Universitäten-Bahn (FH/TU Dortmund, Witten, FH/Uni Bochum)

 

Vorschlag in die Karte einpassen

VollbildansichtVollbildansicht schließen

Beschreibung des Vorschlags

Die Universitäten Dortmund, Witten und Bochum arbeiten eng zusammen. Um Einrichtungen der anderen Unis besser nutzen zu können und diverse Gleichschaltungen zwischen den Unis zu ermöglichen, könnte ich mir eine Seilbahn vorstellen, die die Unis verbindet. Die Lage der Universitäten ist sehr am Rand gelegen, was durch viele Freiflächen einen einfachen Aufbau ermöglicht, und durch eine vergleichsweise geringe Zahl überflogener Grundstücke ist auch nicht mit großer Gegenwehr zu rechnen.

Die Zahl der Haltestellen ist auf der Hauptsache sinnvoll gering, sobald aber die TU bzw. RUB erreicht ist, macht es mehr Sinn öfter zu halten um den Nutzen zu erhöhen.

TU Dortmund – Ruhr-Universität Bochum

Die Strecke führt hier über Land und Wiesen und eigentlich nur bei Witten über Gebäude. Möglichst gerade, damit man schneller fahren kann. Leichte Kurven sind aber unvermeidlich. Angebunden wird dann zusätzlich zu den Unis Witten Stockum (optional, hätte aber einen erschließungseffekt) und der Betriebshof in Witten um eine Zustiegsmöglichkeit vom Hbf zu bieten (was einfach nicht anders möglich ist, und damit irgendwo blöd. Aber der Bus braucht im Vergleich ewig, daher ist selbst das eine Verbesserung) und das wars an zusätzlichen Halten auf der Strecke um die es hauptsächlich geht. Endhalt ist dann die RUB.

TU Dortmund – Huckarde

Um die Fahrt von Dorstfeld aus zur Ruhr-Universität zu erleichtern, würde ich die Strecke weiterführen bis zur Wittener Straße. Die Fahrt mit der (laut Plan) alle 20 Minuten verkehrenden S1 bis zur TU und dann den Umstieg zur Seilbahn ist nicht sonderlich praktisch, zumal die U44 ja nicht mal an der S-Bahn hält. Da zudem seitens sehr konkreter Pläne der Stadt, die wahrscheinlich umgesetzt werden, an der Wittener Straße im Unions Viertel der neue zusammengelegte Standort der FH Dortmund sein soll, ergibt das natürlich noch viel mehr Sinn. Wunderbarer wäre hier natürlich die H-Bahn Verlängerung. Dann kann man den Teil trotzdem benutzen, da die Verbindung schneller ist als die geplante H-Bahn Trasse, die vor allem Wohngebiete in Dorstfeld erschließen soll.

Die Verlängerung nach Huckarde ist eine persönliche Erfahrung. Zur Zeit ist der Weg: U47 bis Hauptbahnhof, dann die S1 zur Uni. Dauer: 40 Minuten. Zur Ruhr-Universität liege ich bis ca. einer Stunde bis 1:15 Stunden. Mit der Weiterführung zur Insterburger Straße sollte die Zeit eigentlich auf 20 Minuten halbiert werden. Der Lückenschluss zwischen Huckarde und Dorstfeld fehlt eh. Und da im Rahmen der IGA 2027 (Internationale Gartenausstellung) eben parallel zur Emscherallee/Dorstfelder Allee der Dortmunder Beitrag dort auf 200 ha Fläche installiert werden soll und das Unionsviertel auf dem HSP Gelände an sich reaktiviert werden soll, macht es durchaus Sinn eine Querverbindung zu schaffen.

 

Metadaten zu diesem Vorschlag

Streckendaten als GeoJSON-Datei herunterladen

5 Kommentare zu “Universitäten-Bahn (FH/TU Dortmund, Witten, FH/Uni Bochum)

    1. Ja…
      Aber ich war mir über den Nutzen auch nicht richtig sicher.
      Einerseits können Seilbahnen heute Kurven fahren, erst Recht (wie hier) in Stationen. Andererseits weiß ich nicht wie eine einzelne Kurve schon die Geschwindigkeit beeinflusst. Es gibt zwar Artikel über solche Kurven in Seilbahnen, aber nichts was dann zeigt welche Geschwindigkeiten ohne diese möglich wäre. Dazu sind die sehr gut möglichen 30 km/h jetzt schon hier an der Nutzengrenze. Schneller wäre besser, langsamer der K.O..
      Ich hab dafür einfach keine genauen Kompetenzen um die Machbarkeit davon einzuschätzen.

      Mir ist auch bewusst, dass ein anderes Verkehrsmittel die bessere Wahl wäre, aber halt auch die bedeutend teurere. Da man grundsätzlich ganz gut von Dortmund nach Witten kommt (wenn auch nicht optimal) und von Bochum auch ganz gut mit dem Bus und auch von Dortmund Dorstfeld eigentlich gut zur RUB, wüsste ich nicht so recht ob ein hoher Preis für ein besseres System gerechtfertigt wäre. Unter dem Gesichtspunkt, dass die U35 zur RUB ihre Kapazitätsgrenze erreicht hat und die Züge zwischen Dortmund und Bochum voll genug sind, erschien mir das als die umsetzbarste Lösung (zusammen mit der Verlängerung der U35 und Verbesserung der Strecke zwischen Witten und Dortmund, die U35 wurde hier bestimmt schon irgendwo vorgeschlagen) um zumindest den Studentenverkehr nach 8 Uhr zu verbessern. Vor 8 Uhr ist aufgrund der Kapazität wohl schwierig, den morgendlichen Verkehr wird man nicht ganz stemmen können. Dazu hat die Seilbahn ja eine völlige Unabhängigkeit von äußeren Umständen, sodass die Zusammenarbeit wohl besser funktioniert. U35 und S1 funktionieren oft genug nicht. Das war der Hauptgedanke. Man sollte sich sicher sein, pünktlich am Termin anzukommen. Erst dann wird man wohl bestimmte Module an der anderen Universität durchführen.
      Wird die Kapazität ein Problem, müsste man den Verkehr für Studenten einer einzelnen Uni zu bestimmten Uhrzeiten einschränken und nur die fahren lassen, die an zwei oder mehr Unis Module besuchen. Um das geht es mir ja. Der Zusammenarbeit zwischen allen 5 Universitäten. Die soll durch die direkte, störunanfällige Verbindung profitieren, auch wenn sie langsamer ist als es möglich wäre.

      Unter dem Gesichtspunkt der Kapazität und der Zusammenarbeit habe ich den Part bis Huckarde gestrichen. Da wäre eine andere Lösung wohl besser.

    1. Wäre denkbar, aber nicht in dem Verlauf. Witten Stockum mit seinen 4000 Einwohnern weit ab vom Schuss eine Stadtbahn zu spendieren, wäre wohl sehr luxuriös, aber vom Verlauf wiederum sinnvoll (kann man sich weite Wege der Busse schenken und der Weg zwischen den Unis ist direkt). Aber auf dem Gelände der TU sehe ich dann Schwierigkeiten. Entweder kannibalisiert man die H-Bahn oder muss teuer unterirdisch verlaufen. Man könnte natürlich den Tunnel der S1 Nutzen. Aber vor allem wäre der Verlauf in Witten wohl schwierig, als Stadtbahn. Die Straßen lassen das von West nach Ost nicht wirklich zu. Der Weg wäre dann ewig weit und keine Alternative zur S1 + U35.

      Einzige Möglichkeit die ich sehe: Man baut die Strecke bis zur S5 in Witten weiter, nutzt die Trasse und baut dann einen Arm hinter Barop zur Uni, und lässt dann eine eigene Linie darauf verkehren. Und kehrt dann vielleicht zur Strecke der S5 zurück. Vielleicht dann als neue Streckenführung der S5. Nur der Takt müsste dann wohl höher sein, als aktuell, wenn es die RUB mit dem Dortmunder Stadtkern verbindet. Und erst Recht für den von mir erwünschten Effekt, der stärkeren Zusammenarbeit der Unis. Wenn da zwischen den Vorlesungen nur ein Zug geht…wäre blöd.

      1. Die Aussage mit der Kannibalisierung der H-Bahn finde ich witzig.

        Genau das passiert ja schon heute, denn die Dortmunder lassen schön Busse zwischen Dortmund-Universität und Technologiezentrum fahren, was diesen Abschnitt der H-Bahn ad absurdum führt.

        Kleine Anekdote: Die Verlängerung der H-Bahn von (H) Technologiezentrum bis zum Bahnhof Dorstfeld ist durchgerechnet und positiv bewertet. Durch den Bau könnten ein oder mehrere Busumläufe und jährlich Betriebskosten bei der DSW21 eingespart werden. Umgesetzt wird das Projekt dennoch nicht.

Einen Kommentar zu diesem Beitrag verfassen