Umgestaltung Lüneburg-Westseite

 

Vorschlag in die Karte einpassen

VollbildansichtVollbildansicht schließen

Beschreibung des Vorschlags

Während der Bahnhofsteil Lüneburg (Ostseite) sich als moderner, 5-gleisiger Fernbahnhof mit Aufzügen und modern gestalteten Bahnsteigen präsentiert, gleicht der Bahnhofsteil Lüneburg (Westseite) eher einer verlassenen Station eines 300-Seelen-Dorfes an einer kaum befahrenen Nebenstrecke. Die Bahnsteige sind geschottert, um Gleis 2 zu erreichen, muss Gleis 1 auf einem Bahnübergang überquert werden. Das ist in meinen Augen für eine Stadt dieser Größe unangemessen. Zudem ist ein Umsteigevorgang zwischen den beiden Bahnhofsteilen sehr umständlich und für nicht gut ortskundige außerordentlich verwirrend.

Daher bin ich der Meinung, der Bahnhofsteil Westseite sollte durch eine modern gestaltete und barrierefreie 3-gleisige Station an gleicher Stelle ersetzt werden, bestehend aus einem Hausbahnsteig und einem Inselbahnsteig. Durch das zusätzliche Gleis wird zudem die Kapazität geschaffen, die für eine mögliche Angebotssteigerung auf der Wendlandbahn und eine mögliche Wiederaufnahme des Regionalverkehrs in Richtung Amelinghausen benötigt wird.

Zusätzlich sollte der Fußgängertunnel der Ostseite unter den beiden Bahnhofsgebäuden hindurch zur Westseite verlängert werden. Sicher ist das bautechnisch nicht ganz einfach, der Nutzen ist in meinen Augen aber sehr groß.

Metadaten zu diesem Vorschlag

Streckendaten als GeoJSON-Datei herunterladen

3 Kommentare zu “Umgestaltung Lüneburg-Westseite

  1. Ob Richtung Soltau jemals wieder ÖPNV angeboten werden wird? 2013 war die Strecke ja durch die Untersuchung gefallen. Muss man nicht gut finden, ich würd die Strecke aber trotzdem mal ausklammern.

    Für die anderen beiden kann ich mir folgendes vorstellen: Hausbahnsteig ggf. verlängern, in die Mitte je Fahrtrichtung ggf. ein Zugdeckungssignal und beide Linien am selben Bahnsteig halten lassen. Dann brauchts kein drittes Gleis, keinen zweiten Bahnsteig und keinen langen Fußgängertunnel mehr.

    1. ja definitiv sinnvoller, da über den Westteil bis auf weiteres wohl sowieso nichts durchgebunden wird. Im Zweifel kann man dann aus Richtung Süden noch ein zweites Stumpfgleis realisieren für potentielle Züge aus Soltau – das wäre dann betrieblich mehr als ausreichend. Ein Fußgängertunnel ist einfach nicht wirtschaftlich, wenn man es viel günstiger hinbekommt.

    2. Ob Richtung Soltau jemals wieder ÖPNV angeboten werden wird?

      Diskutiert wird es vor Ort gefühlt fast jeden Monat. Daher sollte man es durchaus berücksichtigen und da nichts präventiv verhindern.

       

      Ansonsten vergisst du einiges.

      In der HVZ braucht die RB nach Hamburg alleine schon beide Gleise (da 30-Minuten-Takt), geht bisher nur deswegen gut, weil die RB nach Danneberg einen erbärmlichen 3-Stunden-Takt fährt. Eine Verjüngung auf ein Gleis ist also ausgeschlossen.

      Die Verlängerung des Fußgängertunnels dient nicht vorrangig dem Erreichen des neuen Inselbahnsteigs, sondern einem verbessertem Umstieg zwischen Ost- und Westseite (derzeit außerordentlich umständlich und unübersichtlich).

Einen Kommentar zu diesem Beitrag verfassen

E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren. Du kannst Benachrichtigungen auch aktivieren, ohne einen Kommentar zu verfassen. Klicke auf den Link und du erhältst eine E-Mail, um das Abonnement zu bestätigen: Abo ohne Kommentar.