MG: Neuwerk – Eicken – MG – Nordpark

 

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Beschreibung des Vorschlags

Mönchengladbach hat mit über einer Viertelmillion Einwohnern eine Größe, bei der ein Straßenbahnnetz auf jeden Fall sinnvoll ist. Die bis 1969 erfolgte Stilllegung des einst umfangreichen Betriebes sollte daher unbedingt als Fehler erkannt und korrigiert werden. Angeregt durch einen Vorschlag von „Odenkirchener“ für ein Mönchengladbacher Straßenbahnnetz, stelle ich nun meine eigenen Ideen, bestehend aus sechs Linien vor, von denen ich hiermit die erste zur Diskussion stelle.

Diese Linie entspricht in wesentlichen Teilen dem Vorschlag von Odenkirchner für seine Linie 003, wobei mir insbesondere der Nordabschnitt sehr gut gefallen hat.

Im Süden sehe ich allerdings nicht den Bedarf für eine Strecke bis Rheindahlen, zumal ich auch nicht sehe, wie man dort den Bahnübergang überwinden soll. Die Neuanlage einer Gleiskreuzung mit der Eisenbahn dürfte kaum noch durchsetzbar sein, wodurch die Strecke nördlich der Bahn enden müsste und den Ortskern gar nicht erreichen könnte. Eine weitere Führung um den kompletten Ortskern herum, wie sie Odenkirchener vorschlug, erscheint mir zudem auch viel zu lang. Da wurden etwa zwei Kilometer Strecke vorgeschlagen, um einen halben Quadratkilometer Fläche zu erschließen. Das kann nicht wirtschaftlich sein. Zudem könnte man Rheindahlen auch über Rheydt-West, z. B. durch Verlängerung dieser Linie, anschließen.

Im Bereich Nordpark und Dahlener Heide habe ich ebenfalls eine etwas andere Route gewählt, um nicht unmittelbar neben dem Stadion entlang zu fahren, weil eine solche Route vermutlich bei Fußspielen durch Menschenmassen blockiert werden würde.

Der Endpunkt liegt am relativ unbedeutenden Dorthausen, und zwar so, dass mit zwei Haltestellen die noch am dichtesten besiedelten Teile dieses Ortes erschlossen werden und bei Bedarf auch eine Fortsetzung in Richtung Rheindahlen möglich bleibt.

Die weiteren Linien dieses Konzeptes für Mönchengladbach sind:

MG: Uedding – MG – Großheide

MG – Viersen – Süchteln

MG – Rheydt – Odenkirchen – Wickrath

MG: Lürrip – MG – Rheydt – Mülfort – Giesenkirchen

MG: Hardt – MG – Geneicken – Rheydt-West

P. S.: Hinter dem Neuwerker Markt kann auch noch ein Anschluss des Rhein-Maas-Zentrums eingerichtet werden, wo die Züge auf die Linie Uedding – Großheide übergehen könnten.

Metadaten zu diesem Vorschlag

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13 Kommentare zu “MG: Neuwerk – Eicken – MG – Nordpark

  1. Wie immer ein Top-Vorschlag.

    Muss die Bahn eigentlich durch die Fußgängerzone fahren?(zu Moers schiel)

    Der Borussia-Park sollte eine Station abseits der Straße bekommen.

    Zu den anderen Vorschlägen äüßere ich mich morgen.

  2. Ja, sie muss durch die Fußgängerzone fahren, denn der Bus macht das auch, und es soll ja keine Verschlechterung durch die Straßenbahn entstehen. An unzähligen Orten fahren heutzutage Straßenbahnen durch Fußgängerzonen, das funktioniert und hat sich bewährt. Die Menschen wollen schließlich stets zahlreich ins Zentrum gelangen, und das ist dort, wo sich die Fußgängerzone befindet. In Moers schien mir nur die Straße zu eng und der Weg zu kurvenreich und zu lang, aber in Mönchengladbach ginge es ja geradeaus durch ausreichend breite Straßen. Früher fuhr die Straßenbahn auch so durch die Innenstadt.

    Der Borussiapark hat doch Stationen. Warum soll eine außerhalb von Straßen sein? Wo denn genau?

      1. Ich glaube kaum, dass in der Helmut-Grasshof-Straße überhaupt Autos fahren können, wenn tausende von Fans ins Stadion oder aus diesem heraus strömen. Das finde ich aber auch nicht schlimm, denn das ist ja auch keine Durchgangsstraße. Wichtig ist, dass die B57 frei bleibt, und das bleibt sie, weil die Straßenbahn ans Stadion näher heran geführt werden würde.

  3. Hi Ulrich Conrad,

    Dir gefällt ja meine Überlandstrecke Mönchengladbach – Knickelsdorf – Willich/Schiefbahn. Unsere beiden Streckenvorschläge sind ja zwischen Mönchengladbach-Zentrum und der Kreuzung zwischen B57 und der Hohenzollernstraße identisch. Würdest du eigentlich deine Linie nach Neuwerk zwischen der Kreuzung B57 mit der Hohenzollernstraße und Mönchengladbach-Dünn wie meine Überlandlinie über die alte Eisenbahnstrecke führen und neben dieser eine separate Linie nach Bettrath-Hoven haben? Die Fahrzeit über die alte Eisenbahnstrecke ist immerhin kürzer.

    LG Tramfreund94

    1. Ich denke. dass beide Varianten Alternativen wären. Es käme immer nur eine in Frage. Entweder eine, wie in meinem Vorschlag dargestellte, Linie nach Neuwerk oder deine Strecke auf der alten Eisenbahntrasse nach Schiefbahn. Beides wäre zu viel.

    1. Schwierig. So, wie du es machst, geht es jedenfalls nicht, weil da ein Bahnübergang ist. Man könnte die Strecke höchstens nördlich der Bahn enden lassen, wobei das zentrum von Rheindahlen nicht erreicht wäre. Das wäre also nur eine halbe Sache, für die man dennoch ein ganzes Stück Strecke bräuchte. Da zudem Dorthausen mit meinem Endpunkt komplett erschlossen ist und Kothausen zu klein ist, um einen Straßenbahnanschluss zu rechtfertigen, schien mir eine Fortsetzung nicht sinnvoll.

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