Neuss: Lukaskranken- haus – Meerbusch – Uerd.

 

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Beschreibung des Vorschlags

Neuss kann mit 152.000 Einwohnern durchaus einen eigenen Straßenbahnbetrieb rechtfertigen, den die Stadt auch bis 1971 hatte, als die letzte Linie stillgelegt wurde. Diesen Fehler gilt es zu korrigieren, wobei auch die einst vorhandene Strecke zwischen Handweiser und Meerbusch (54.000 Einwohner) wieder hergestellt werden sollte.

Natürlich wären auch eine Führung in Richtung Reuschenberg und noch weiter denkbar und sinnvoll, doch dafür werde ich noch eine andere Linie vorschlagen. Auch eine Verlängerung über Meerbusch, entlang der alten Rheinbahnlinie M nach Moers könnte noch geprüft werden.

Ob die U75 der Rheinbahn dann weiterhin zum Neusser Hauptbahnhof geführt werden muss oder man die Verbindung zwischen Düsseldorf und Neuss neben der S-Bahn der Linie 709 überlässt, wäre ebenfalls zu prüfen.

Denkbar wäre auch die Kürzung der U75 bis zum Handweiser oder eine Führung der U75 in Richtung Kaarst. In beiden Fällen wäre es sinnvoll am Handweiser eine Umsteigesituation wie hier dargestellt anzustreben.

P. S.: Ich habe die Linie nachträglich noch entlang der alten Rheinbahnlinie M bis Uerdingen verlängert. Sicher wäre es für diese Strecke zwar besser, wenn sie als Verlängerung der U74 betrieben werden könnte, doch dann wären Hochbahnsteige erforderlich, während ich für die Neusser Linien eher ein Niederflurnetz empfehlen möchte, ebenso wie für die Linien, die ich für den Bereich in und um Moers vorgeschlagen habe, und an die in Uerdingen Anschluss bestehen könnte. So wäre auch eine durchgehende Linie von Neuss nach Moers denkbar, was ich aber auf Grund der großen Länge nicht empfehlen würde.

Sollte man für diese Strecke doch lieber Hochbahnsteige einrichten wollen, wäre natürlich der U74 gegenüber einer Neusser Linie der Vorzug zu geben.

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7 Kommentare zu “Neuss: Lukaskranken- haus – Meerbusch – Uerd.

  1. Meter oder Normalspur? Das wäre erwähnenswert. Die Idee ist nicht schlecht, auch wenn sich die Meerbuscher eher nach Düsseldorf als nach Neuss orientieren – Düsseldorf ist als Landeshauptstadt nun einmal ein bedeutendes Oberzentrum. Ich weiß jetzt nicht  mit welchem Argument die Linie M damals stillgelegt und durch die Buslinie 831 ersetzt wurde, aber durchaus böte eine Reaktivierung der Trasse einigen Stadtteilen von Meerbusch und Krefeld wieder Zugang zur Schiene. Allerdings würde Krefeld wohl gerne selbst Gellep-Stratum und Lank-Latum an seine eigene Tram anschließen wollen  wo wir wieder bei der Ausgangsfrage sind.

    Fändest du es eigentlich gut, die Linie an Moers zu verlängern  zumal die alte Linie M so hieß, weil sie Moers erreichte.

    1. Normalspur.

      Ob sich die Leute nach Düsseldorf oder Neuss orientieren wäre nicht relevant, weil man in beide Städte bequem käme. Im Zweifelsfall wäre ein bequemes bahnsteiggleiches Umsteigen am Forsthaus erforderlich. Man könnte die Station dazu auch viergleisig ausbauen, um beide Linien nebeneinander halten lassen zu können.

      Die Linie M störte damals angeblich den Straßenverkehr. Vermutlich störte dieser auch die Linie M, weshalb man aber keineswegs daran dachte den Straßenverkehr stillzulegen.

      Eine Fortsetzung nach Moers habe ich verlinkt, eine durchgehende Linie scheint mir aber zu lang.

  2. Ich denke, das braucht man nicht zu erwähnen. Die Linie nutzt ausschliesslich Streckenabschnitte mit, welche mit 1’435 mm-Gleis ausgerüstet sind. Damit erübrigt sich mMn die Frage

  3. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine solch lange Linie nur als Straßenbahn für Neuss Sinn ergibt. Die Bewohner von Gellep-Stratum zum Beispiel werden doch wohl eher in die Krefelder Innenstadt wollen (oder ist Uerdingen selbst ein so wichtiges Zentrum?), und aufgrund der Krefelder Meterspur bestünde in Uerdingen Umsteigezwang.

    Insofern wäre ein maximales Ende am Meerbuscher Forsthaus, doch ich denke nicht, dass man überhaupt bis dorthin bauen sollte. Zwar ist die Anbindung von Büderich recht peripher und eher eisenbahnartig (die K-Bahn war ja ursprünglich auch eine Kleinbahn), dennoch halte ich diese Strecke für recht unrealistisch. Insbesondere schätze ich die Pendler nach Düsseldorf deutlich stärker ein, die dann am Handweise umsteigen müssten.

    1. Ich hatte ja in der Beschreibung geschrieben, dass die Strecke auch in Meerbusch Forsthaus enden könnte. Dann könnte die U74 statt nach Görgesheide über die neue Strecke nach Uerdingen geführt werden.

      Die Pendler nach Düsseldorf müssen heute ja auch umsteigen, denn weder der 828er noch der 830er fahren in die Düsseldorfer Innenstadt. 😉 Die Strecke würde aber anderen Pendlern nützen. Vermutlich arbeiten einige Leute auch in Neuss. Auch Neusser könnten in Richtung Krefeld wollen. Nach Düsseldorf fahren andere Linien.

      1. Nach einigen Überlegungen unterstütze ich die Strecke bis zum Forsthaus. Weiter sollte ein Neusser System aber nicht gehen. Denn die Krefelder Innenstadt ist von dort mit den Stadtbahnen erreichbar.

        Uerdingen ließe sich wenn dann am besten mit Krefelder Straßenbahnen an Meerbusch anbinden, sollte die Umsteigeverbindung über die Krefelder Innenstadt zu umständlich sein.

        1. Eine meterspurige Linie von Meerbusch nach Uerdingen? Davon halte ich nichts. Es scheint mir nicht zweckmäßig die Züge auf die Linien 043 oder 044 übergehen zu lassen, da sie die Fahrtrichtung nicht fortsetzen, sondern nahezu rechtwinklig abbiegen würden. Zudem ist Uerdingen als Mittelzentrum mit einem Einzugsgebiet von ca. 50.000 Einwohnern (lt. Wikipedia) bedeutend genug, um dort einen Verkehrsknoten vorzusehen.

          Denkbar wäre es höchstens die Strecke vom Rheinhafen bis Heidbergsweg, ähnlich wie in der Krefelder Innenstadt, mit Vier-Schienen-Gleisen zu versehen, um der Linie 044 eine kostengünstige Verlängerung in den noch zu Krefeld gehörenden Stadtteil Gellep-Stratum zu ermöglichen.

          Das „Neusser System“, wie du es nennst, sollte doch ohnehin von der Rheinbahn betrieben werden. Die ist bereits in Neuss aktiv und es würde eine eigene Werkstatt ersparen. Die Rheinbahn fährt aber auch bereits von Düsseldorf nach Krefeld. Warum sollte sie nicht auch von Neuss nach Uerdingen fahren? Die Normalspur wäre auch deshalb nicht verkehrt dort, weil ich ja auch eine weitere normalspurige Strecke nach Uerdingen vorgeschlagen habe.

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