RB/RE Görlitz-Frankfurt/Oder

 

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Beschreibung des Vorschlags

Entlang von Oder und Neiße reihen sich mehrere größere Städte in relativ geringen Abständen aneinander, diese sind aber aktuell nur über teils sehr lange Umwege miteinander verbunden, obwohl auf der gesamten Strecke ein durchgehender Schienenweg existiert hat. Um Frankfurt/Oder mit Görlitz, wo jeweils Anschlüsse an den Fernverkehr bestehen werden, direkt verbinden zu können und ohne den Weg über Berlin und/oder Cottbus nutzen zu müssen, sollen daher die Strecken Guben-Forst und Forst-Weißwasser wieder aufgebaut bzw. für den Regelverkehr reaktiviert werden.

Dafür ist v.a. im nördlichen Abschnitt eine Lösung für den Oder-Neiße-Radweg zu suchen, welcher entweder auf dem alten Bahndamm oder direkt daneben verläuft und als hochrangiger Fernradweg auch unbedingt erhalten werden muss. Da ein alternierender 2h-Takt für den Beginn ausreichend sein sollte, ist ein eingleisiger Aufbau mit Ausweichen an den Bahnhöfen Gastrose, Grießen, Simmersdorf, Döbern und Wolfshain angedacht. Bestehende Halte werden, sofern noch nicht erfolgt, modernisiert und entsprechend neuester Standards ausgestattet. Da es sich um einen Lückenschluss zwischen elektrifizierten Strecken handelt und daher auch als Umleitung genutzt werden könnte, sollte direkt ein Ausbau auf 120 Km/h samt Elektrifizierung erwogen werden. Optional ist auch eine südliche Verlängerung bis nach Zittau denkbar, wenn sich der Bedarf auf diesem Abschnitt positiv entwickelt.

Neue Halte befinden sich in Güldendorf, Eisenhüttenstadt-Süd, Groß Breesen, Guben-Grunewald, Guben-Süd (RE), Schlagsdorf, Groß Gastrose (RE), Taubendorf, Grießen (RE, da Zugang zum zukünftigen Klinger See), Briesen, Forst (Lausitz)-Nord, Forst (Lausitz)-Süd (RE), Simmersdorf (RE), Klein Kölzig, Groß Kölzig, Döbern (RE), Friedrichshain, Wolfshain-Tschernitz (RE), Halbendorf, Weißwasser-West, Ludwigsdorf, Görlitz-Königshufen und Görlitz-Flugplatz (RE, evt. Übergang zur Görlitzer Tram).

Bei diesem Vorschlag handelt es sich um eine optionale Erweiterung des Regio-Netzes Oberlausitz-Nordböhmen bis zur Nordgrenze der Niederlausitz.

 

 

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5 Kommentare zu “RB/RE Görlitz-Frankfurt/Oder

  1. Mehrere größere Städte? Irgendwie kann ich die auf der Karte nicht finden. Forst hat z. B. nur etwa 18.000 Einwohner, ist also noch nicht einmal eine Mittelstadt, anders als z. B. Spremberg mit 22.000 Einwohnern, dass du umfahren willst. Von Cottbus will ich mal gar nicht sprechen.

    Gegen Regionalbahnen von Forst nach Guben oder Weißwasser hätte ich nichts einzuwenden, aber eine durchgehende Linie von Frankfurt nach Görlitz an Cottbus vorbeifahren zu lassen, halte ich für eine sehr unglückliche Idee. Ein Kopfmachen in Cottbus sollte ja kein Problem darstellen.

    1. Frankfurt und Görlitz sind klar die größten Städte auf dieser Relation, das stimmt. Aber Weißwasser, Forst, Guben (inkl. dem polnischen Teil) und Eisenhüttenstadt haben zusammen ebenfalls über 90.000 Einwohner plus jene in den dazwischenliegenden Dörfern. Der Weg über Cottbus, welches sehr gerne als Zwischenstopp für einen RE Görlitz-Cottbus-Frankfurt dienen kann, dauert aktuell 2h 43min. Setzt man einen Ausbau der Strecke Görlitz-Cottbus voraus, wird sich dies zwar deutlich verkürzen, ist aber im Vergleich zum geraden Weg dennoch nicht immer die ideale Variante. Bei den angedachten 120Km/h würde die RB über Forst wohl knapp 2h benötigen, ein RE entsprechend weniger. Ich würde diese daher als Kompromiss parallel ansetzen – vlt. mit dem schnellen RE über Cottbus (evtl. als separater Vorschlag) und der RB auf der beschriebenen Strecke.

    1. Diese würde allerdings das Fahrgastpotential aus Görlitz und Frankfurt außer Acht lassen, wodurch sich der KNF der Strecke erheblich absenken würde. Ein RE mit einer Wende in Cottbus ist gut vorstellbar, aber die RB sollte schon die Mittelstädte mit Frankfurt und Görlitz verbinden, um ihr Potential entfalten zu können.

      1. Man braucht nicht unbedingt eine Direktverbindung von Frankfurt nach Görlitz.
        Wenn man also die Strecken Guben-Forst und Forst-Weißwasser wiederbeleben will reicht es, eine stündlich verkehrende Regionalbahn Guben-Forst-Weißwasser mit Anschlüssen in Guben nach/von Frankfurt, in Forst nach/von Cottbus und in Weißwasser nach/von Görlitz.
        Wenn man bloß ein schnelles Angebot auf der Relation Frankfurt-Görlitz haben möchte, reicht sogar ein RE Cottbus-Görlitz-Zittau mit Anschluss an den RE1 bzw. die RB11 in Cottbus.
        Aber ein Direktzug Frankfurt-Forst-Görlitz ist für beides twas overpowered.

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