[Stuttgart21] Anbindung Gäubahn / Tübingen

 

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Beschreibung des Vorschlags

Der Vorschlag schließt an die bestehenden S21-Planung am Bahnhof Flughafen-Messe an!

Neubaustrecke Flughafen – Neckartenzlingen – Reutlingen

  • Weitestgehend parallel zu Bundesstraßen
  • Pendlerbahnhof „Neckartenzlingen“ für Stuttgart-Pendler
  • Höhenprofil:

Höhenprofil

Ausbaustrecke Reutlingen – Tübingen – Horb

  • Ausbau der Bestandstrecke, im Neckartal zusätzliches 2. Gleis und stellenweise Begradigungen (mit neuen Tunneln)
  • Tübingen – Reutlingen ggf. 3gleisig für zusätzlichen Nahverkehr

Gesamtkonzept:

  • V_ziel= 160 km/h, schnellere Geschwindigkeiten würden spezielleren Fahrzeugeinsatz nötig machen, und daher überflüssig. Im ausgebauten Neckartal ggf. Geschwindigkeitseinbrüche auf 100 km/h
  • Gesamtfahrzeit: Flughafen – 16min – Reutlingen – 9min – Tübingen – 20min – Horb = ca. 45 – 50 Minuten
  • Stuttgart – Tübingen in 35min
  • Somit keine krasse Fahrzeitverlängerung auf der Gesamtrelation
  • Ziel: Die Gäubahn-Fernzüge haben aktuell schon eine geringe Nachfrage, und somit können durch die Mitnahme der Halte in Reutlingen und Tübingen noch deutliche Fahrgastpotentiale abgeschöpft werden, womit die Fahrten rentabler werden. Außerdem bekommt Tübingen einen regelmäßigen Fernverkehrsanschluss.
  • Betriebskonzept:
    • 1h: IRE / IC Stuttgart – Flughafen – Reutlingen – Tübingen – Horb – Rottweil – usw. nach Zürich
    • 1h: IRE Stuttgart – Flughafen – Reutlingen – Tübingen
    • 1/2h: IRE Stuttgart – Flughafen – Neckartenzlingen – Reutlingen – Tübingen
      • Somit in HVZ alle 15min ein Zug Stuttgart – Tübingen 🙂
    • 1h: RB/S Tübingen – Horb (mit allen Zwischenhalten)
    • nördlich von Stuttgart können die Fahrten durchgebunden werden (z.B. Wü – HN – S – Tü)

Auswirkungen:

  • SFS Stuttgart – Ulm: Wendlinger Kurve fällt weg, daher keine Kapazitätsengpass
  • Gäubahn Stuttgart – Horb: Neu mit einer S-Bahn direkt aus dem Stammstrecken-Tunnel angebunden, zwischen Vaihingen und Herrenberg als Express. Jeweils stündlich nach Horb und nach Freudenstadt -> Anwohner profitieren durch schnellere Verbindung nach Stuttgart in den Stammstreckentunnel
  • Neckar-Alb-Bahn Plochingen – Reutlingen: Neuer Metropol-Express alle 30min mit Halt an allen Stationen. In Reutlingen Anschluss nach Tübingen.
  • Güterverkehr: Kann auf Gäubahn bleiben, aber auch über die Neckar-Alb-Bahn und Tübingen verkehren
  • Filderbahn Vaihingen – Flughafen: Kein Mischverkehr mit Fernverkehr/Nahverkehr und S-Bahn nötig, somit bessere Qualität bei der S-Bahn möglich 🙂

Fahrplankonzept

im folgenden Fahrplan sind die Fahrlagen der NV-Züge Stuttgart – Tübingen – Rottweil & der FV Stuttgart – Tübingen – Singen beispielhaft dargestellt. Die zusätzlichen Maßnahmen in der Skizze resultieren aus eben diesen Fahrplankonzept.

FP Gäu

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9 Kommentare zu “[Stuttgart21] Anbindung Gäubahn / Tübingen

    1. Wo? Hab nur auf dem Neubauabschnitt einige Abschnitte gefunden, wo sich nur Brücke und Tunnel abgewechselt hätten, habe daher mal zwischen Stuttgart und Neckartenzlingen die Linienführung leicht angepasst, damit das Geländeprofil besser berücksichtig wird. Im Link findet ihr das dazugehörige Höhenprofil (aus GoogleEarth) und den dazugehörigen Kunstbauwerken.

      http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=56fcc6-1487507972.jpg

      An sich ist also alles fürs erste problemlos realsierbar, zumindest in der groben Raumordnung!

       

      1. Da du auf dem Neubauabschnitt zunächst weder Tunnels noch Brücken eingezeichnet hast, durfte ich davon ausgehen, dass das alles ungefähr auf Bodenniveau liegen sollte. Nun hast du dir mehr Mühe gegeben, dafür danke ich. Leider ist die Strecke aber immernoch fehlerhaft.

        Bei deiner Streckenführung wäre ein weiterer Tunnel westlich von Metzingen unverzichtbar.

        Die Tunneleinfahrt bei Riederich liegt an einer Stelle, wo das Gelände runter geht! Sie müsste hinter der Landstraße nach Mittelstadt liegen.

        Auch über die Erms müsste eine große Talbrücke führen, wobei mir nicht klar ist, ob deine Strecke über oder unter der B312 liegen soll.

        Die Brücke über den Neckar ist zu kurz. Sie müsste nördlich noch weiter den Berg hoch führen, da sie über 40 m hoch den Neckar überquert.

        An der Straße nach Schlaitdorf liegt die Strecke dann wieder 30 m unter der Erde, etwas weiter sogar 40 m. Da würde ich einen Tunnel empfehlen.

        Über der Aich ist man dann in etwa 50-60 m Höhe.

        Der folgende Tunnel schmiegt sich an die B27 an, obwohl er dort in etwa 20 – 40 m Tiefe liegen würde. Was muss man sich da um eine Autobahn kümmern? Könnte die Strecke nicht eleganter geführt werden? In dem weiter westlich liegenden Gewerbegebiet geht das Gelände aber runter. Die Überdeckung wäre dort vermutlich stellenweise allzu knapp.

        Fazit: Die Trasse bietet kaum einen Bereich, wo sie ebenerdig verlaufen könnte. Tunnels und Brücken würden einander abwechseln. So kann man natürlich durch jedes Gelände eine Strecke treiben, aber gut ausgewählt ist der Verlauf nicht.

        1. Man kann es aber auch übertreiben mit den Detaillierungsgrad. Ob man jetzt irgendwo ein Einschnitt, ein Tunnel, oder sonst was baut, dass kann vllt. die Entwurfsplanung klären, aber nicht eine solche „Linie“ auf einer Landkarte …

           

          1. Über Dämme und Einschnitte sehe ich auch hinweg, aber Tunnels und große Brücken der Entwurfsplanung überlassen zu wollen, würde uns die Möglichkeit nehmen über die Zweckmäßigkeit eines Entwurfs zu diskutieren. Deshalb bin ich auch ganz klar gegen eine „Linie auf der Landkarte“. Man sollte sich schon Gedanken zur Topographie machen und eine günstige Route auswählen, ansonsten lohnt es sich nicht darüber zu diskutieren.

          2. Hättest du bei deiner 2019 erfolgten Überarbeitung des Vorschlags auch einen Kommentar gesetzt, hätte ich deine Mühen bemerkt. Vielen Dank, für die jetzt wesentlich bessere Ausarbeitung. Von deinem Höhenprofil bin ich geradezu begeistert. Wie macht man sowas?

            Allerdings zeigt nun das Höhenprofil auch eine kleine Schwäche deiner Trasse. Der Tunnel bei Kioometer 15 hat seinen tiefsten Punkt in Tunnelmitte. Wie soll eindringendes Wasser, egal ob Regen- oder Grundwasser, aus dem Tunnel gelangen? Man wird Pumpen benötigen, die ständiger Wartung bedürfen. Besser wäre es, wenn ein Gefälle zu einem Ausgang hin bestehen würde.

  1. Dringend erforderlich. Es ist überhaupt ein Wunder, daß Tübingen bis heute nur auf Umwegen mit Stuttgart verbunden ist.

    Dieser Vorschlag enthält allerdings wieder den Umweg über Reutlingen, vielleicht ließe sich noch eine direktere Variante machen.

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