Beschreibung des Vorschlags
Seit 2017 fährt von Düsseldorf nach Arnhem Centraal der RE19 mit Mehrstromsystemfähigen Fahrzeugen. Ebenso ist es geplant den RE13 auf Mehrstromsystemfähige Fahrzeuge umzurüsten um eine direkte Zugverbindung Düsseldorf – Eindhoven zu ermöglichen. Wären das nicht auch gute Ideen für Enschede? Immerhin enden dort die Züge sowohl aus Deutschland als auch den Niederlanden und weitere größere Orte in den Niederlanden, besonders das nahegelegene Hengelo lassen sich nur mit Umstieg in Enschede erreichen. Da zudem Hengelo an zwei Strecken liegt, von denen eine aus Deutschland kommt, aber die Strecken in Gronau nicht berührt, kann man zudem nicht direkt von Gronau in Züge nach Osnabrück umsteigen.
Hier möchte ich zunächst vorschlagen, den Bahnhof umzubauen, um einen grenzüberschreitenden Zugverkehr zu ermöglichen, bei dem die Linien RB51 Dortmund – Enschede und RB64 Münster – Enschede nach Hengelo verlängert werden. Da sie mit Diesel fahren ist das ja recht unproblematisch. Des Weiteren möchte ich vorschlagen, die Strecken Dortmund – Enschede und Münster – Enschede durchgehend zu elektrifizieren (Umspannwerk zwischen deutschen und niederländischen Bahnstrom wäre am Grenzübergang), um dann die Linien RB51 und RB64 mit mehrstromsystemfähigen Fahrzeugen, wie sie auf dem RE19 fahren, zu betreiben, welche jedoch in Enschede bereits auf den halbstündlich verkehrenden Sprinter-Treins nach Almelo weiterverkehren. Man kann hierbei überlegen, diese dann auch in Almelo Richtung Zwolle und Appeldoorn zu flügeln. Darüber hinaus möchte ich die Strecken Dortmudn – Enschede und Münster – Enschede an geeigneten Stellen zweigleisig ausbauen, um einen 30-Minuten-Takt zu ermöglichen. Diese dann jeweils zweite stündliche Fahrt zusätzlich zu jeder der beiden RB-Linien, sollen dann neue RE-Linien Münster – Enschede und Dortmund – Enschede fahren, welche in Enschede auf den IC-Linien Enschede – Amersfoort – Den Haag und Enschede – Amersfoort – Amsterdam Zuid – Schiphol weiterverkehren. Der niederländische IC ist übrigens eher mit dem deutschen RE als dem deutschen IC zu vergleichen, schließlich sind die Niederlande nur so groß wie Niedersachsen, nein sogar kleiner. Auf deutscher Seite würde der RE Dortmund – Enschede nur in Gronau, Coesfeld, Dülmen und den Hauptbahnhöfen Lünen und Dortmund halten, der RE Münster – Enschede nur in Gronau, Steinfurt-Burgsteinfurt und Münster Hbf.
Zum Umbau möchte ich vorschlagen, den Bahnhofstunnel bis nach Norden durchzubrechen und den ungenützten Bahnsteig zu verlängern, wobei ein das tote Gleis daneben reaktiviert wird. Es ist besser, wenn die durchgehende Züge zweigleisig durch den Bahnhof kommen. Der neue Außenbahnsteig soll von Norden kommend über den Park dort erschlossen werden. Des Weiteren können die Kopfbahnsteige auch noch über einen Aufzug und eine Treppe an den neuen Nordbahnsteig angeschlossen werden.
Ich würde die RE-Züge noch in Ahaus und Selm, vllt. auch Lüdenscheid und Ochtrup halten lassen. Sie verkehren schließlich auf deutscher Seite als RE und nicht als IC.
Lüdenscheid? Der Ort liegt auf der anderen Seite Dortmunds. Aber vielleicht meinst du Lüdinghausen.
Also der niederländische IC und der deutsche RE sind miteinander vergleichbar, weshalb ich diese auch aufeinander durchbinden möchte. Die Idee ist hierbei, dass Leute, die zwischen Deutschland und den Niederlanden da hin und her fahren, nicht in jedem kleinen Ort Rast machen müssen, wenn sie mal eine größere Strecke fahren möchten, wie Dortmund – Amersfoort.
Ach verdammt… Autokorrektur.