S-Bahnkonzept Velbert / Heiligenhaus / Wülfrath / Mettmann #Niederbergbahn

 

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Beschreibung des Vorschlags

Auch ich möchte genau wie Ulrich Conrad oder Tramfreund94 (bitte auf die Links zu den entsprechenden Vorschlägen klicken) die Niederbergbahn reaktivieren. Ich habe hier mal ein umfassendes Konzept zur Erschließung von Velbert-Mitte (ca. 50T Einwohner), Heiligenhaus (ca. knapp 30T Einwohner) und Wülfrath (ca. 46T Einwohner) an die Oberzentren Düsseldorf, Essen und Wuppertal sowie die Kreisstadt Mettmann erstellt.

Um diesen Vorschlag umzusetzen (mit bis zu 4 Zügen pro Stunde und pro Fahrtrichtung) ist ein größtenteils zweigleisiger Ausbau auf der Niederbergbahntrasse notwendig.

Zudem sollte der Höseler Tunnel langfristig zweigleisig ausgebaut werden. Bestimmt würde der letztgenannte aktuell eingleisige kurze Abschnitt (Höseler Tunnel hat Länge von 327 m, eingleisiger Abschnitt ist noch ein paar Meter länger) allerdings noch ausreichen um jeweils 4 Züge pro Richtung (also insg. 8) bei entsprechend unten genannter Taktung von S6 und S26 durchzuschleusen. Um einen reibungslosen Betriebsablauf zu gewähren, und um ggf. noch Verstärkerzüge in der HVZ einrichten zu können, sollte dies aber keine Dauerlösung sein.

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VARIANTE 1:

S6 Pulheim – Köln – Leverkusen – Langenfeld – D-Benrath – Düsseldorf Hbf – D-Derendorf – Ratingen – E-Kettwig (- Essen Hbf): täglich durchgehend alle 30 Minuten; Nachtverkehr alle 60 Min.; abends und sonntags endet die S6 bereits in Kettwig, dann Anschluss an die S29 nach Essen Hbf.

S26 Langenfeld – D-Benrath – Düsseldorf Hbf – D-Derendorf – Ratingen – Heiligenhaus – Velbert – Wülfrath – W-Vohwinkel – Wuppertal Hbf: montags-samstags tagsüber alle 30 Minuten; kein Verkehr abends und sonntags

S28 …- Neuss Hbf – D-Bilk – Düsseldorf Hbf – Erkrath Nord – Mettmann – W-Vohwinkel – Wuppertal Hbf: durchgehend alle 30 Minuten, Nachtverkehr am WE alle 60 Min.

S29 …-Neuss Hbf – D-Bilk – Düsseldorf Hbf – Erkrath Nord – Mettmann – Wülfrath – Velbert – Heiligenhaus – E-Kettwig – Essen Hbf: durchgehend alle 30 Minuten, Nachtverkehr am WE alle 60 Min.; in Essen Kettwig Anschluss (aber nur abends und sonntags) nach Düsseldorf (S6). In Wülfrath Apprath aus Richtung Heiligenhaus/Velbert Anschluss an die S9 nach Wuppertal Hbf, aber nur abends und am Wochenende.

Abends und am Wochenende werden die Züge der S28 und S29 vereinigt, Flügelung in Dornap-Hahnenfurth.

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Update: VARIANTE 2

S6 Pulheim – Köln – Leverkusen – Langenfeld – D-Benrath – Düsseldorf Hbf – D-Derendorf – Ratingen – E-Kettwig – Essen Hbf: täglich durchgehend alle 30 Minuten; am Wochenende Nachtverkehr alle 60 Minuten

S26 Langenfeld – D-Benrath – Düsseldorf Hbf – D-Derendorf – Ratingen – Heiligenhaus – Velbert – Wülfrath – W-Vohwinkel – Wuppertal Hbf: montags-samstags tagsüber alle 30 Minuten; abends und sonntags nur alle 60 Minuten zwischen Düsseldorf und Velbert, Nachtverkehr am WE zw. D und Velbert alle 60 Min.

S28 …- Neuss Hbf – D-Bilk – Düsseldorf Hbf – Erkrath Nord – Mettmann – W-Vohwinkel – Wuppertal Hbf: durchgehend alle 30 Minuten, Nachtverkehr am WE alle 60 Min.

S29 …-Neuss Hbf – D-Bilk – Düsseldorf Hbf – Erkrath Nord – Mettmann – Wülfrath – Velbert – Heiligenhaus – E-Kettwig – Essen Hbf: durchgehend alle 30 Minuten bis Velbert, Nachtverkehr am WE alle 60 Min.; zwischen Velbert und Essen mo-sa alle 30 Minuten und abends und am Wochenende alle 60 Minuten. In Wülfrath Apprath aus Richtung Heiligenhaus/Velbert Anschluss an die S9 nach Wuppertal Hbf, aber nur abends und am Wochenende.

Abends und am Wochenende werden die Züge der S28 und S29 vereinigt, Flügelung in Dornap-Hahnenfurth.

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Update: Variante 3:

S6 Pulheim – Köln – Leverkusen – Langenfeld – D-Benrath – Düsseldorf Hbf – D-Derendorf – Ratingen – E-Kettwig – Essen Hbf: täglich durchgehend alle 30 Minuten; am Wochenende Nachtverkehr alle 60 Minuten

S26 Langenfeld – D-Benrath – Düsseldorf Hbf – D-Derendorf – Ratingen – Heiligenhaus – Velbert – Wülfrath – W-Vohwinkel – Wuppertal Hbf: durchgehend alle 30 Minuten, Nachtverkehr am WE alle 60 Min.; abends und sonntags Züge in Einfachtraktion; zw. Langenfeld u. Düsseldorf Hbf in den Randzeiten/in der Nacht ggf. reduzierter Verkehr

S28 …- Neuss Hbf – D-Bilk – Düsseldorf Hbf – Erkrath Nord – Mettmann – W-Vohwinkel – Wuppertal Hbf: durchgehend alle 30 Minuten, Nachtverkehr am WE alle 60 Min.

S29 …-Neuss Hbf – D-Bilk – Düsseldorf Hbf – Erkrath Nord – Mettmann – Wülfrath – Velbert – Heiligenhaus – E-Kettwig – Essen Hbf: durchgehend alle 30 Minuten bis Velbert, Nachtverkehr am WE alle 60 Min.; zwischen Velbert und Essen mo-sa alle 30 Minuten und abends und am Wochenende alle 60 Minuten.

Abends und am Wochenende werden die Züge der S28 und S29 vereinigt, Flügelung in Dornap-Hahnenfurth.

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Update: Folgende Haltepunkte könnten ausgelassen werden und die Linien dadurch etwas beschleunigt werden:

D-Zoo (Halt entfällt für S26; ob dies im regen Betriebsablauf zw. Derendorf und Hbf (S1, S6, S11, S26) gelingt, ist fraglich

D-Rath Mitte (Halt entfällt für S26)

E-Kettwig Stausee (Halt entfällt für S29)

E-Hügel (Halt entfällt für S29)

E-Stadtwald (Halt entfällt für S29)

W-Sonnborn (Halt entfällt für S26)

W-Zoologischer Garten (Halt entfällt für S26)

W-Steinbeck (Halt entfällt für S26)

Mettmann-Neanderthal (Halt entfällt für S29, nur Halt von S28)

 

Metadaten zu diesem Vorschlag

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6 Kommentare zu “S-Bahnkonzept Velbert / Heiligenhaus / Wülfrath / Mettmann #Niederbergbahn

  1. Könntest du im Bereich von Dornap-Hahnenfurth die Streckenführung bitte an die aktuelle Planung anpassen. Die S28 wird nämlich schon von Mettmann nach Wuppertal gebaut. Auf der verlinkten Seite der Regiobahn findest du auch den Grund, warum die S28 nördlich an den Kalkwerken vorbeifährt. Zum einen, um Wülfrath über den Haltepunkt Hahnenfurth-Düssel zu erschließen und zum anderen, weil die Kalkabbaugebiete nach Süden auslaufen.

  2. Die Anschluss-Lösung abends und sonntags in Kettwig sehe ich kritisch. Eher sollte es umgekehrt sein S6 durchgehende Verbindung (Mönchengladbach)-Pulheim-Köln-Leverkusen-Langenfeld-Düsseldorf-Ratingen-Kettwig-Essen und S29 in Kettwig enden lassen oder beide Linien immer durchfahren lassen.

  3. Ich halte es auch für sinnvoll Velbert auf diese Weise direkt wieder mit Essen zu verbinden. Die Weiterführung sehe ich jedoch kritisch. Insbesondere die recht umwegige Führung inkl. Kehrschleifen bei Wülfrath sorgt für viel Strecke bei wenig Nutzen. Falls es überhaupt eine Weiterführung über Velbert hinaus geben sollte, wäre ich dafür südlich der Stadt Velbert (Raum Neviges) eine Verbindung zu schaffen.

  4. Antwort auf den Kommentar von Intertrain:

    Weiterführung von Velbert Richtung Süden über Neviges statt Wülfrath

    Gehe ich richtig davon aus, dass Du von Velbert Richtung Süden eher Richtung Neviges möchtest, als nach Wülfrath?

    >> NEIN, ABGELEHNT.

     

    Ich habe mehrere Argumente dafür, warum ich das Bahnkonzept für Heiligenhaus, Velbert und Wülfrath mit Verbindung in die Oberzentren Düsseldorf, Essen und Wuppertal sowie in die Kreisstadt Mettmann genau so geplant habe, wie ich es geplant habe.

    1) Neviges hat bereits einen Bahnanschluss, da verkehren sowohl S9 als auch RE49. Montags-Freitags tagsüber verkehren hier 3 Züge pro Stunde in die Oberzentren Wuppertal und Essen, Düsseldorf erreicht man schnell durch Umstieg in W-Vohwinkel. Das ist ausreichend für eine Ortschaft, in der ca. 19.000 Menschen leben.
    2) Wenn Du von Velbert Richtung Wuppertal oder Mettmann statt über Wülfrath über Neviges fährst, überdimensionierst Du nicht nur das Angebot an ÖPNV-Leistungen in Neviges, nein, Du sorgst für eine sehr ungerechte Allokation von ÖPNV-Leistungen, nämlich dadurch dass Du die Kleinstadt Wülfrath bzgl. Bahnanschluss leer ausgehen lässt und alles über Neviges abwickelst. In Neviges mit wie erwähnt 19.000 Einwohnern fahren dann 7 Fahrten pro Stunde (S9, S26, S29 sowie RE49), in Wülfrath mit ca. 43.000 Einwohnern kein einziger Zug. Dieser krassen Fehlallokation des Bahnangebots sowie von Steuergeldern trete ich entschieden entgegen. Die Wülfrather zahlen nicht weniger Steuern als die Bürger in Neviges, der ÖPNV wird ja zu einem gewichtigen Teil durch Steuergelder finanziert. Hast Du Dir diese Fehlallokation nicht schon vor Augen geführt?
    3) wenn Du dieses S-Bahnkonzept wie unter „2. Argument“ geschildert abänderst, lohnt sich in der Tat eine Weiterführung der S26 von Velbert-Mitte nach Wuppertal bzw. der S29 von Velbert-Mitte nach Mettmann und Düsseldorf nicht. Denn Fahrgäste aus Neviges steigen wie gesagt auch und bereits in S9 und RE49 ein, wenn sie Richtung Wuppertal oder Düsseldorf fahren möchten. Ich möchte aber eine sich halbwegs lohnende, halbwegs angemessene Lösung kreieren, bei der Velbert nicht nur an Düsseldorf oder Essen angebunden wird, sondern auch an Wuppertal sowie der Kreisstadt Mettmann. Wir leben nun einmal im multizentrischen Rhein-Ruhr-Gebiet, in dem wir in der Verkehrsplanung berücksichtigen müssen, dass von Velbert nicht jeder nach Essen möchte, auch wenn vielleicht mehr Fahrgäste sind, als jene, die von dort nach Wuppertal möchten.
    4) Wülfrath sollte einen Bahnanschluss erhalten. Dir entgeht andernfalls wie erwähnt ein Einzugsgebiet mit 43.000 Einwohnern. Wie unfair wäre das dann bitte, nur Heiligenhaus (ca. 27.000 Einwohner), Velbert (ca. 84.000 Einwohner) an Düsseldorf und Essen anzubinden und Wülfrath ohne Bahnanschluss leer ausgehen zu lassen? Alle Ortschaften im Umfeld von Wülfrath hätten dann eine Bahnverbindung: Velbert-Mitte, Heiligenhaus-Mitte, HHS-Hetterscheid, HHS-Ober-/Unterilp, VEL-Neviges, VEL-Langenberg, Erkrath-Mitte, Mettmann, Erkrath-Hochdahl, Haan-Gruiten. Sogar Neanderthal. Nur Wülfrath nicht?
    5) Du kannst natürlich einbringen und sagen, Du möchtest Velbert und Heiligenhaus nach Essen und Düsseldorf; Wülfrath mit einer anderen Bahn aber nur nach Wuppertal oder/und nach Mettmann und Düsseldorf anbinden. Dann hättest Du allerdings zwischen Wülfrath und Velbert eine Lücke, die man spätestens dann, wenn die Verbindungen alle existieren, versuchen würde zu schließen. Mit diesem Konzept verfolge ich erstens einen langfristigen Planungsansatz, ungeachtet dessen, welcher Streckenabschnitt als erste Baustufe bzw. zeitnah umgesetzt werden sollte. Zweitens sind solche Lücken auch immer aus erschließungstechnischen Gesichtspunkten ganz schlecht. Besonders im multizentrischen Rhein-Ruhr-Gebiet ist es erschließungstechnisch stets besser, Bahnen von einem Oberzentrum zum anderen fahren zu lassen. Und nicht in einer Kleinstadt enden zu lassen. Ich möchte daher eine Bahn von Düsseldorf über Heiligenhaus, Velbert nach Wuppertal und eine andere Bahn von Essen über Heiligenhaus, Velbert, Wülfrath, Mettmann nach Düsseldorf verkehren lassen. So werden mehr Orte an alle Oberzentren angebunden, als wenn man nur die Strecken Velbert – Essen/Düsseldorf oder Wülfrath-Mettmann-Düsseldorf plant. Erschließungstechnisch finde ich meinen Vorschlag für die Region daher gut, so, wie er ist.
    6) Recht hast Du ja, mit der Erwähnung der umwegigen Führung und den Kehrschleifen bei Wülfrath: aber auch das habe ich mir im Rahmen dieses Gesamtkonzepts überlegt, dass es mit den eingeführten Linien nicht weniger dramatisch wirkt. Denn: Fahrgäste, die von Velbert-Mitte oder Velbert-West nach Düsseldorf-Mitte oder Düsseldorf-Nord möchten, müssen nicht über Wülfrath und Mettmann fahren. Sie haben ja noch die S26 über Heiligenhaus nach Düsseldorf. Velberter, die nach Mettmann, Düsseldorf-Ost oder Wuppertal möchten, müssen die umwegige Strecke aber in Kauf nehmen. Sie dürften immer noch schneller und komfortabler unterwegs sein als vorher mit dem Bus. Ich möchte zudem darauf hinweisen, dass ich bei Bedarf auch einige Haltepunkte auslassen kann, siehe Beschreibung. Der Umweg in Wülfrath ist mir auch ein Dorn im Auge, den es an anderer Stelle wieder wettzumachen gilt. Leider kommt man aber anders nicht Richtung Süden, oder Wülfrath wird nicht angebunden, oder man muss eine komplett neue Strecke bauen, was ich aus Kostengründen ablehne, dazu komme ich aber noch.
    7) Bei meinem Vorschlag möchte ich die Behauptung wagen, dass dieser eine noch halbwegs auf den aktuellen Bedarf zugeschnittene Lösung darstellt. Ich hoffe, dass sehen andere auch so. Der Vorschlag stellt keine Produktion von unrealistischem Fantasiemüll dar. Wir können ja nun auch nicht die Stadt Velbert mit ICE-Neubaustrecken und Schnellzügen im 5-Min-Takt in alle Himmelsrichtungen versorgen. Ich lehne es ab, Vorschläge danach zu bewerten, wer das beste Nahverkehrsangebot geschaffen hat, sondern danach zu bewerten, wer die zur Verfügung stehenden Mittel am besten eingesetzt hat. Letzteres ist der Maßstab.  Ich möchte betonen, dass ich mich, bevor ich diesen Vorschlag eingestellt habe, über bestehende Busverbindung und entsprechende Taktung gut informiert habe.  Ich möchte erwähnen, dass ich Einsparmöglichkeiten sehe insbesondere bei folgenden Buslinien: SB19, SB66, SB69, 169, 601, 641, 649, 746, 770, 771, 772 und 774. Es ist immer besser, Bahnen verkehren zu lassen, die beliebter sind als Busverbindungen und so mehr Menschen vom Auto umsteigen lassen. Ich weiß, ein erschließungstechnisch gutes Netz für o.g. Region, wie ich es vorgeschlagen habe, hat seinen Preis. Dafür müssen parallel verkehrende Buslinien nun einmal gekürzt werden. Wenn ich hierauf nun eingesehen soll, wird mein Roman immer länger und länger. Das möchte ich vermeiden. Ich schlage aber zumindest vor, bzw. gebe einen ersten Ansatzpunkt, NRW-weit auf ein 15 bzw. 30-Minuten-Taktgefüge umzustellen und den 20-Min-Takt abzuschaffen. So dann lässt sich nämlich das Fahrtenangebot auf die einzelnen Buslinien und -strecken feiner (und reduzierter) streuen.
    8) Neue Bahntrassen sind immer deutlich teurer, als Trassen zu nutzen, die in der Vergangenheit einmal als Bahnstrecken genutzt worden sind, und soweit sie stillgelegt sind, zumeist als Wanderwege oder Radwege erhalten geblieben sind. Die hier vorgeschlagene S-Bahnstrecke verläuft komplett auf diesen einst vorhandenen Eisenbahnstrecken. Ähm, na in Hahnenfurth wird soweit ich weiß ein kleiner Streckenteil neu gebaut, wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe.

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