Beschreibung des Vorschlags
Bis 1972 wurden Aalen und Dillingen noch durch die Härtsfeldbahn miteinander verbunden, von der heute nur noch ein musealer Rest erhalten bzw. wiederaufgebaut ist. Eine Wiederaufbau der gesamten Strecke kommt jedoch nicht in Frage, da er viel zu aufwändig wäre. Statt dessen könnten aber auch Züge über eine zu reaktivierende Verbindung zwischen Sontheim und Gundelfingen diese Verbindung ersetzen. Zwischen Bächingen und Gundelfingen könnte dabei ebenso wie westlich von Sontheim eine alte Bahntrasse genutzt werden, die 1959 stillgelegt wurde. Ihren Personenverkehr verlor diese Strecke zwar bereits 1956, doch das lag daran, dass noch nichteinmal eine Kreisstadt umsteigefrei erreicht wurde und Anschlüsse schlecht waren. Ein so unattraktives Angebot konnte nicht funktionieren.
Südlich von Sontheim ist die alte Trasse zwar überbaut, könnte aber leicht auf verändertem Weg in ebenem Gelände neu trassiert werden.
So könnte in flachem Land eine Verbindung von Dillingen nach Heidenheim und weiter nach Aalen hergestellt werden. Über Dillingen hinaus könnte in Richtung Donauwörth gefahren werden oder über diese Strecke nach Augsburg.
Eine gute Idee, um diese lächerliche Netzlücke an der Landesgrenze Bayern-BaWü zu überbrücken.
Eine RB Dillingen – Bachingen – Aalen sollte da ausreichen. Aalen – Donauwörth geht über Nördlingen schneller, Aalen – Augsburg vermutlich auch.
Eine Linie Aalen – Heidenheim – Dillingen – Donauwörth würde natürlich kaum auf ganzer Strecke durchgehend genutzt werden. Da man aber auch mit Fahrgästen z. B. von Aalen nach Dillingen, von Heidenheim nach Höchstadt oder von Giengen nach Donauwörth rechnen kann, erscheint mir eine durchgehende Linie auf jeden Fall sinnvoll.
Man sollte die Zwischenhalte nie zu sehr außer acht lassen. 😉