11 Kommentare zu “Neuer Hp: Hürth Fischenich

  1. Hallo, erstklassig. Diese Idee hatte ich auch. Ich habe hier insbesondere an den Erfolg der P+R Anlage in Köln Weiden West gedacht. Der Erfolg besteht nicht zuletzt darin, dass hier sowohl KVB Linie 1 als auch die S-Bahn in die Innenstadt von Köln fahren. Zum schnellen Erreichen der Stadt empfhielt sich die S-Bahn, verweilt man abends an der Aachener Str. oder im EKZ Weiden fährt man mit der 1 zurück zum Auto. So könnte man es analog auch in südlich von Hürth-Fischenich handhaben.

    Lässt sich dieser Erfolg im Süden von Köln wiederholen?

    Ich würde allerdings zudem noch die zukünftige S-Bahn nach Bonn etwas umleiten und auch an dem neuen Knotenpunkt Fischenich halten lassen (S-Bahn Köln Hbf – Süd – Fischenich – Brühl – Bonn). Der Bahnhof Fischenich würde somit zu einem wichtigen Knotenpunkt (4 bis 6 Fahrten pro Stunde mit der schnelleren S-Bahn nach Köln, die S-Bahnen nach Euskirchen und Bonn jeweils im 30 bis 20 Minuten Takt). Zudem gibt es auch die Möglichkeit, von Erftstadt noch einen Tick schneller Bonn zu erreichen – mit Umstieg am neuen Bahnhof Fischenich.

    Der Bahnhof Fischenich sollte mit einer großen P+R Anlage auf direktem Weg mit neuen Straßen an die B51 und A553 und auch an die B265 angebunden werden. Ideal für Autofahrer.

    Die Anbindung von Hürth Mitte / Hürth/Park finde ich ebenfalls sinnvoll. Ein Vorteil der Umleitung der Linie 18 (also kein neuer Streckenast; hier der Link), hätte den Vorteil, dass Fischenich, Brühl MItte, Bornheim an Hürth Mitte (Einkaufszentrum, Kino, etc.) direkt angebunden wären. Das Zentrum von Hürth wäre über Fischenich so mit einem einzigen Mal Umsteigen auch von Erfstadt, Weilerswist, Bornheim-Sechtem erreichbar.

    1. Hallo Bernd,

      es freut mich, dass dir diese Idee von mir, die Fabi aus einem meiner Vorschläge entnommen hat, gefällt. Auch eine Anbindung der S-Bahn nach Bonn wäre sicher mit relativ wenig Aufwand möglich, wobei sich da aber die Frage stellt, ob diese Anbindung wirklich erforderlich ist. Immerhin verlaufen S-Bahn und Stadtbahn ja relativ parallel, sodass dort wohl nicht mit viel Umsteigeverkehr zu rechnen wäre. Für die Verbindung von Euskirchen nach Bonn gibt es zudem eine andere Strecke. Einzig für die Verbindung von Weilerswist und Liblar nach Bonn könnte das gerechtfertigt sein, aber kommen da so viele Leute zusammen?

  2. Wären Richtungsbahnsteige nicht noch schöner? Dann wäre jeweils ein direkter Übergang möglich.

    Ist an der Stelle natürlich aufwendig, im Rahmen der Beseitigung der Bahnübergänge, sollte dies jemals erfolgen, aber durchaus bedenkenswert.

    1. Sorry, hab deinen Kommentar erst jetzt gesehen. Dass es aufwenidig wäre, hast du vollkommen Recht. Man müsste aufgrund des Stromsystemes Überwerfungen bauen und zwei Bahnsteige, die unterschiedlich hoch sein müssen, daher wahrscheinlich auch breiter.

      Außerdem sehe ich gar nicht mal so großes Potential darin. Wer von Süden mit der RB kommt, wird eher nicht in die Stadtbahn steigen um nach Köln zu fahren. Eher fährt man nach Brühl und Bonn. Und umgekehrt genauso.

      1. Ich würde ebenfalls für Richtungsbahnsteige plädieren: Die S-Bahnen sowie die Stadtbahn sollen künftig beide im T10 fahren. Man könnte also in beide Richtungen einen fünfminütigen Umstieg schaffen. Die Fahrtzeit der 18 ist durchaus konkurrenzfähig zu der der S-Bahn. Da ja andere Ziele erschlossen werden, würde ich durchaus von einem hohen Umsteigeaufkommen ausgehen.
        Zudem sehe ich diesen Halt prädestiniert für eine riesige P+R-Anlage: Die Kölner Innenstadt ist mit zwei verschiedenen Verkehrsmitteln erreichbar und Fischenich liegt in der Nähe der A553. Mit einer Schnellstraße in Verkehrswegebündelung wäre man blitzschnell am P+R-Parkplatz.
        Für P+R sind Richtungsbahnsteige ebenfalls besser, da man dann entweder mit der Stadtbahn oder mit der S-Bahn fahren kann. Alle 5 Minuten kommt ja eines von beiden.

        1. Okay, die Argumentation kann ich nachvollziehen. Das würde für den Umbau sprechen. Es bleibt jedoch das Argument, dass ein solcher Umbau sehr aufwendig wäre und nicht an der eingezeichneten Stelle zu realisieren wäre. Außerdem müssten dafür beide Strecken recht lange gesperrt werden.

          Wenn man es realisieren würde, dann sollte es südlich der Schmittenstraße machbar sein. Dort ist auch Platz für den P+R Platz.

  3. Im Norden von Brühl, an der Renault-Nissan-Straße verläuft diese Strecke leider durch ein Gebäude, oder jedenfalls nur sehr knapp an diesem vorbei. Wie soll dies dort gehandhabt werden?

    Außerdem hören die beiden Bahnhofsgleise in Brühl bei dir auf, ohne zur linken Rheinstrecke zu verbinden. Sollen die Gleise dort direkt in die linke Rheinstrecke münden, oder soll die Strecke dort ausgebaut werden?

    Direkt südlich von Fischenich kreuzt du die Bonnstraße. Soll dort eine Unter/Überführung entstehen, Bahnübergänge dürfen ja nicht mehr neu angelegt werden. Auch sonst sind hier leider keine Brücken/Unterführungen eingezeichnet.

    Außerdem hast du nicht beachtet, dass auf der HGK/Stadtbahn Strecke noch Güterverkehr passiert. Neue Bahnsteige der Stadtbahn müssen Barrierefrei sein, allerdings ist an dieser Stelle dann kein Hochflurbahnsteig möglich, da das Lichtraumprofil der Güterzüge dies nicht ermöglicht. Daher kann die Station so wie sie hier ist, nicht gebaut werden, der Vorschlag ist also nicht realisierbar.

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