S-Bahn-Tunnel Halle (Saale)

 

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Beschreibung des Vorschlags

Die S-Bahn Mitteldeutschland betreibt mit dem S-Bahn-Tunnel Leipzig zurzeit nur einen S-Bahn-Tunnel. Die S-Bahn Mitteldeutschland ist jedoch aus der S-Bahn Halle-Leipzig entstanden. Wie man dem Namen nach erkennen kann, hat dieses Netz zwei große Zentren: Halle und Leipzig. Nun, da Leipzig seinen S-Bahn-Tunnel hat, möchte ich nun auch einen für einen Halle (Saale) vorstellen. Zunächst einmal müssen alle bei Halle fahrenden S-Bahnlinien S3, S5, S5X und S7 in den Halleschen Güterbahnhof geführt werden. Die S8 und S9 von Norden kommend müssen umgeleitet werden.

Nach Queren des Güterbahnhofs wird der Hauptbahnhof im Tunnel gekreuzt. Der nächste Tunnelbahnhof entsteht unter dem Halleschen Marktplatz. Dann macht die S-Bahn eine spitze Kehre und fährt über Halle-Am Steintor zurück auf die S-Bahn-Strecke nach Trotha. Der S-Bahnhof Steintorbrücke wird unter die Erde gelegt, liegt aber künftig an der andere Strecke (S8, S9). Dafür gibt es den zusätzlich den neuen S-Bahnhof Am Steintor, welche den S-Bahnhof Steintorbrücke an der Strecke nach Trotha ersetzt. Der Tunnel misst etwa 4,049 km.

Nun bedarf es noch einer Begründung für einen S-Bahn-Tunnel in einer Stadt mit 240000 Einwohnern. Die S-Bahn kann so deutlich besser die Innenstadt von Halle erreichen, insbesondere deshalb, weil Markt und Hauptbahnhof hier noch weiter auseinander liegen als in Leipzig. Ein kleiner Nachteil bei dieser Streckenwahl ist, jedoch, dass die S-Bahnen von Trotha zum Hauptbahnhof nur Umwege fahren müssen. Insofern wäre die Trasse doch noch überarbeitungswürdig.

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14 Kommentare zu “S-Bahn-Tunnel Halle (Saale)

  1. Ich verweise hier doch gleich mal direkt zu deinem eigenen Foreneintrag und die angebrachte Kritik z.B von Intertrain und würde auch noch mal von meiner Seite, dir ans Herz legen diese Kritik zu reflektieren und daraus Schlüsse zu ziehen.

    1. Achso. Du meinst also, weil Halle nur 240000 Einwohner hat und damit 2,5-mal kleiner als Leipzig ist, würde sich ein S-Bahn-Tunnel kostentechnisch dort schwer unterbringen lassen.

      Aber ich kann die Idee dadurch begründen, dass die S-Bahn dann die Hallesche Innenstadt besser erreicht als durch den eher von der Innenstadt entfernt gelegenen Hauptbahnhof. Und in Halle liegen Hauptbahnhof und Markt noch weiter auseinander als in Leipzig.

      1. Natürlich wird mit einem Halt der S-Bahn die Innenstadt besser erreicht, das ist auch in jeder noch so kleinen Stadt so. Die Kunst dabei ist nur, abzuwägen, was es sonst noch für ein Verkehrsangebot gibt, wer überhaupt da hin will, und was der Aufwand wäre, usw.

    2. Der Vorschlag ist zwar Wolkenkuckucksheim, es gab aber schon deutlich wildere Sachen. Und zwar nicht nur vom Tramfreund.
      Insofern würd ich jetzt aus dem Bauch raus mal sagen: geht schon noch.

  2. Warum baut man teure City-Tunnel? Um zeitintensive Richtungswechsel in Kopfbahnhöfen zu beseitigen und/oder die Einrichtung von Durchmesserlinien zu ermöglichen (Ausnahme: Offenbach).

    Tut das in Halle not? Beim besten Willen nicht.

    Gibt es andere schienengebundene Verkehrsmittel, um vom Hallenser Hauptbahnhof den Hallenser Marktplatz zu erreichen: O ja!

    Wird sich durch die vielen engen Kurven die Reisezeit auf vielen Relationen deutlich verlängern? Mit Sicherheit.

    Ist dieser Vorschlag sinnvoll? Nicht wirklich.

  3. Halle hat, wenn ich mich recht erinnere, eine recht kleinteilige, und interessante Geologie, die aber einen Tunnelbau vermutlich komplizierter und teurer macht als in anderen Städten.

  4. Mein Vorschlag zur Verbindungskurve Leipzig-Süd

    https://extern.linieplus.de/proposal/leipzig-s-bahn-verbindungskurve-sued/

    findet keinerlei Beachtung, aber über so einen Quatsch wird natürlich auf sachlicher Ebene debattiert.

     

     

    Die Stadt Halle hat ein leistungsfähiges Straßenbahnnetz, welches durch die Bedienung eines Verästelungsnetzes eine einzigartige Verbindung zwischen allen Stadtteilen herstellt. Durch das Stadtbahnprogramm werden die Reisegeschwindigkeiten deutlich erhöht.

    Aber klar, wenn etwas genug läuft, kann man ja eine halbe Milliarde (wenn das reicht) in ein Projekt investieren, welches einen Zeitvorteil von 3 Minuten Richtung Markt bringt. In Leipzig waren es übrigens 15-30 Minuten Zeitersparnis.

    Die Reisezeit Richtung Norden wird hingegen um mehrere Minuten verzögert. Sinnvoll. Und wenn man dann am 4. Mai die Große Steinstraße wieder einweiht, kann man ja n paar Jahre später wieder alles aufbuddeln, um einen Tunnel drunter zu installieren. Sehr durchdacht!

    Kurzum, Spam wie sonst auch, @ tramfreund94, bitte erkundige dich vor Ort nach bestehender Infrastruktur, bevor du hier utopische Wahnsinnsgedanken verbreitest.

    Man sollte lieber das Tramnetz in Halle weiter ausbauen, die S-Bahn hat in Halle jedenfalls keine dichte Erschließungsfunktion!!!

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