei deinem Vorschlag überhaupt mit den örtlichen Gegebenheiten befasst hast. Und nein – die Steinagger lässt sich dort auch nicht einfach mal so verschieben, weil es gleich südlich davon den Hügel hochgeht.

                    Zu dem Radweg: Fast alle stillgelegten Bahnstrecken wurden im Laufe der Zeit mit Radwegen überbaut. Bei fast jedem der Reaktivierungsvorschläge hier auf L+ wird ein Radweg für Schienen geopfert. Du könntest also unzählige Vorschläge auf dieser Plattform mit diesem Argument verhindern.
                    Nö, im Gegenteil. Ich sehe hier eher viele Reaktivierungsvorschläge, bei denen die Vorschlagenden sehr wohl an den entstandenen Radweg denken und die Planung so machen, dass dieser erhalten bleibt und wie er alternativ bestehen bleiben soll. Dein Vorschlag dagegen hat nur und nur die Zerstörung des Radwegs im Sinn, ohne wirklich realistische und gleichwertige Alternativen zu bieten. Das ist der große Unterschied.

                    Ich habe das Gefühl, dass du gar nicht möchtest, dass diese Strecke gebaut wird und so lange diesen Vorschlag kritisierst, bis ich keine Lust mehr habe, mich noch mit diesem Vorschlag zu befassen.
                    Nö, das ist jetzt nur deine sehr komische Sichtweise. Du musst einfach nur mal realistisch werden, dir die Infrastruktur und Topografie vor Ort deutlich genauer ansehen, halbwegs realistische Bedarfe erkennen und von dem Gedanken wegkommen, dass du bei so einer Planung einfach so Friedhöfe und Zich Gebäude plattmachen kannst. Von einem Vorschlagenden hier kann man diesen Realitätssinn und diese Fingerspitzengefühl sehr wohl erwarten. Um DAS und nichts anderes geht es hier.

                  3. „Geht nicht, auch nicht mit einem anderen Material. Abstand muss Abstand sein.“

                    Es gibt sehr wohl Materialen, mit denen sich eine perfekte Abschirmung zwischem einem Umspannwerk und einer Bahntrasse erreichen lässt, selbst wenn diese eine Oberleitung haben sollte.

                    Eine Stahlbetonröhre im Geländeeinschnitt könnte als Faradayscher Käfig gebaut werden, eine Isolierung gegen die Vibrationen des Zuges ist auch möglich.

              2. Wo ist das Problem ich glaube kaum, dass von Flüchtlingen Bürgerproteste zu erwarten wäre, wenn das Heim um ein paar hundert Meter verschoben wird.

                Im Gegensatz zu normalen Wohnhäusern dürften Flüchtlingsheime rechtlich relativ einfach zu verschieben sein, zumal sie oft den Gemeinden gehören und auch keine normalen Mietverträge mit den Bewohnern vorliegen.

                1. Zum einen das, zum anderen habe ich, wie oben beschrieben, die Tunnelportale nicht maßstabsgerecht eingezeichnet, damit man die Portale auch sehen kann, wenn man nicht ellenlang reinzoomt.
                  Die Stelle müsste ohne Abriss auskommen.

                2. Versuch doch mal, das Flüchtlingsheim dort einfach mal so zu verschieben… 😉
                  Wenn du dir das Ding wenigstens mal genau angesehen hättest, dann hättest du gesehen, dass das keine einfache Containersiedlung ist sondern ein großer, verschachtelter Gebäudekomplex in Massivbauweise mit mehreren Flügeln und Übergängen.:

                  https://www.google.de/maps/@51.0304412,7.837403,141m/data=!3m1!1e3

                  Also: Wie willst du diesen Komplex bitte verschieben?

                  1. Verschieben heißt in dem Fall abreißen und die Bewohner innerhalb Olpes umzusiedeln.

                    In einem Flüchtlingsheim gelten keine normalen Mietverträge und es gibt auch keine Eigentumswohnungen, weswegen die Bewohner so gut wie keine Rechtsmittel gegen eine Umsiedlung innerhalb einer Stadt zur Verfügung haben.

                    Daher ist eine Trassenführung durch das Flüchtlingsheim deutlich einfacher umzusetzen als durch die Wohnhäuser weiter südlich.

                    Man könnte die südlichsten Gebäude des Flüchtlingsheimes abreißen, im Norden des Komplexes neue dran bauen und die Trasse dazwischen entlang führen.

                    Die 12. Kreuzwegstation bleibt erhalten, läge aber unmittelbar südlich des Gleises.

                    Man kann aber auch einfach die alte Trasse verwenden und in Olpe Kopf machen.

                  2. @Bahn4Future:
                    Dies ist ein guter Punkt, wie man das Problem mit dem Flüchtlingsheim lösen kann, allerdings bezweifle ich, dass eine Umsiedelung überhaupt notwendig ist, da ich die Tunnelportale und Brücken nie maßstabsgetreu einzeichne, da man die sonst nur schwer auf der Karte erkennen kann. Falls doch ein Teil weichen muss, stimme ich dir voll und ganz zu.

          1. Ich gebe dir im Allgemeinen Recht mit deiner Argumentation. Allerdings sollte dies für den speziellen Fall auch immer gut begründet werden. Grundsätzlich ist die Nachfrage insbesondere im Einzugsbereich von Oberzerzentren gestiegen, auf dem komplett platzen Land insbesondere mit sinkender Bevölkerung eher nicht. Und hier? Ist die Nachfrage gestiegen? Sind die Busse überfüllt und/oder bereits eng getaktet? Mit allgemeinen Aussagen lässt sich keine Reaktivierung oder gar Neubau inkl. Tunnel für hunderte Millionen rechtfertigen, ein wenig Recherche sollte schon betrieben werden.

            1. Die Linie 301 fährt zwischen Gummersbach und Bergneustadt einen T15, bis Pernze einen T30 und bis Olpe einen (größtenteils) T60.

              Dazu zeugt die Hauptstraße von Bergneustadt nach Gummersbach Dieringhausen von einem hohen Verkehrsaufkommen.

              Der Arbeitskreis Oberbergische Eisenbahnen kommt zu dem Fazit: Die Strecke hatte bei einem Konzept, das sowohl den Güterverkehr als auch den Linienbusverkehr im Zubringerdienst berücksichtigte, eine mehr als realistische Chance mit einem sehr niedrigen Defizit betrieben zu werden.

              Der Arbeitskreis hat sich mit der Reaktivierung der historischen Trasse mit einer Durchbindung auf die Wiehltalbahn befasst.
              Mit dem Ziel Köln, dem Umweg über Gummersbach und diversen Kurvenbegradigungen und einem Anschluss an die Ruhr-Sieg-Strecke in Finnentrop (Schließung einer Netzlücke), hat die Strecke meiner Meinung nach genügend Potential.

              Siehst du das genauso?

              1. Wäre schön, wenn so etwas von Anfang an in der Beschreibung steht 🙂

                Also ich denke bis Bergneustadt könnte sich eine Reaktivierung auf jeden Fall lohnen, darüber hinaus müsste man mal gucken. Für teure Tunnelneubauten wird es jedoch schwierig. Zusätzlicher Güterverkehr könnte den Nutzen steigern, dann müsstest du aber auch wieder mehr auf die Steigungen achten.

                1. Das mit den Steigungen ist für den Güterverkehr durchaus nicht einfach, da ich stellenweise durchaus 30-40‰ habe. Müsste noch eine zweite Lok vorgespannt werden.

                  Bis Bergneustadt wäre auf jeden Fall ein guter Anfang, aber mir geht es auch um die Schließung der Netzlücke, das schafft man aber nur, wenn man die Strecke bis nach Olpe baut.

                  Allerdings: Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut, man kann die Strecke auch gerne in mehreren Teilabschnitten eröffnen.

                2. Also ich denke bis Bergneustadt könnte sich eine Reaktivierung auf jeden Fall lohnen, darüber hinaus müsste man mal gucken.
                  Wenn dort heute eine Buslinie hinter Bergneustadt nur T30 bzw. gar nur T60 fährt, dann ist eine Reaktivierung völlig unrealistisch, weil dort schlichtweg nicht genug Fahrgastaufkommen ist. Und eine Reaktivierung nur bis Bergneustadt macht somti ebenfalls keinen Sinn, weil dort also nicht genug örtliches Potenzial dafür besteht.

                  Für teure Tunnelneubauten wird es jedoch schwierig.
                  Und für Brücken, die mitten über bebautes Gebiet führen erstrecht.

                  Zusätzlicher Güterverkehr könnte den Nutzen steigern, dann müsstest du aber auch wieder mehr auf die Steigungen achten.
                  Und welche Güter sollen dort bitte genau gefahren werden? Der Begriff „Güterverkehr“ ist rein allgemein um zu wissen und beurteilen zu können, was damit genau gemeint ist – mal abgesehen von den besagten teils starken Steigungen. Und extra dafür eine zweite Lok vorzuspannen? – Bitte realistisch bleiben. Die Aggertalbahn ist eine wegen Unrentabilität längst aufgegebene Nebenstrecke und keine Hauptmagistrale, wo sowas vielleicht auf Grund der reinen Bedeuten des Korridors noch angebracht ist.

  2. Guter Vorschlag an sich, ich würde jedoch versuchen von Olpe über Wenden nach Kreuztal zu bauen und anschließend nach Siegen weiter. Dazu müsste der Zug von Norden nach Olpe einfahren, das ist aber keine große Sache.
    Das Problem deiner Strecke: Die bestehende Strecke nach Finnentrop bindet Olpe nur über an einen großen Umweg an das Oberzentrum Siegen an. Finnentrop ist recht klein. Zudem werden die rund 20.000 Einwohner Wendens erstmals angebunden. Diese Strecke müsste von Olpe entlang des Flusses Bigge gebaut werden. Bei Rüblinghausen wird die Bruchstraße gekreuzt und von dort an sind keine bebauten Gebiete. Die Strecke würde Wenden im Norden tangieren und in Eichen an die Strecke nach Siegen anschließen und in Siegen enden.
    Im übrigen ist dieser Abschnitt auch kürzer, wenngleich diese Strecke komplett neu gebaut werden müsste und nicht nur ausgebaut. Hat auch den Vorteil, dass man nicht zwei mal umsteigen muss, um Richtung Erntebrück zu fahren.
    Neue Halte zwischen Olpe und Eichen wären:
    – (Olpe)
    – Olpe-Rüblingshausen
    – Dahl-Friedrichsthal
    – Gerlingen
    – Wenden-Möllmicke
    – Wenden
    – Altenwenden
    – (Eichen)
    Die Linie Finnentrop-Olpe würde weiter wie bisher verkehren.

    1. Ich gebe dir recht, dass die von dir beschriebene Strecke durchaus sinnvoll ist, allerdings ist die Trasse zumindest in Olpe sehr stark überbaut und außerdem wären das nochmal einige Kilometer mehr. Die Strecke nach Finnentrop existiert ja bereits, dafür müsste man deutlich weniger investieren.

  3. Wenn die Diskussion nicht mal ein wenig sachlicher wird, müssen wir hier vielleicht vorübergehend mal die Kommentare dicht machen. Also reißt euch ein wenig zusammen und diskutiert sachlich.

  4. Ich würde die Reaktivierung definitiv begrüßen. Eine Verlängerung der RB92 zur RB25/S15 (S15 ist die Nummer, die die RB25 in Zukunft trägt) stellt einen wichtigen Netzschluss dar. Ich fände eine schnelle RB92 parallel zur S-Bahn nach Köln sogar sinnvoll. Das schafft dort DIE Alternative zur BAB4.

    Bis die Strecke kommt, kann man sich auch mit einem Schnellbus behelfen. Auch mit einem bis Köln.

    1. Es freut mich, dass dir meine Idee gefällt.

      Eine Verlängerung als Express nach Köln wäre zwar prinzipiell sinnvoll, jedoch ist die Bahnstrecke Köln-Gummersbach nur eingleisig, sodass der geplante T20 schon dicht an der Kapazitätsgrenze ist. Ein RE Köln-Gummersbach war zwar in Form einer Verlängerung des RE22 angedacht, der zweigleisige Ausbau wäre mit umfangreichen Neutrassierungen verbunden, welche nicht wirtschaftlich sind.

      Was man höchstens anbieten könnte, wäre eine stündliche Durchbindung von S15 und RB92, dafür wäre jedoch eine Elektrifizierung Gummersbach- Finnentrop erforderlich.

      1. Ich muss gestehen: Mir gefällt der Vorschlag von Tramfreund besser. Obwohl die alte Trasse an einigen Stellen überbaut wurde, erscheint mir eine Reaktivierung eher denkbar, als deine Neubaustrecke. Insbesondere in Gummersbach hast du leider nicht ausreichend die Topografie beachtet. Zwischen der Seßmarstraße und deinem gewählten Standort für eine Station liegen 50 m Höhenunterschied auf etwa 200 m Strecke! Das ginge nur, wenn die Station als unterirdischer Bahnhof errichtet werden würde, was du aber nicht eingezeichnet und daher vermutlich auch nicht beabsichtigt hast.

        Auch der Bau einer hohen Brücke quer über der Ort Niederseßmar halte ich für völlig unrealistisch. Das wird man nie durchsetzen können.

  5. Eine Verbindung von Köln nach Olpe könnte man übrigens auch über Meinerzhagen, Krummenerl, sowie eine Neubaustrecke von dort nach Olpe herstellen. Ich hatte dazu bereits einen Vorschlag gemacht, wobei ich für den Abschnitt zwischen Krummenerl und Olpe sogar zwei Alternativen anbot. Ich würde heute für die nördlichere plädieren, da sie wesentlich kürzer und damit einfacher zu errichten wäre, allerdings würde die südliche Trasse noch die Stadt Drolshagen anschließen.

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