Beschreibung des Vorschlags
Am Wochenende war ich in Hürth unterwegs. Von da habe ich euch einen Vorschlag mitgebracht.
Die Linie 18 der KVB fährt von Köln nach Bonn. Dabei gibt es bis zum Klettenbergpark einen 5 Minutentakt, bis Brühl Mitte fährt man alle 10 Minuten und alle 20 Minuten wird Bonn erreicht.
Meine Idee ist nun die Fahrten, die in Brühl enden schon vorher ab Hürth Hermülheim (eigener Bahnsteig!) über eine Güterzugstrecke in das Zentrum von Hürth reinzuführen. Dabei hat man sogar am Hürther Bogen einen fußläufigen Anschluss zum bekannten Einkaufszentrum Hürth Park. Diese Fahrten enden dann an der Mühlenstraße.
UPDATE: Ich habe jetzt noch die geplante Strecke über den Hürther Bogen zum EKZ eingezeichnet und sie noch kräftig erweitert. Zum einen wäre das eine Strecke zum Otto-Maigler See bei Gleuel. Andererseits könnte man die Blockbebauung in Hürth besser erreichbar machen. Welche der drei Strecken realisiert werden soll, weiß ich gerade nicht. Was meint ihr?
Ich vermute mal, dass man in Brühl nicht begeistert sein wird, über diese Fahrplanausdünnung. Warum verlängerst du nicht einfach von den am Klettenbergpark endenden Zügen welche auf diese Strecke?
Ansonsten finde ich die Idee großartig. Durch die Nutzung einer vorhandenen Strecke könnte mit relativ wenig Aufwand ein großer Nutzen erreicht werden.
Wow, da habt ihr ja in meiner Abwesentheit ordentlich was an Kommentaren rausgehauen (y)
Meinst du wirklich, dass Brühl einen 10min Stadtbahntakt plus diverse RB´s und RE´s braucht.
Wenn man vom Klettenbergpark verlängert muss die KVB neue Fahrzeuge bestellen und ich glaube nicht dass sich ein Fünf-Minutentakt nach Hürth rentiert.
Ich habe die Korrektheit deiner Fahrplanangaben nicht überprüft. Du selbst hast aber geschrieben, dass Brühl bereits einen 10-min-Takt hat! Daher nehme ich an, dass dieser auch gebraucht wird. Ich fände es daher nicht gut, davon etwas wegzunehmen, um Hürth besser zu erschließen. Wenn für Hürth ein 20-min-Takt genügt, dann kannst du ja auch jeden vierten Zug weiterhin am Klettenbergpark enden lassen. Ich hatte ja geschrieben, dass di „von den am Klettenbergpark endenden Zügen welche auf diese Strecke“ schicken kannst, das heißt aber nicht unbedingt alle!
Ich denke mal, dass ein 20-Minutentakt für Brühl reicht.
Wenn man alle 20min nach Hürth will, dann müssen schon allle Züge vom Klettenbergpark weiterfahren.
Hier der Fahrplan (in PDF): http://www.kvb-koeln.de/german/fahrplan/download/mfp_018.pdf
Wieso? Am Klettenbergpark endet doch alle 10 min ein Zug. Weshalb müssten dann alle Züge verlängert werden, wenn man alle 20 min nach Hürth fahren will?
Ich hab mir das mal angesehen:
Du willst diese Züge über einen stillgelegten Abschnitt in Richtung „Schwarze Bahn“ ableiten und dann in Hürth enden lassen.
Mein Vorschlag wäre jetzt, beim zweiten Abzweig (kurz vor dem von Dir vorgeschlagenen Endbahnhof) diese Züge anders als von Dir eingezeichnet, nach Süden abzuleiten, dann kommst Du automatisch wieder auf die Vorgebirgsbahn in Richtung Brühl.
Das wäre eine gute Idee, nur denke ich, dass die Strecke nicht so einen hohen Nutzen haben wird, da sie kaum etwas neues erschließt. Wer nach Brühl will, wird auch kaum den Umweg über Hürth nehmen.
Eine Alternative wäre natürlich auch das Flügelzug-Konzept. Man teilt die Linie U18 also auf in eine U18W (West) und eine U18 (die Stammlinie). Diese Züge der U18 verkehren somit als U18 von Köln aus bis Hürth-Hermülheim. Dort wird der Zug geteilt. Während der vordere Zugteil weiterhin als U18 bis nach Brühl weiterfährt (die bis Bonn weitergeführten Züge lass ich hier außen vor), fährt der hintere Zugteil als U18W nach Hürth hinein, mit Option auf Verlängerung.
Hierzu sind allerdings umfangreiche Umbauten des Bhf’s Hermülheim notwendig.
Ein Flügelkonzept wäre auch cool.
Ich würde den Zug dann bereits am Kibitzweg teilen. Dann sind nicht so große Umbauten erforderlich.
Hmm… ich kannte bis jetzt nur die Variante, die Strecke im Mittelstreifen des Hürther Bogens zum EKZ zu führen, diese hier ist auch interessant 😀
Die Variante im Hürther Bogen ist auch interessant. Habe sie mal eingezeichnet.
Die Idee mit der Anbindung des Zentrums von Hürth finde ich sehr gut und messe dem Gedanken auch ein hohes Potential bei.
Den Abzweig von Hermülheim nach Hürth Mitte würde ich am ehesten von den „Klettenbergfahrten“ der Linie 18 bedienen lassen. Die Linie 18 fährt stets doppelt so häufig zwischen Klettenberg und Buchheim, wie von Klettenberg über Hürth nach Brühl. Die Fahrten zwischen Hürth Mitte und Buchheim würde man in dem Fall neu benennen (z.B. neue Linie 19).
Was mir an dem Vorschlag jedoch nicht gefällt, ist, dass die Linie gleich weiter nach Alstädten zum Otto-Maigler-See, Knapsack und zur Horbeller Straße geplant wird. Von keinem dieser Streckenäste bin ich überzeugt, dass sie die Verbindung noch mehr aufwerten würden. Das geht fast in Richtung eigenes Stadtbahnnetz in Hürth, was ich eher für überkandidelt halte. Ich würde die Linie 19 bis zur Endhaltestelle Ecke Theresienhöhe/Frechener Str. führen. An warmen Sommertagen kann man einen Pendelverkehr per Bus zwischen dieser Haltestelle und dem Otto-Maigler See einrichten. Am Einkaufszentrum Hürth Park besteht Anschluss an alle Stadtbuslinien Hürths zur Weiterfahrt, die tagsüber sehr häufig verkehren.