RT 5 nach Homberg (Efze)

 

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11 Kommentare zu “RT 5 nach Homberg (Efze)

  1. Eine interessante Idee Homberg (Efze) mit einer Regiotram an Kassel anzubinden, zumal die alte Bahntrasse dorthin noch völlig unverbaut zu sein scheint. Leider liegt jedoch der Bahnhof Homberg sehr weit vom Zentrum entfernt, auf der falschen Seite der Efze, hoch am Hang. Diese Lage erscheint mir unattraktiv. Eine neue Tramstrecke jedoch, die bis ins Zentrum fahren könnte, wäre relativ aufwändig und in einer Stadt mit nur 14.000 Einwohnern auch kaum zu rechtfertigen.

    Ich bin daher gespannt, welche Lösung dir vorschwebt.

  2. Jetzt, wo die Strecke bis Homberg dargestellt ist, möchte ich mich auch dazu äußern: Ich denke, die letzten beiden Haltestellen kannst du getrost weglassen. Eine solche Straßenbahn dürfte in einer Kleinstadt wie Homberg kaum zu rechtfertigen sein. Ein Problem sehe ich ferne in der teilweise sehr steilen Linienführung in der Ulmenstraße und dem Steinweg, wo jeweils fast 10 Prozent erreicht werden. Deutlich sanfter ginge es entlang der K36 (Hersfelder Straße).

    Den Endpunkt würde ich in die Wallstraße legen, wobei bei einer Regiotram keine Wendeschleife erforderlich wäre. Schon wegen der Bahnsteige im Eisenbahnabschnitt, die mal rechts und mal links sein können, kann hier kein Einsatz von Einrichtungswagen in Frage kommen.

    1. Schön, dass du dich schon so schnell damit beschäftigt hast. Ja ich habe die Führung nochmal geändert. Die Steigung hatte ich auch als Problem gesehen. So wie jetzt wird das Wohngebiet am ehemaligen Bahnhof und das Bundeswehrgelände schlecht erschlossen. Die Schulen im Westen der Stadt und auch die Wohngebiete dort kann man so mit Kehrgleis am Wilhelm-Volckmar-Weg am besten anbinden. Was meinst du?

      1. Ja, so gefällt es mir deutlich besser. Die Anbindung der Schulen empfinde ich allerdings als Problem. Soll diese Linie denn auch innerstädtischen Verkehr innerhalb von Homberg bedienen? Dazu würde ein Takt, wie er für die Strecke Kassel – Homberg angemessen wäre, wohl kaum ausreichen. Wieviele Schüler würden die Bahn nutzen wollen? Passen die in einen einzigen Triebwagen hinein oder müsste man da mehrere Züge bereitstellen? Außerdem käme hinzu, dass der Schülerverkehr nur in sehr kurzen Zeiträumen (morgens und nachmittags) für Aufkommen sorgen würde, während zu allen anderen Tageszeiten diese letzte Station wohl kaum wirtschaftlich zu rechtfertigen wäre. Bei einem anzunehmenden Stundentakt würde daher jeweils nur ein Zug pro Richtung für den Schülerverkehr in Frage kommen. Das ist zu wenig, um eine Strecke zu rechtfertigen. Auch das Wohngebiet dort besteht nur aus kleinen Einfamilienhäusern. Da sind nur wenige Anwohner, die auch kaum genügend Fahrgastpotenzial bringen werden.

         

        1. Nein, also die gesamte Linie soll ja im 30-Minuten-Takt bedient werden. Da die Züge morgens jedoch nach Kassel eher von Pendlern gefüllt und nach Homberg(Efze) wohl kaum, können da ja die Schüler aus Ober- und Niederbeisheim mitfahren. Zwei Triebwagen wären da schon nötig, daher müssen auch die Haltestellen entsprechend lang sein. Im Wohngebiet wohnen schon genug Leute (ich schätze mal auf 1.000) und außerdem muss man die Züge dann nicht an der verkehrlich belasteten Kasseler Straße enden lassen.

          Innerstädtisch könnte man über einen 15-Minuten-Takt zumindest in der HVZ nachdenken. Dafür wäre ein Stadtbus o.ä. nicht nötig. Ich habe die Trasse bei Remsfeld geringfügig verändert. Wie findest du das?

  3. Ich kommentiere mal hier weiter, da der Vorschlag von Richard Vogler wohl demnächst gelöscht wird.

    Würde mir eine ausführlichere Beschreibung wünschen, außerdem eine Aktualisierung auf das Stadtbahn-Format. Und die angesprochenen Themen  zur Technik und Betriebsweise sollten geklärt werden: Strom oder Diesel? Von den Trams gibt’s welche, die auch Diesel können plus Straßenbahnstrom, daher müsste aber, falls Dieseltrams eingesetzt werden, auch auf dem Abschnitt Kassel Hbf – Malsfeld mit Diesel gefahren werden. Dreisystembahnen gibt’s nicht. Falls mit Strom: Welches Stromsystem? Und damit einhergehend die Frage: EBO oder BOStrab? Letztere brauch man auf jeden Fall auf dem letzten Teilstück, auf dem Abschnitt Malsfeld – Homburg Bahnhof würden damit aber andere Verkehre (z.B. Güterzüge oder einen RE) verhindert.

    Die von dir selbst angesprochene Frage, ob ein Regionalzug besser ist, ist aber durchaus berechtigt. Erstens könnte man sich dann die Elektrifizierung sparen und zweitens wäre die Verbindung für die Homburger nicht sonderlich attraktiv, wenn sie ewig in einer Tram nach Kassel sitzen. Und die brauchen wir zwingend in der Bahn, damit diese nicht nach einer Testphase wieder eingestellt wird…

    Oder vielleicht zusätzlich einen RE, auch wenn das vielleicht ein bisschen zu viel des guten wäre. Weiß ich auch nicht genau, was am schlauesten ist.

    1. Ne Stunde würde’s vermutlich dauern bis zum Hbf. Die RT braucht 33min bis Melsungen, von da sind es nochmal 24km. Haste recht, ist schon ne Weile. Ein herkömmlicher Regionalzug wär vielleicht 15 Minuten schneller (Cantus bis Melsungen 23min, RB nur bis H/Efz Bf). Käme auf der einen Seite allerdings nur bis zum alten Bf und der liegt weit am Rand und am anderen Berghang, auf der anderen Seite nicht in die Stadt.

      Zur Traktion: Diesel wär billiger aufzubauen, hätte neben dem genannten wohl auch einen Akzeptanznachteil. Daher tendiere ich zu elektrischem Betrieb, der auf Stadtgebiet auf jeden Fall mit Gleichstrom zu betreiben wäre. Oder ETA2.0, der unter Bahnstrom die Akkus lädt und selbige in Kassel bzw. nach Homberg nutzt. Hauptsache das wird nicht zu schwer, ein paar Meter weiter als bspw. in Nordhausen müsste er schon fahren können.

      Zum Betriebsverfahren: Kann man ja machen wie nach Kaufungen raus, da fährt auch beides.

      1. Wenn man es mal realistisch betrachtet, wird es vermutlich auf einen Vorlaufbetrieb mit Dieseltraktion hinauslaufen. Falls sich entsprechende Fahrgastzahlen einstellen ist eine RT durchaus sinnvoll, ggf. mit sogenannten Express-Zügen, wie es auch in Karlsruhe auf den Außenästen praktiziert wird. Aber für solche Investitionen sowohl an Infrastruktur als auch an Fahrzeugen muss sich erstmal das Potential zeigen, die Autobahn in der Nähe macht ja schon recht viel Konkurrenz.

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