Straßenbahn Velbert – Heiligenhaus

 

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Beschreibung des Vorschlags

Velbert und Heiligenhaus besitzen zusammen etwa 105.000 Einwohner. Das entspräche schon einer Großstadt, die durchaus einen eigenen Straßenbahnbetrieb gebrauchen könnte. Das wäre in diesem Falle allerdings gar nicht nötig, denn über meinen Vorschlag zu einer Verlängerung der Bredeneyer Straßenbahn bis Velbert wäre ein Anschluss an ein vorhandenes Netz gegeben, so dass keine eigenen Werkstätten vorgehalten werden müssten.

Die dargestellte Nord-Süd-Verbindung stellt zwischen Plätzchen und Velbert-Süd nichts anderes dar, als eine Verstärkung der aus Essen kommenden Linie, mit einem kleinen Abstecher von zwei Haltestellen zum Klinikum Niederberg, sowie einer Fortsetzung zur S9-Station in Neviges. In Neviges wurde dazu von der früheren Straßenbahn eine extrem enge Haarnadelkurve durchfahren. Im Zuge eines eingleisigen Streckenabschnitts auf der Kurvenaußenseite müsste das also genau wie einst möglich sein. Alternativ, und wohl besser, wäre dort eine Führung über die Tönisheider Straße.

Die Ost-West-Verbindung bietet Anschluss an die Gewerbegebiete im Osten von Velbert, an die Bahnhofstraße mit der Fußgängerzone, an große Teile von Velbert, sowie an Heiligenhaus mit den Stadtteilen Hettescheidt, Heide, Nonnenbruch, Oberlip, Unterlip und Isenbügl. Schließlich wird am Bahnhof Kettwig-Stausee noch die S6 erreicht, die Anschlüsse nach Essen und Düsseldorf bietet.

Beide Linien zusammen ergeben ein Netz für Velbert und Heiligenhaus, mit Anschlüssen zu S-Bahnverbindungen nach Essen, Düsseldorf und Wuppertal, sowie mit Anschluss zur Essener Straßenbahn über Werden und Bredeney. Letztgenannter Anschluss sollte Voraussetzung für eine Straßenbahn in Velbert sein.

Eine Alternative zu diesem Straßenbahnnetz könnte auch die vorgeschlagene S-Bahnverbindung ab Essen über Kettwig, Heiligenhaus, Velbert und Wülfrath nach Wuppertal sein. Diese würde zwar Velbert und Heiligenhaus weniger gut erschließen, dafür aber schnellere umsteigefreie Verbindungen nach Essen und Wuppertal bieten. Was besser ist, wäre noch zu klären.

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8 Kommentare zu “Straßenbahn Velbert – Heiligenhaus

  1. Schöne Vorschläge.

    Könnte man die Linie nicht irgendwie mit Essen verbinden? Mir war da der Gedanke an eine Regiotram gekommen. Dieser Vorschlag und der verlinkte könnten eine Regiotram bilden:

    RT1: (Neuss) über den Linienweg der 709 – Düsseldorf  /ab Arbeitsagentur 712/ hinter der Rather Broich über die Güterzugstrecke auf die S6 – Ratingen- E-Kettwig – Heiligenhaus – Velbert – Neviges – über die S3 nach Essen -Übergang in Steele auf 103 -weiter auf 108 bis Altenessen Bahnhof

    RT2: basiert auf der anderen dargestellten Linie Essen Helenenstraße- über 105 bis Essen Süd, dann S6 – bis Essen Werden, dann die dargestellte Linie- Velbert- Neviges – dann über S9 bis Wuppertal Hbf.

    1. Eine Verbindung mit Essen wäre natürlich möglich, dazu hatte ich ja diesen Vorschlag gemacht:

      http://extern.linieplus.de/proposal/verlaengerung-der-strassenbahn-nach-essen-bredeney-ueber-werden-nach-velbert/

      Voraussetzung wäre natürlich die Errichtung dieses kleinen Netzes in Meterspur. Bei deinen Vorschlägen mit Verbindungen nach Düsseldorf oder Wuppertal über vorhandene Bahnstrecken, sowie Rheinbahnstrecken wäre jedoch die Normalspur erforderlich, was jedoch einen Übergang auf die Essener Linien 103, 105 oder 108 verhindern würde. Mir ist daher nicht klar, welche Spurweite deine Regiotrams nutzen sollen.

  2. Velbert hat zwar 80000 Einwohner, jedoch lebt nur etwa ein Viertel dieser in Velbert-Mitte, sodass Heiligenhause und Velbert-Mitte gerade mal zusammen nur 47000 Einwohner haben. Ich weiß nicht, ob das für eine Tram reicht. Also ich wäre ja in Sachen Straßenbahn für Velbert eher für eine Straßenbahn von Essen nach Velbert. Übrigens erwähnenswert: Die Kreuzung deiner beiden Straßenbahnstrecken liegt direkt am Zentralen Omnibusbahnhof Velbert, dem Hauptknotenpunkt des ÖPNV in Velbert.

  3. Hallo Ulrich Conrad, warst du schon mal in Essen-Kettwig? Also ich schon, da ich nun einmal aus dem Ruhrgebiet komme, genauer gesagt aus Oberhausen. Deswegen kann ich dir ganz genau sagen, dass die von dir angedachte Endstelle am S-Bahnhof Kettwig Stausee weitaus höher als dieser liegt. Deswegen sollte man die Charlottenhofstraße noch weiter nach unten fahren und auf die Werdener Straße nach Kettwig abbiegen. Dazu müsste man auch einen große Bogen fast an Seeufer führen. Anschließend würde ich dem Verlauf der Buslinie 772 bis Kettwiger Markt weiterführen, damit Essen-Kettwig (17933 Einwohner) auch noch an deine Tram angeschlossen wird. Allerdings wage ich zu bezweifeln, dass sich deine Straßenbahn rechnet, weil du damit zwischen Kettwig und Heiligenhaus Solobus-Linien im Stundentakt ersetzen willst. Zwischen Velbert und Heiligenhaus könnte die Straßenbahn aber sinnig erscheinen, nur damit sie die Buslinien 770 und 771 sinnvoll ersetzen kann, müsste die Tram nach Hösel statt nach Kettwig fahren. Nach Ratingen Mitte liegt nämlich zunächst mehr Wald an der Strecke als Bebauung. Übrigens gab es schon mal eine Straßenbahn Hösel-Heiligenhaus-Velbert.

    1. Diese Straßenbahnlinie soll Velbert und Heiligenhaus bedienen. Dazu ist auch ein Anschluss zur S-Bahn sinnvoll. Der Anschluss des Kettwiger Marktes ist dagegen für Velbert und Heiligenhaus nicht erfoderlich, zudem wäre er wegen der Ruhrquerung und der ungünstigen Straßenführung in Kettwig sehr aufwändig.

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