SL 105 nach Oberhausen

 

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Beschreibung des Vorschlags

Die Verbindung von Essen nach Oberhausen wurde zwar in einer Volksabstimmung abgelehnt, aber da ging es auch um eine wesentlich teurere Variante. Mit dieser weitgehend ebenerdigen Strecke wäre diese Verbindung wesentlich billiger zu haben. Nur ein kurzer Hochbahnabschnitt würde die vorhandene Stadtbahntrasse mit einer Rampe verbinden, die in jener Straße liegen müsste, die in unserer Kartengrundlage als „Alte Walz“, bei Google-Maps jedoch als „Centroallee“ bezeichnet wird. (Wie heißt sie dort wirklich?)

Nach Erreichen der Neuen Mitte kann sich die Linie 105 verzweigen und alternierend nach Sterkrade bzw. zum Hauptbahnhof fahren. Eine Weiterführung über den Hauptbahnhof hinaus, in den Süden Oberhausens, wäre ebenfalls möglich. Zusammen mit der Mülheim-Oberhausener Linie 112 könnte sich dann auf allen Oberhausener Linienästen ein 10-min-Takt ergeben.

Ab Sterkrade wären weitere Verlängerungen zur Spechtstraße oder nach Walsumermark möglich.

Wichtig wäre diese Strecke auch mit Blick auf die ungewisse Zukunft der Straßenbahn in Mülheim. Auch die marode Brücke über die Bahnanlagen in Mülheim ist ein Problem. Wenn die Oberhausener Straßenbahn stets eine Verbindung zu einer Werkstatt haben soll, und die braucht ein Betrieb eigentlich, dann ist diese Strecke im Grunde unverzichtbar.

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19 Kommentare zu “SL 105 nach Oberhausen

  1. Gute Idee. Nur im Bereich des Centro bin ich mir etwas unsicher, da dieses nicht so gut erreicht wird. Vileicht könntes du der Osterfelder Straße noch ein wenig folgen und dann über den Weg, den die Buslinie 939 nimmt. Oder du verlegst deine Haltestelle näher an die Kurve im Osten.

  2. Gefällt mir ehrlich gesagt nicht ganz so. Besser wäre es beim CentrO über die Essener Straße weiter zu fahren und dann auf die bestehende ÖPNV-Trasse nach Norden einzuschwenken. Der Umweg zum Oberhausener Hbf. wäre schon zu groß. Diesen sollte man über einen neuen Abzweig in Essen an der Kreuzung Schloßstr./Oberhausener Straße mit einer dann westlich führenden Strecke anbinden. Deine Anbindung des Centro über die Sheffieldstraße ist nicht optimal, da man zwischen Parkhäusern zu einem Nebeneingang gelangen würde. Die Haltestelle Neue Mitte ist dagegen zentraler Knotenpunkt am Platz der Guten Hoffnung mit besserer Anbindung der König-Pilsener-Arena und des Gasometers. Außerdem führt die Strecke bei dir mitten durch ein Grundstück an der Centroallee. Bei Google Maps sieht es fast danach aus, als würde dort etwas gebaut werden. Da es in bester Lage ist, wäre es eher unglücklich, dort die Straßenbahn herzuführen.

    1. Mir war es wichtig das CentrO anzuschließen und die Strecke im weiteren Verlauf zu einem möglichst bedeutenden Ziel zu führen. Meinst du Sterkrade wäre bedeutender als der Hbf.? Dann kann ich die Linie auch nach Sterkrade führen. Eine zweite Verbindung zwischen Essen und Oberhausen halte ich jedoch für unrealistisch, sodass man sich für ein Ziel entscheiden muss. Da halte ich den HBF für wichtiger. Das CentrO ist auch erreichbar, zwar nur am Nebeneingang, aber es ist erreichbar.

      Bei Google-Maps kann ich nicht erkennen, dass dort etwas gebaut wird. Ich sehe aber, dass die Sheffieldstraße südlich der Centroallee eine Verlängerung angedeutet hat, von der ich vermute, dass sie weiter geführt werden soll.

      1. Nach Sterkrade wäre die Verbindung auf jeden Fall sehr sinnvoll. Das kann ich als Oberhausener dir genau sagen. Immerhin wohnen nördlich des Rhein-Herne-Kanals 60 % der Oberhausener und der Sterkrader Bahnhof ist der größte ÖPNV-Knotenpunkt der Stadt. Das Ziel Sterkrade Bahnhof ist definitiv genau so wichtig angesteuert zu werden, wie der Hauptbahnhof. Und das ist ja auch im Betriebskonzept vorgesehen. Die 105 bedient beide Ziele alternierend. Du kannst ja deine hoffentlich zweigleisige Rampe am Centro so planen, dass sie auf die ÖPNV-Trasse in beide Richtungen einfädelt.

        Übrigens könnte deine Trasse eventuell auf dem Südrand der Straße Alte Walz verlaufen? Dann gäbe es nämlich auch keine Schwierigkeiten mit der Zufahrt zu den Parkhäusern 1 und 2 und zur Anlieferung dort und es ist technisch etwas leichter herstellbar.

        1. Am Südrand der Straße Alte Walz kann die Strecke natürlich nicht verlaufen, weil ihre Rampe die Zufahrt zu Carglass blockieren würde. Die Rampe sollte daher besser auf dem Mittelstreifen der Straße verlaufen, den man dazu ein wenig verbreitern müsste. Das wäre bei seitlicher Verschiebung einer Fahrbahn durchaus möglich.

          Ich habe aber nun ein Streckendreieck vorgesehen.

          1. Carglass liegt an der Centroallee, westlich davon noch das Tryp Hotel. In dem Bereich kann ruhig Mittellage. Da wo das Tryp Hotel endet, begintt die Straße Alte Walz. Zwischen Carglass und Tryp Hotel macht die Straße einen Knick, sodass der Wechsel von Mittel- in südliche Seitenlage möglich ist. Sowie ich sehe, hast du das auch eingezeicht. Daumen hoch (Y)

            Könntest du die 105 auch noch entlang der ÖPNV-Trasse nach Sterkrade Bahnhof oder Neumarkt einzeichnen, damit deutlich wird, dass das Streckendreieck dazu dient, sie zu beiden Zielen zu führen, wenn auch alternierend.

            Sollte Essen mal die Bahnhofstangente bekommen, kann man ja sicherlich auch über einen 5-Minuten-Takt auf der 105 sprechen, welcher dann ab Centro die ÖPNV-Trasse Oberhausen abwechselnd alle 10 Minuten nach Sterkrade bzw. Hauptbahnhof bedient.

            1. Leider scheint auf unserer Kartengrundlage die Centroallee weniger weit zu führen. Das ist natürlich verwirrend.

              Die Aufteilung der Linie 105, die dann natürlich noch eine zweite Nummer benötigen würde (115?), habe ich nun durchgeführt.

      2. Zu der Frage, wie die Straße am Centro heißt, kann ich gerne mal recherchieren, denn als Oberhausener habe ich schon die Möglichkeit öfters die Ecke ums Centro herum zu besuchen.

        Noch eine kleine Anmerkung zur Haltestelle „Neue Mitte“. Wenn die Linie 105 von Frintrop zum Hauptbahnhof dort nicht direkt hält, wird das Umsteigen zu den übrigen Linien, sowie die Erreichbarkeit der Köpi-Arena doch etwas umständlich. Man könnte aber überlegen, im Zuge der Realisierung des Gleisdreiecks die Haltestelle Neue Mitte ein Stück nach Süden zu verlegen, sodass sie künftig direkt über der Alten Walz/Centro-Allee liegt und zwei Ausgänge zu dieser Straße hat, zu jeder Straßenseite eine. Die Linie 105 hält im Gleisdreieck direkt um die Ecke. Auf der Trasse würde man zwar dann eine LSA benötigen, aber das kann u. U. vertretbar sein. Oder der Bahnsteig Richtung Oberhausen Hbf liegt neben dem ZAQ. Die Radien zum Einfädeln können ja auch kleiner als auf deiner Zeichnung ausfallen, da deine Radien auf dem Bild sicherlich viel größer als 25 m sind, oder?

        1. Ich habe gerade nachgemessen, dass deine Radien doch 25 m groß sind und damit nicht verkleinert werden können. Aber die Idee, auf die ich nochmal hinaus wollte, ist eine zusätzliche Haltestelle für die Linie 105 parallel zur Alten Walz/Centro-Allee aus Erschließungsgründen und Verknüpfungsgründen schon sinnvoll. Der Bahnsteig Richtung Frintrop könnte von der Linie 105 aus Sterkrade kommend ja nur zum Einstieg und der Bahnsteig der Linie 105 von Frintrop am Gleisdreieck kann ja nur auch nur zum Ausstieg (und auch nur von der Linie 105 Richtung Oberhausen Hbf) bedient werden. Wer vom Centro zum Oberhausener Hauptbahnhof will, nutzt eh den Hauptbahnsteig auf der Trasse Richtung Oberhausen Hbf.

    1. Eine Haltestelle am Gasometer könnte sicher sinnvoll sein, hat aber mit meinem Vorschlag nichts zu tun, da sie nicht an der hier vorgestellten Neubaustrecke, sondern an der bestehenden Strecke liegen würde. Das wäre daher ein anderer Vorschlag, der sich ganz unabhängig von meinem Vorschlag hier verwirklichen ließe.

      1. Okay. Dabei war die Haltestelle schon die ganze Zeit für die ÖPNV-Trasse geplant, sollte aber erst mit der 105 verwirklicht werden, da sich die Haltestelle genau dort befände, wo ihr Abzweig wäre. Bei der Variante eines Lückenschlusses über Stahlwerksgelände und östliche Neue Mitte Oberhausen versteht sich. Der Vorschlag hier (welcher übrigens der ursprünglich geplanten aufgeständerten Lösung entlang der östlichen Neuen Mitte entspricht) enthält ja die geplante Haltestelle Gasometer. Ganz ehrlich gefällt mir die „teure Lösung“ durch die östliche Neue Mitte besser, obgleich dein Vorschlag auch eine gute günstige Alternative aufzeigt. Der Grund ist einfach der, dass die Variante durch die östliche Neue Mitte die extrem stark befahrene Osterfelder Straße planfrei kreuzt und die östliche Neue Mitte mit Aquapark, Metronom-Theater, Marina, Cinestar, Sea-Life-Abenteuer-Park, etc. durch kürzestmögliche Fußwege erschließt. Auch die Fraunhofer UMSICHT ist ja durch die Planhaltestelle Stahlwerksgelände erschlossen.

        1. Ich bevorzuge auch die teuere Variante da sie für die Bürger deutlich interessanter wäre und ich dort ein stärkeres Fahrgastaufkommen sehe als auf der Essenersttaße zu dem wurde diese Variante aufgrund der Rampe bereits abgelehnt laut pro Bahn da eine Rampe unrealistisch sei und irgendwie sowas wurde mal gesagt

  3. Dein Vorschlag erinnert mich übrigens an die CDU-Trasse für die SL105, welche von der CDU damals 2014/15 als alternative Trasse vorgeschlagen wurde. Im Prinzip unterscheidet sich diese durch eine Führung über die UMSICHT statt über die B231-Straßenbrücke (Klockesbrücke) neben der UMSICHT. Die Klockesbrücke selbst sei nicht tragfähig genug, um noch eine Straßenbahn über die Eisenbahn zu führen, sodass die Straßenbahn per se einen Brückenneubau erfordert. Außerdem ist da in der Nähe noch die Firma Air Liquide an die man nicht zu nah heran gehen sollte.

    1. Hallo Ulrich,
      ein paar Fragen hätte ich da noch zu der Trasse. Denn die CDU hat ja auch eine günstigere Alternative vorgeschlagen, wenn auch ein Stück über den Brammenring. Brücke über die Eisenbahn, dann in den Brammenring und dann am LIDL links auf die Europaallee und dann auf die Centroallee/Alte Walz bis zur Haltestelle „Neue Mitte“. Zwei wichtige Kritikpunkte sind der Sicherheitsabstand zu Air Liquide, dieser sollte nämlich 550 m betragen, zumindest laut dem Interview mit der CDU und die Kreuzung der Verkehrsreichen Osterfelder Straße.

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