SFS Utrecht–Arnheim (Ausbau)

 

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Beschreibung des Vorschlags

Dies ist ein Vorschlag für einen Ausbau der Bahnstrecke (Amsterdam–)Utrecht–Arnheim für eine Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h. Dies soll die Fahrzeit für die durchfahrenden Züge von Den Haag und Amsterdam auf der einen Seite und Hengelo, Enschede und Deutschland auf der anderen Seite verkürzen. Die Fahrzeit Utrecht–Arnheim kann somit auf knapp über 18 Minuten halbiert werden. Mit Puffer sind 20 Minuten eine gute Zeit. (In den anderen Vorschlägen habe ich nun noch etwas mehr Puffer verbaut.)

Bauliche Maßnahmen & Geschwindigkeiten

Die Kurvenradien lassen rein theoretisch sogar durchgehend 250 km/h zu. Die Haltepunkte werden zu Bahnhöfen mit Seitengleisen erweitert – in Driebergen wird dies ohnehin schon gemacht und in Ede müssen nur die Weichen umgebaut und die Gleislage angepasst werden. ETCS muss, sofern noch nicht geschehen, auf Level 2 erweitert werden.

Mögliches Zugangebot

  • zweistündlich ICE-Sprinter Amsterdam–Utrecht–Arnheim–Hengelo–Enschede–Osnabrück–Hannover–Berlin-Spandau–Berlin
  • vierstündlich ICE Den Haag–Gouda–Utrecht–Arnheim–Hengelo–Enschede–Osnabrück–Bünde–Minden–Hannover–Wolfsburg–Stendal–Berlin-Spandau–Berlin
  • vierstündlich ICE Rotterdam–Gouda–Utrecht–Arnheim–Hengelo–Enschede–Osnabrück–Bad Oeynhausen–Minden–Hannover–Wolfsburg–Stendal–Berlin-Spandau–Berlin
  • zweistündlich ICE-Sprinter Amsterdam–Utrecht–Arnheim–Oberhausen–Düsseldorf–Köln-Deutz–Frankfurt (Main)
  • zweistündlich ICE-Sprinter Den Haag–Utrecht–Arnheim–Oberhausen–Düsseldorf–Köln-Deutz–Frankfurt-Flughafen–Stuttgart–Ulm–München
  • (nationaler Verkehr wie heute)

Metadaten zu diesem Vorschlag

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18 Kommentare zu “SFS Utrecht–Arnheim (Ausbau)

  1. Nur kommt ein ICE 3 im Gleichstrombetrieb nicht über 220 km/h hinaus. Da reicht die übertragene Energie nicht aus. Es hat schon seine Gründe, warum für den HGV in Belgien und den Niederlanden eigene Trassen geschaffen wurden. Die Trasse auf deutsches (oder französisches) Stromsystem umstellen, würde mit den niederländischen Zügen nicht funktionieren. Trifft im Übrigen auf alle Niederlande Vorschläge hier zu.

    1. Um Spandau kommt man leider kaum rum, der Bahnhof ist ein massives Nadelöhr. Also besser stehen bleiben, als dass man auch noch eine Bahnsteigkante zum Durchrauschen freischaufeln muss.

      1. Na da muss ich nochmal kurz einwerfen, dass z.B. der Flixtrain (ex. Locomore) eben nicht in Spandau hält – und zwar aus Kapazitätsgründen, da ein haltender Zug mehr Kapazität frisst als ein durchfahrender 😉

    2. Allein der Bezirk Spandau hat über 235 Tausend Einwohner. An sich nicht des  Sprinters würdig, aber dazu kommt ein großer Teil vom Bezirk Reinickendorf mit 260 Tausend Einwohnern, vom Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf mit 335 Tausend Einwohnern, sowie ganz Nordwest-Brandenburg, das einen kürzeren Weg hat (je nach Takt bis zu eine Stunde Zeitersparnis).

  2. Für 250km/h muss ein kompletter Neubau der Strecke her, Gleisabstand, Oberleitungsbauart, Bahnsteigdurchfahrten, Signalsystem (wegen Mischverkehrsstrecke Parallelausrüstung), passt alles nicht mehr. Daher hat es wohl einen Grund, warum die Niederländer sich mit 140km/h begnügen. 200km/h könnte ich mir perspektivisch noch vorstellen, weil die ICE 3 das auch schaffen. Warum sich die Fahrzeit bei 230km/h halbiert, ist mir nicht ganz bewusst. Dafür müsste man ja mindestens die doppelte Reisegeschwindigkeit (Durchschnitt), die Höchstgeschwindigkeit müsste noch mehr erhöht werden, da ja entsprechend längere Beschleunigungsphasen hinzukommen. Das zeigt eher, dass du mit sehr wenig Puffern im Vergleich zum realen Betrieb rechnest.

    1. Die Strecke ist 57 Kilometer lang. Rechnen wir mit je drei Kilometern zum Beschleunigen und Bremsen, kommen wir auf folgende Formel:

      (3km)/((230km/h)/2) + (57km-(2*3km))/(230km/h) + (3km)/((230km/h)/2) = 16,4347826 min

      Gerechnet habe ich stets mit 18 Minuten. In Anbetracht der Streckenlänge erscheint mir das in Ordnung. Du kannst auch gern 20 draus machen, der Unterschied ist jetzt nicht gerade die Welt.

      1. Wie kommst du denn auf 3km zum Beschleunigen auf 230km/h? Die Beschleunigung ist zudem nicht konstant. Für 57km würde ich eher 25min schätzen. Außerdem hast du die Höchstgeschwindigkeit ja auf 220km/h geändert.

      2. Okay, hab jetzt nochmal den Beschleunigungsrechner für eine leicht ölige Schiene befragt, der sagt für 220 km/h 3395 Meter voraus. Ich bin gnädig und schlage noch 1605 Meter drauf, man weiß ja nie. Vereinfacht gerechnet wird auf dieser Strecke nur die halbe Geschwindigkeit gefahren, was natürlich nicht stimmt, da man wesentlich schneller aus dem Stand auf 110 km/h kommt als von 110 km/h auf 220 km/h.

        Neue Rechnung: (5km)/((220km/h)/2) + (57km-(2*5km))/(220km/h) + (5km)/((220km/h)/2) = 18,2727… min

  3. Deine Geschwindigkeitserhöhung wird die Niederländer auch gar nicht freuen. Damit wird der 15min-Takt der ICs und 30min-Takt der REs komplett durcheinandergebracht. Auch wenn du die Orte mit Bahnhalt halb abreißt, um da Ausweichgleise mit Bahnsteigen hinzubekommen, wird die Kapazität wegen der zweigleisigen Abschnitte nicht gerade groß sein.

    1. Also welches Dorf reiße ich denn halb ab? Abgesehen davon, dass ich das allein gar nicht schaffe, müssten die Baufirmen nur ein Haus abreißen, sonst wären  nur Gärten und Parkplätze betroffen. Das gibt es schlimmeres. Doof sind nur die Lärmschutzwände.

      Aber dass da ein Viertelstundentakt ist (und zusätzlich noch die REs), war mir in der Tat neu. Wenn man hier die Deutschlandverkehre bündeln will, bleibt wohl nur ein viergleisiger Ausbau wie im Nordteil der Strecke schon geschehen.

      1. Also in Bunnik oder Maarn finde ich es schon eng, zumal die Autobahn auch noch gleich daneben ist. Die Anwohner werden wohl nicht begeistert sein.

        Der Zugverkehr ist sehr dicht in den Niederlanden. Der viergleisige Ausbau hört aber in Amsterdam Amstel schon auf, ab dort teilen sich alle Züge die Strecke bis Centraal.

        1. Anwohner sind nie begeistert. (@Richard, wir brauchen das Phrasenschwein!)

          Na, Moment, erstens haut der Güterverkehr in Strandvliet auf die Umgehungsbahn ab und zweitens wird der Verkehr nicht mehr nach Halten und Geschwindigkeiten getrennt ab Amstel.

          1. Also an der Stelle kann ich es wirklich nachvollziehen.

            Eben deswegen fährt der ICE zusammen mit den in dichtem Takt fahrenden und haltenden Regionalzügen auf der Strecke. Daher kann man nicht immer mit maximaler Geschwindigkeit durchrauschen, auch wenn du dir das vielleicht immer so vorstellst und damit rechnest.

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