U4 Berlin: Nördliche und südliche Erweiterung

 

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Beschreibung des Vorschlags

Ui, schon wieder so einer mit der U4 werden jetzt bestimmt wieder einige hier denken und mit den Augen rollen. Aber man darf ja etwas rumspinnen, soll ja auch Spaß machen und ich hatte Lust darauf. Zuerst einmal die südliche Route: Mir ist das Dilemma mit der A100 bekannt, weshalb ich einen schönen großen Bogen um sie gemacht habe (bauliche Einwände?). Danach kommt es zur Anbindung an die S1 bei Friedenau. Darauf folgen Stationen mit guten Umsteigemöglichkeiten zu Buslinien (Grazer Platz, Auguste-Viktoria-Klinikum) und schlussendlich kann man am Priesterweg noch den Anschluss an die andere Nord-Süd-Tangente mitnehmen. Da sollte baulich nichts mehr im Wege sein und das ist sicherlich für viele, die aus Süden kommen, eine interessante Umsteigemöglichkeit. Richtung Norden: Der Tunnel zum Madgedburger Platz besteht bereits, weshalb wir hier anknüpfen. Über das Kulturforum mit Anbindung an die Tram, die dort kommt geht es weiter und jetzt wird es spannend: Kann man nicht den vorhandenen Tiergartentunnel vertiefen? Also eine U-Bahn unter die Straße setzen? Falls das baulich totaler Quatsch oder zu kompliziert sein sollte, dann Schande auf mein Haupt und ignoriert bitte die nördliche Erweiterung. Falls es aber möglich sein sollte, dann könnte man dadurch doch sogar Kosten, Zeit und Geld sparen, da der Tunnel ja bereits besteht. Ich will ihn nur tiefer machen. Eine Anbindung ab HBF an das Europaviertel mit viele neuen Wohnungen und Gewerbe ist optional, aber sicherlich nicht schlecht.

 

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8 Kommentare zu “U4 Berlin: Nördliche und südliche Erweiterung

  1. Im Norden sollte man, wenn überhaupt, den Potsdamer Platz als Umsteigeknoten anbinden, da dort bereits umfangreiche Vorleistungen bestehen.
    Alles nördlich vom Kulturforum ist im wesentlichen Parallelverkehr zur geplanten City – S-Bahn / S21 und folglich wenig sinnvoll.
    Die Südverlängerung ist in der Tat sehr aufwändig und ob sich das lohnt? Wo nicht wirklich neue Gebiete erschlossen werden?

    Eine Verlängerung der U4 halte ich höchstens zentrumsnah in nordöstlicher Richtung für sinnvoll.

  2. Auch wenn du zwar um die Begebenheiten der Südverlängerung weist, hast du trotzdem eine unmögliche Führung eingezeichnet. Zum einen kannst du so nicht abbiegen. Man müsste den Bahnhof komplett umbauen, bzw. abreißen. Zum anderen schaffst du es auf dem Abschnitt nicht unter die Autobahn so zu kommen. Des weiteren ist die Kurve in Friedenau nicht möglich. Der Radius ist zu eng.

    Eine Südverlängerung ginge nur, wenn man entweder die ganze Strecke ab Rathaus Schöneberg deutlich absenkt oder dahinter ausfädelt und dann in Richtung Süden läuft. Aber der Nutzen ist ehrlich gesagt überschaubar.

    Eine Verlängerung in Richtung Norden ist so auch prinzipiell denkbar. Allerdings musst du schon an der Straße des 17. Juni halten und in der Europacity brauchst du nur eine Haltestelle. Zudem würde ich die Linie da nicht enden lassen, sondern wenigstens die S-Bahn erreichen lassen oder die U6 und U9 noch erreichen.

  3. Das was David Nieveling da schreibt stimmt zwar, man könnte das Problem aber dergestalt umgehen, dass man die Strecke hinter dem Rathaus Schöneberg ausfädelt und den unter dem Innsbrucker Platz liegenden „Geisterbahnhof“ für die nie gebaute U10 nutzen würde. Das würde auf jeden Fall weniger Kosten als die von tmm vorgeschlagene Trassierung verursachen, vor allem wo der Bahnhof im Rohbau (und auch ein Stückchen Tunnel bis südlich der Ringbahn) schon existieren.

    Doch ebenso halte ich eine U-Bahn dort nicht für sinnvoll. Für einen Bruchteil der Kosten ließe sich dort auch eine Straßenbahn bauen, diese dann allerdings besser über den Grazer Damm, dort wäre auch der entsprechende Platz dafür vorhanden. Außerdem wäre eine parallele Streckenführung zur S-Bahn ohnehin nicht sinnvoll.

    Am anderen Ende verläuft der Tunnel unter der Genthiner Straße noch ein Stückchen weiter als von tmm eingezeichnet – bis unmittelbar vor der Kreuzung mit der Lützowstraße. Wenn, dann sollte dort ein Kreuzungsbahnhof mit der geplanten U3 entstehen – sofern diese je gebaut wird.

  4. Die Führung aus dem U-Bahnhof Innsbrucker Platz erfordert natürlich einige Umbauten, aber zumindest knapp die nördliche Hälfte des Bahnhofs könnte erhalten bleiben, während die südliche Hälfte in einer Kurve neu aufgebaut werden müsste. Ansonsten ist die Führung bis zum S-Bahnhof Friedenau möglich. Sie entspricht übrigens genau einem Vorschlag, den ich bereits 2008 in meinem Buch „Planungen der Berliner U-Bahn“ eingefügt hatte. 😉

    Deine Kurve am Bahnhof Friedenau ist allerdings tatsächlich viel zu eng. Wie kommt man auf die Idee, sowas zu zeichnen?

    Viel wichtiger, als die Anbindung der S2 und S25, die auch über die Ringbahn erreichbar sind, wäre eine Anbindung der Schlossstraße, die als Einzelhandelsstandort kaum bedeutend genug einzuschätzen ist, und auch für Schöneberg von großer Wichtigkeit ist. Von daher würde ich die U4 eher zum Rathaus Steglitz führen, zumal ab Walther-Schreiber-Platz bereits der Tunnel vorhanden ist. Dabei sollte am Bahnhof Friedenau ein bahnsteiggleiches Umseteigen zur S-Bahn möglich werden. Auch eine Führung nur bis dort würde die U4 bereits deutlich aufwerten. Wie ich mir das vorstelle, kann hier betrachtet werden.

    Die Straßenbahn entlang der B1 ist aber von größerer Wichtigkeit, so dass diese U-Bahn bestenfalls zusätzlich kommen dürfte, wenn dafür mal Geld übrig ist.

  5. Danke für Eure Tipps und Kommentare. Ich habe ein paar Kurven geändert, Haltestellen leicht versetzt und wie vorgeschlagen den Potsdamer Platz und die Verbindung zur U6 als Optionen hinzugefügt. Es wäre sicherlich ein teurer Spaß, aber falls man mit der U4 nochmal was anfangen will, dann könnte das vll so aussehen.

    1. …falls man mit der U4 nochmal was anfangen will, dann könnte das vll so aussehen.
      Nee, sorry. Echt nicht.
      Das einzige was mEn Sinn macht, ist die Strecke vom Nollendorfplatz zum Potsdamer Platz, dahinter ist es reiner Parallelverkehr zur City – S-Bahn, ohne dann die dortigen Zwischenstation anzubinden. Die beiden Haltestellen in der Europacity liegen viel zu dicht und auch da ist es im Wesentlichen Parallelverkehr zur S-Bahn. Die Reinickendorfer Str. ist als Endpunkt auch eher suboptimal, wenn man eine Station weiter den Nordring erreichen könnte.

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